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Nissan Juke, Nissan Note, Nissan Micra: Drei Großstädter in ihrem Element

Reichenschwand – Mit dem Crossover Nissan Juke, dem Kompaktvan Nissan Note und dem Kleinwagen Nissan Micra bietet der japanische Automobilhersteller drei Fahrzeuge, deren Haupteinsatzbereich im urbanen Umfeld großer Ballungszentren liegt. Dabei schließt sich Nissan nicht dem derzeitigen Trend an, seinen Fahrzeugen durch etwas mehr Ausstattung die Weihen eines Premiumfahrzeuges einzuhauchen. Vielmehr bietet der Hersteller mit dem Juke, dem Note und dem Micra drei Modelle, die trotz ihrer Verschiedenheit eines gemeinsam haben: Sie sind praktisch, verbinden Alltagsnutzen mit Fahrspaß und lassen sich im städtischen Raum ohne Probleme bewegen. Das Ganze zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nissan Juke

Mit dem Juke bietet Nissan einen Crossover, der im Bereich der unteren Kompaktklasse anzusiedeln ist. Neben polarisierendem Design verfügt der Nissan Juke über eine erhöhte Sitzposition und liefert SUV-Feeling auf [foto id=“361085″ size=“small“ position=“right“]kleinem Raum. Wie sich der japanische Crossover im Alltag schlägt, erfahren Sie in unserem auto.de-Fahrbericht des Nissan Juke.

Nissan selbst bezeichnet seinen Crossover als extrem wichtig für die Marke. Mit dem Juke reagiere der Hersteller auf den Trend zu kleineren Fahrzeugen. Downsizing und kompakte Maße gewinnen für große Ballungszentren gedachte Modelle immer mehr an Bedeutung, heißt es weiter. Dass sich Kunden dennoch nicht für langweilige Autos entscheiden würde, zeigten die Verkaufszahlen des Juke. Die hätten dazu geführt, die Produktion von derzeit 80.000 auf 120.000 Einheiten zu erhöhen.

Ausstattungsniveaus

Der Nissan Juke wird in den drei Ausstattungsstufen Visia, Acenta und Tekna angeboten. Dabei entscheiden sich 50 Prozent der Käufer für die Topausstattung Tekna, weitere 40 Prozent entfallen auf das mittlere Ausstattungsniveaus Acenta. Ganze 30 Prozent der Käufer ordern den Nissan Juke in Rot, 20 Prozent in Schwarz und 15 Prozent entschieden sich für Weiß.

Aggregate

Die Motorenpalette des Nissan Juke umfasst zwei Ottomotoren und ein Dieselaggregat. Basismotorisierung unter den Benzinern ist ein 1.6-Liter Saugmotor mit 86 kW/117 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 158 [foto id=“361086″ size=“small“ position=“right“]Newtonmeter und liegt bei 4.000 Umdrehungen pro Minute an. Bei gleichem Hubraum leistet das Aggregat turboaufgeladen 140 kW/190 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmeter bei 2.000 bis 5.600 Umdrehungen pro Minute. Der Selbstzünder ist ein 1.5-Liter dCI mit 81 kW/110 PS. Das maximale Drehmoment von 240 Newtonmetern liegt bereits bei 1.750 Umdrehungen pro Minute an.

Alle Aggregate erfüllen die Euro 5 Norm, das Dieselaggregat fährt serienmäßig mit Rußpartikelfilter vor. Als Motor-Getriebekombinationen stehen manuelle Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe, sowie CVT-Automatikgetriebe zur Wahl. Zudem steht eine All-Mode 4×4 Allradversion zur Verfügung. Die lässt sich in Verbindung mit einem automatisierten Xtronic-CVT-M6-Getriebe mit manueller Schaltoption ordern.

Jagdrevier

Bevorzugtes Einsatzgebiet des Nissan Juke sind Ballungszentren der Großstädte. Mit einer Länge von 4.135 Millimetern und einer Breite von 1.765 Millimetern lässt er sich gut im Großstadtdschungel bewegen. Angenehm dort: Die leicht erhöhte Sitzposition. Der Japaner ist leicht zu manövrieren. Einzig das rückwärtige Einparken bedarf durch die etwas breit ausgefallene C-Säule einiger Übung. Das Ladevolumen lässt sich von 251 Litern bei [foto id=“361087″ size=“small“ position=“left“]aufrecht stehender Rücksitzlehne durch Umlegend der im Verhältnis 60:40 teilbaren Lehne auf bis zu 830 Liter erweitern.

