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R-GmbH treibt Emotionalisierung und Dynamisierung von VW-Modellen voran

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Neben Fahrwerken entwickelt die R-GmbH auch Leichtmetallräder. Bilder

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R-GmbH-Chef Ulrich Richter (links) und Heinz-Jakob Neußer, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei VW, neben dem neuen R-Golf. Bilder

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Jüngste Produktneuheit ist der hier noch unverhüllte Golf R. Bilder

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Das R steht bei VW für eine eigene Produktmarke. Bilder

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Die R-GmbH von VW arbeitet „intensiv an weiteren R-Modellen“, betont Ulrich Richter, Chef der in Warmenau bei Wolfsburg ansässigen VW-Markentochter, aus Anlass der Erstenthüllung des neuen Golf R (wir berichteten), der noch im November ausgeliefert wird.

Jeweils sportlichstes Modell

R steht bei den Wolfsburgern für die jeweils sportlichsten VW. Aktuell hat das auf Hochleistungsmodelle spezialisierte Unternehmen darüber hinaus bereits das Golf R Cabrio und den Scirocco R, beide mit 195/265 kW/PS, sowie die auf 2500 Exemplare limitierte Straßenversion des Polo R WRC mit 162/220 kW/PS im Programm. Dem setzt der 221/300 kW/PS starke Allrad-Golf-R jedoch leistungsmäßig vorläufig die Krone auf. Mit einem Durchschnittsverbrauch von zumindest laut Datenblatt bis knapp unter die Sieben-Liter-Marke haben es die Entwickler dabei sogar geschafft, den Spritkonsum bei 30 PS mehr um 18 Prozent zu senken.

Vom Exterieur übers Interieur

„Die Nachfrage nach werksseitig veredelten Automobilen nimmt stetig zu“, verweist Richter darauf, dass die Produkte der 2010 aus der Individual-GmbH hervorgegangenen Gesellschaft mittlerweile in mehr als 70 Ländern angeboten werden. „Wir haben die Aufgabe, die Emotionalisierung und Dynamisierung der VW-Modelle voranzutreiben und zu unterstützen“, kennt der R-GmbH-Chef die unterschiedlichsten Autofahrer-Wünsche: „Viele wollen ein sportlicheres Exterieur, andere einen besonders exklusiven Innenraum oder auch ein Automobil, dessen Antrieb und Fahrwerk professionelle Sportlichkeit bietet.“

Mehrere Geschäftsfelder

Doch R als Produktmarke ist nur ein Geschäftsfeld, das Richter und seinem Team zugeordnet ist. Die Warmenauer haben sich um besonders sportliche und exklusive Ausstattungspakete und -linien wie R-Line oder VW Exclusive zu kümmern. „Außerdem“, erläutert Richter am Beispiel des Scirocco-R-Cups, „bilden wir eine wichtige Schnittstelle zum VW-Motorsport.“ Basis für die Rennautos des laut VW „umweltfreundlichsten Markenpokals der Welt mit bis zu 80 Prozent weniger Kohlendioxid dank Bio-Erdgas als Kraftstoff“ ist der Serien-Scirocco-R.

Auch R-Line und VW Exclusive

Was die R-Line-Modelle betrifft, kündigt Richter für Mitte 2014 nach dem Polo, Golf, Beetle, Beetle Cabrio, Scirocco, Tiguan, Passat, Passat Variant, CC und Touareg den neuen Golf Variant als dann elftes Modell in dieser speziellen Ausstattung an. Über zehn Baureihen hinweg sorgt VW Exclusive als eigenständige Ausstattungslinie aktuell für ein „Maximum an Exklusivität“. Hinzu kommt eine ganz Palette an noch hochwertigeren Ausstattungsdetails für das Flaggschiff Phaeton. Verantwortlich ist die R-GmbH laut Richter auch für die Entwicklung von Fahrwerken und Leichtmetallrädern mit größeren Dimensionen. Allein bei den Rädern gibt es derzeit demnach mehr als 35 unterschiedliche Leichtmetallfelgen.

Konzeption von Sonderfahrzeugen

Als „weniger bekannt“ stuft Richter ein, als Partner von Forschung und Entwicklung über R-Engineering Entwicklungsdienstleistungen zu übernehmen und Sonderfahrzeuge wie Taxen und Polizeiwagen sowie Lösungen für Menschen mit Handicap zu konzipieren.

„Aufstrebende Marke“

Alles in allem: Rund 17 500 R-Modelle, dazu etwa 100 000 spezielle Ausstattungspakete und um die 150 000 besondere Radsätze hat die R-GmbH im vergangenen Jahr verkauft. „Es tut sich was, die R-GmbH ist eine aufstrebende Marke“, stellt VW-Sprecher Pietro Zollino dann auch vor der Erstenthüllung des neuen Golf R fest. „Für die Veranstaltung“, so Richter, „haben wir sogar den Baulärm abgestellt.“

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