Rosberg fährt Bestzeit in Barcelona: Leichter Regen

(motorsport-magazin.com) Nur noch sieben Stunden am Sonntag, dann ist die Saisonvorbereitung vorbei. Am vorletzten Testtag vor Bahrain erlebten die elf anwesenden Teams einen durchwachsenen Tag – nach einem trockenen Beginn, fiel immer wieder etwas Regen. Die Bestzeit fuhr Nico Rosberg im Silberpfeil bereits vor den ersten Tropfen.

Mit einer Zeit von 1:20.686 Minuten setzte er sich mit sieben Zehnteln Vorsprung gegen Sebastien Buemi und Jenson Button auf den Plätzen 2 und 3 durch. Rosbergs Zeit war allerdings einen Tick langsamer als die bisherige Wochenbestzeit von Nico Hülkenberg, der am Freitag 1:20.614 Minuten gefahren ist. Alle Fahrer hinter Button hatten mehr als eine Sekunde Rückstand auf Rosberg. Platz 4 ging an Rubens Barrichello vor Felipe Massa, Vitaly Petrov im Renault und Adrian Sutil im Force India. Sebastian Vettel beendete den Tag als Achter.

Ab in den Kies

Der vorletzte Testtag vor dem Saisonstart begann mit einer roten Flagge: Nach knapp 20 Minuten blieb Jenson Button in seinem McLaren Mercedes MP4-25 in Kurve 11 stehen. Das Team beruhigte jedoch, es habe sich nur um ein kleineres, mechanisches Probleme gehandelt. Kurz darauf setzte der Regen ein und Kamui Kobayashi war der erste Fahrer, der mit seinem Sauber durch das Kiesbett pflügte – allerdings ohne Folgen für ihn und das Auto. Nur die Mechaniker bekamen etwas mehr Säuberungsarbeiten verordnet.

Schlechter löste die Aufgabe Rubens Barrichello, der kurz vor 12:00 Uhr in Kurve 5 mit seinem Williams voll ins Kiesbett abflog, darin stecken blieb und auf dem Transporter zurück an die Box kam. Jarno Trulli schleppte seinen Lotus aus eigener Kraft zurück zum Team, aber auch am T127 mussten die Mechaniker danach die Putzlappen auspacken. "Kleiner Abflug von Jarno", teilte Mike Gascoyne mit. "Wir säubern das Auto und fahren dann die letzten 25 Runden unseres Runs zu Ende."

Nico Rosberg konnte seinen letzten Run nicht beenden. Der Deutsche blieb rund 40 Minuten vor Testende mit einem technischen Defekt auf der Strecke stehen. Kaum war die Bahn wieder freigegeben, tat es ihm Toro Rosso Pilot Sebastien Buemi gleich – auch er rollte in den letzten Kurven auf der Bahn aus und löste die vierte Rotphase des Tages aus. Den Schlusspunkt setzte wenige Minuten vor 17:00 Uhr Rubens Barrichello, der in seinem Williams Cosworth FW32 die letzte rote Flagge verursachte.

Der Testtag wurde immer wieder von leichtem Regen begleitet. Renault reagierte deshalb schon am Vormittag auf die Wetterbedingungen und passte das Programm an: Die Qualifyingsimulation wurde am Nachmittag verkürzt, danach sollte so viel wie möglich von einer Renndistanz abgespult werden. Virgin Racing verpasste mal wieder einige Zeit wegen technischer Probleme. So entdeckten die Mechaniker in der Mittagspause ein Leck im Benzinsystem, das danach zeitintensiv geflickt werden musste.

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