Preise

Die Preise der Basisversion des Nissan Juke starten mit 16.990 Euro, die Topversion beginnt bei 25.140 Euro. Dabei fällt die Optionsliste recht übersichtlich aus. Sie besteht aus einem Sportpaket für 450 Euro und einen Nissan Connect Paket für 700 Euro. Hinzu kommen Lederausstattung für 1.200 Euro und Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierung für 480 Euro.

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Nissan Micra

Bereits in vierter Generation ist der Kleinste der Nissan Modellfamilie am Start. Mit dem Micra bietet der japanische Automobilbauer seinen Kleinwagen in neuem Design und technisch auf dem aktuellen Stand. Dabei überzeugt der Kleine unter anderem mit großzügigem Raumangebot auf den Vordersitzen. Das lässt sich mit dem optional buchbaren Panoramaglasdach weiter vergrößern. Im Fond finden Passagiere ein Platzangebot vor, dass [foto id=“361089″ size=“small“ position=“right“]einem Kleinwagen entsprechend ist. Dennoch sitzt es sich auch hier recht angenehm. Alle Details finden Sie im auto.de-Kurztest Nissan Micra.

Aggregate

Wie den Juke, bietet Nissan auch den Micra in drei Ausstattungsstufen Visia, Acenta und Tekna. Den Vortrieb des kleinen Stadtflitzers übernimmt ein 1.2-Liter Dreizylinder Ottomotor mit 59 kW/80 PS. Wahlweise lässt sich dieser mit manuellem Fünf-Gang-Schaltgetriebe oder einem CVT-Automatikgetriebe ordern. Mit beiden Motor-Getriebe-Kombinationen erfüllt der Nissan Micra die Euro 5 Norm. Dabei gibt der Hersteller den Verbrauch im Mittel für das manuelle Schaltgetriebe mit 5 Litern auf 100 Kilometern, für das Automatikgetriebe mit 5,4 Litern auf 100 Kilometern an. Der CO2-Ausstoß soll getriebeabhängig 115 und 125 Gramm pro Kilometer betragen.[foto id=“361090″ size=“small“ position=“left“]

Kurztest

Während unseres Kurztests überzeugte der kleine Stadtflitzer. Der Dreizylinder liefert mit seinen 80 PS Ottomotor ausreichend Agilität. Das bei aufgestellter Rücksitzlehne zur Verfügung stehende Kofferraumvolumen von 265 Litern ist ausreichend, um die im urbanen Alltag anfallenden Transportaufgaben wie Einkauf, Freunde oder Kinder und deren Gepäck von A nach B zu bewegen. Sollte mehr Ladevolumen nötig werden, lässt sich die Rückenlehne im Verhältnis 60:40 umlegen. Allerdings entsteht keine eben Ladefläche. Angaben über das Ladevolumen bei umgelegter Rücksitzlehne machte Nissan nicht.

Der Lebensraum des Nissan Micra sind zweifelsfrei die urbanen Ballungszentren großer Städte. Hier lässt er sich mit einer Länge von 3.780 Millimetern und einer Breite von 1.665 Millimetern problemlos und [foto id=“361091″ size=“small“ position=“right“]leicht in so ziemlich jede verfügbare Parklücke manövrieren. Und das, ohne Fahrer oder Fahrerin vor Schwierigkeiten zu stellen. Zudem ist der kleine Japaner mit seinem Dreizylinder gut motorisiert. Das befähigt den Micra sogar zu Fahrten außerhalb der Stadtgrenzen. Auch hier machte er eine gute Figur.

Preise

Die Basisversion des Nissan Micra startet bei 10.740 Euro, für die Topversion, den Nissan Micra Tekna rufen die Japaner als Einstieg 15.440 Euro auf. Allerdings fährt der Kleine dann beinahe komplett ausgestattet vor. Auch beim kleinsten Familienmitglied ist die Optionsliste mit wenigen Punkten sehr überschaubar.

