Rallye Dakar 2007- Die Wüste ruft

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Ab 6. – 21. Januar 2007 führt die Rallye Dakar wieder als anspruchvollste Wüstenrallye der Welt mit 15 Wertungsprüfungen über fast 8.000 km Gesamtstrecke durch sechs Länder. Die Rallye Dakar (früher Rallye Paris-Dakar) ist ein seit 1978 jährlich hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragenes Offroad-Motorsportrennen und zweifelsohne die berühmteste Wüstenrallye der Welt. Gründer der Rallye war der Franzose Thierry Sabine, der 1986 während der „Dakar“ bei einem Helikopter-Unfall ums Leben kam. 525 Teilnehmer bilden 2007 ein erneutes Rekordfeld. 187 Autos, 250 Motorräder und Quads sowie 88 Trucks begleitet von 300 Servicefahrzeugen stellen sich der Traditionstour über 15 Etappen vom Start im portugiesischem Lissabon über Spanien, Marokko, Mauretanien und Mali bis zum Ziel am „Lac Rose“ vor den Toren der senegalesischen Hauptstart Dakar.

VW unter Druck

Bei allen motorsportlichen Duellen zwischen Werksmannschaften und Amateuren, zwischen Allrad-Prototypen und Buggy mit Heckantrieb oder Frauenpower gegen echte Männer, der Focus richtet sich vor allem auf das Duell an der Spitze: Beim Zweikampf zwischen Herausforderer Volkswagen und Dauersieger Mitsubishi kommt es auch zum Prestigeduell der Motorenkonzepte Diesel und Benziner. Gerade für VW geht es beim fünften Anlauf um viel. Nicht nur weil Audi im Vorjahr mit dem historischen Diesel-Erfolg in Le Mans vorlegte und der Wolfsburger Sieg aus der Dakar-Urzeit mit dem Militärableger Iltis (1980) längst in Vergessenheit geraten ist. Nach Rang drei 2005 und Platz zwei im Vorjahr schickt VW diesmal vier, in allen wesentlichen Bereichen (Motor, Antrieb, Fahrwerk) weiterentwickelte, Race Touareg 2 (2,5l-Fünfzylinder TDI mit Zweistufenaufladung, ca. 285 PS) ins Rennen. Am Steuer der ehemaligen Rallye-Champion und vierfachen Dakar-Sieger Ari Vatanen, der zweimaligen Rallye-Weltmeister Carlos Sainz sowie Giniel De Villiers (im Vorjahr Zweiter) und der US-Amerikaner Mark Miller. Einzige Aufgabe des internationalen Quartetts: den historisch bedeutenden ersten Diesel-Sieg bei der Dakar – koste es was es wolle.

Mitsubishi hält dagegen

Die eingespielten Dauersieger von Mitsubishi halten mit der Erfahrung aus über 20 Dakar-Jahren dagegen. Mit einem völlig neuen Pajero Evo (4l-Sechszylinder Saugmotor, ca. 285 PS) peilen die Roten den siebten Erfolg in Serie (12 insgesamt) an. Neben Ex-Skistar und Vorjahressieger Luc Alphand greifen für die französisch-japanische Equipe Hiroshi Masuoka, Nani Roma und „Wüsten-Schumi“ Stéphane Peterhansel, allesamt mit zwei oder vier Rädern schon sieggreich, ins Lenkrad. Jutta Kleinschmidt, die bisher als einzige Frau die Dakar gewinnen konnte, ist ebenfalls mit von der Partie. Nach Differenzen wechselte die deutsche Wüstenqueen vom VW Race Touareg in einen BMW X3 CC (3l-Sechszylinder Turbodiesel mit Registeraufladung, ca. 285 PS) des hessischen X-raid Teams und teilt sich das Cockpit wieder mit der ebenfalls von VW kommenden Tina Thörner.
Bleibt abzuwarten, wer sich am Ende beim härtesten Wüstenrennen der Welt durchsetzen kann.

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