Opel Nutzfahrzeuge: Combo, Vivaro, Movano – drei Modelle, 338 Varianten

Opel Nutzfahrzeuge: Combo, Vivaro, Movano – drei Modelle, 338 Varianten Bilder

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Jürgen Winkler – Im Februar 2012 reorganisierte Opel die eigene Nutzfahrzeugsparte. Die Modelle Opel Combo, Opel Vivaro und Opel Movano wurden seither um eine Vielzahl von Varianten erweitert. In diesem Jahr sollen neue Kundenangebote den Verkauf weiter ankurbeln

Hier sehen Sie zertifizierte Umbauten der Opel-Modelle Combo, Vivaro und Movano

Weil es immer wieder angesprochen wird, haken wir das Thema »Badge-Engineering« gleich zu Beginn ab: Ja, der Opel Combo ist weitgehend identisch mit dem Fiat Doblò II, der Opel Vivaro mit Renault Trafic und Nissan Primastar, der Opel Movano mit Renault Master und Nissan NV 400. Darüber kann man sich furchtbar aufregen, man kann aber auch mit den Achseln zucken und ein Glas Tee trinken.

Kein Citan-Effekt bei Opel

Fakt ist: Die Globalisierung endet [foto id=“472380″ size=“small“ position=“right“]nicht vorm Rüsselsheimer Gartenzaun. Solange sich genügend Kunden finden, die einen Blitz statt einer Rhombe auf dem Kühlergrill bevorzugen, ist die Welt im Lot – zumal Opel mit seinen Kooperationen ein Desaster erspart blieb, wie es Mercedes-Benz mit dem Citan erlebte, der eigentlich ein Renault Kangoo war. Zumindest in dieser Hinsicht hatte man in Rüsselsheim ein glücklicheres Händchen.

Pimp my Vivaro

Nicht jeder Unternehmer ist mit den Transportern glücklich, die bei den Autobauern vom Band rollen. Eine Karosserie mit leerem Kastenaufbau eignet sich nun mal nicht für alle Einsatzgebiete. Andererseits kann ein Automobilhersteller nicht sämtliche Auf- und Umbauten anbieten, die das Kundenherz begehrt – die Serienfertigung geriete sonst zur Manufaktur.

Aus dieser Ausgangslage zog Opel zwei Konsequenzen. Erstens: Mit zertifizierten Partnern – quasi Nutzfahrzeug-Tunern – werden Verträge über den Umbau von Combo, Vivaro und Movano geschlossen, um notfalls auch die abwegigsten Kundenwünsche zu erfüllen (»Opel Certified Conversion«). Zweitens: Die gesamte Abwicklung wird beim Nutzfahrzeughändler von Opel konzentriert. Ein Ansprechpartner, ein Vertrag, eine Leasingrate – um den Rest kümmern sich Opel, der Händler und der zertifizierte Partner.

Alles ist möglich

Wenn beispielsweise Ökobauer Rumske-Remscheid[foto id=“472381″ size=“small“ position=“left“] im Opel Combo seine rechtsdrehenden Runkelrüben in vorgewärmte Wattepolster hängen will, die strikt nach Feng Shui ausgerichtet sind und während der Fahrt im Takt eines Songs von Enya schwingen, dann geht er zum Opel-Händler und schildert ihm sein Begehr. Der Händler sucht einen zertifizierten Partner mit Know-how für den Umbau, und drei Monate später schaukelt Rumske-Remscheid seine geschmacksneutralen Hackfrüchte zufrieden über die dörflichen Buckelpisten zum Wochenmarkt.

Natürlich muss sich der Umbau rechnen. Opel kalkuliert je Version mit einer Mindestproduktion von zehn Autos. Rumske-Remscheid muss also[foto id=“472382″ size=“small“ position=“right“] zehn Opel Combo kaufen oder neun Bauern für den Feng-Shui-Kasten begeistern. Dafür erhält seine esoterische Rübensänfte zwei Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung – auch auf die Umbauten des Opel-Partners.

Von Aaltransporter bis Zementkipper

Zur Zeit existieren 188 Varianten für den Opel Movano, 108 für den Opel Combo und 42 für den Opel Vivaro. Von Kurier- und Kühlfahrzeug bis Rettungsdienst und Polizeiwagen ist alles möglich. Kastenaufbau, Doppelkabine, Seiten- oder Heckkipper und mehrsitziger Bus werden von Opel ohnehin werksseitig angeboten.

Das Partnerprogramm ist für Opel eine Win-Win-Situation. Jenseits des Marktes für Transporter deckt der Autobauer damit Nischen ab, die für einen Konzern wie Opel eigentlich zu klein sind, die aber trotzdem ein paar Euro abwerfen. Immerhin 15-20 Prozent aller Opel-Nutzfahrzeuge werden mit diesen Umbauten zugelassen.

Strenge Partnerwahl

Dabei legt Opel größten Wert auf Qualität.[foto id=“472383″ size=“small“ position=“left“] Nicht jeder Autobastler darf sich die Zertifizierungsurkunde über die Hebebühne hängen. Erst nach eingehender Prüfung wird die Zertifizierung erteilt; Opel behält sich außerdem regelmäßige Inspektionen der Partnerwerkstätten vor. Im Gegenzug kann jeder der zur Zeit 50 deutschen Partner mit der Zertifizierung werben – was bereits geschieht, denn die Werkstätten besitzen mit der Urkunde einen Nachweis, dass hier sorgfältig und qualitätsbewusst gearbeitet wird.

»Hier werden Sie sofort bedient«

Opel kann sich beim Partnerprogramm auf ein dichtes Händler- und Werkstättennetz stützen. Etwa jeder zweite Opel-Händler in Deutschland verkauft auch Nutzfahrzeuge. Und sollte ein Transporter doch mal ausfallen, garantiert der Hersteller eine Sofortreparatur ohne Anmeldung. Dauert die Reparatur länger, wird kostenlos ein Ersatzfahrzeug bereitgestellt.[foto id=“472384″ size=“small“ position=“right“]

Für Flottenkunden mit bis zu 25 Autos bietet der Hersteller ab Ende 2013 zusätzlich die Option »Opel FlexCare« an – eine auf bis zu fünf Jahre oder 160.000 Kilometer erweiterte Garantie. Flottenkunden mit einem Fahrzeugbestand über 25 Autos können ab Anfang 2014 »Opel 4 Business« wählen. Hier werden zusätzlich eine kostenlose Pannenhilfe und eine 24-stündige Erreichbarkeit garantiert.

Vivaro vor Vito

Die Marktanteile von Opel liegen im Nutzfahrzeugbereich bei 3,75 Prozent in Deutschland und 3,94 Prozent in Europa, Tendenz leicht steigend. Betrachtet man nur die Neuzulassungen der Opel-Transporter, ist der Vivaro mit einem Anteil von etwas über 50 Prozent das meistverkaufte der drei Modelle (europaweit 560.000 Neuzulassungen). Der Opel Combo folgt mit 30 Prozent, der Movano mit knapp 20 Prozent. Im Van-D-Segment hat der Opel Vivaro den Mercedes-Benz Vito inzwischen überholt – darauf ist man bei Opel besonders stolz.

Hier sehen Sie zertifizierte Umbauten der Opel-Modelle Combo, Vivaro und Movano

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