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Nissan Note

Der Nissan Note, in Deutschland 2006 gestartet und 2009 überarbeitet, ist der Van unter den Kompakten des B-Segments der Japaner. Er ist für alle die interessant, die viel Raum aber dennoch kompakte Maße suchen. Und das Ganze in einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Diesem Anspruch sucht Nissan mit dem Note gerecht zu werden. Inwieweit er der Anforderungen des ganz normalen Alltags gewachsen ist, lesen Sie in unserem [foto id=“361093″ size=“small“ position=“right“]auto.de-Fahrbericht des Nissan Note.

Ausstattungsniveaus

Auch den Note bietet Nissan in den drei Ausstattungsniveaus Visia, Acenta und Tekna. Hinzu kommt das Sondermodell Nissan Note I-Way. Es fährt ab Werk unter anderem mit Mulitmediasystem, Style-Paket, Regensensor und Fahrlichtautomatik vor. Im Gegensatz zum Sondermodell laufen die Modelle der drei normalen Ausstattungsniveaus bereits gut ausgerüstet vom Band. So fällt die Optionsliste des Nissan Note mit Sonderlackierung und Radio-CD-Kombination sehr übersichtlich aus.[foto id=“361102″ size=“small“ position=“left“]

Motorenpalette

Nissan bietet für den Kompaktvan zwei Ottomotoren und zwei Dieselaggregate. Basisbenziner ist der 1.4-Liter mit 65 kW/88 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 128 Newtonmeter und steht bei 3.200 Umdrehungen zur Verfügung. Der 1.6-Liter Benziner leistet 81 kW/110 PS und stellt sein maximales Drehmoment von 153 Newtonmeter bei 4.400 Umdrehungen bereit. Für die Dieselfraktion gibt es zwei Aggregate mit ähnlicher Leistung bei unterschiedlichem Hubraum. So liefern der turboaufgeladene 1.5-Liter dCi und der 1.6-Litzer dCi jeweils 66 kW/90 PS. Das maximale Drehmoment von 200 Newtonmeter liegt bei 1.750 Umdrehungen pro Minute an. Alle Motoren erfüllen die Euro 5 Norm. Die beiden Dieselaggregate verlassen das Werk serienmäßig mit Rußpartikelfilter.[foto id=“361103″ size=“small“ position=“right“]

Alltagstauglichkeit

Als Dritter im Bunde der Stadtautos des japanischen Herstellers bietet der Nissan Note das größte Raumvolumen im B-Segment. Dabei ist das Platzangebot sowohl vorn als auch hinten gut. Bei aufrecht stehender Rücksitzlehne lassen sich 280 Liter Gepäck verstauen. Ist die im Verhältnis 60:40 teilbare Rücksitzlehne umgelegt, erweitert sich das Ladevolumen auf 1.332 Liter. Auch in Sachen Beweglichkeit stellt der Japaner seine Fahrer vor keinerlei Probleme. So lässt sich der Nissan Note mit einer Länge von 4.100 Millimetern und einer Breite von 1.691 Millimetern auch im oft engen städtischen Umfeld leicht bewegen. Zudem bietet der mit seinem großzügigem Raumangebot durchaus Langstreckenqualitäten.

Preise

Überzeugend ist zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis des Kompaktvan. So ruft Nissan als Einstiegspreis für die Basisversion des Note 13.910 Euro auf. Das Topmodell startet bei 21.190 Euro.

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Gast auto.de

Mai 31, 2011 um 10:57 pm Uhr

Ich habe den Juke vor kurzem gekauft und bin sehr zufrieden mit Fahrzeug, das sich gut bewegen lässt und sehr alltagstauglich ist.
Das Preis-/Leistungsverhältnis des Juke, hier Visia in Rot, ist sehr gut und man bekommt "viel Auto" für sein Geld.
Das Design ist sehr ansprechend für den , der etwas mehr verlangt, als die allgemein angebotenen "sromlinienförmigen" Modelle; hier wird Charakter dargestellt; kein Vergleich zu den nicht damit vergleichbaren deutschen Kleinwagenmodelle, die Vergleichgbares nicht leisten können.

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