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Škoda legte 2009 bestes Jahr seiner Geschichte hin / VW will Integration in Mutterkonzern vorantreiben

Die Automarke Škoda, bereits 1895 in Tschechien gegründet, soll sich als günstiges und qualitativ hochwertiges Automobil im VW-Konzern etablieren und nicht länger als Nebenprodukt geführt werden. Das erfuhr auto.de aus dem VW-Umfeld. So richtig offiziell bestätigen wollte das Nikolaus Reichert, Leiter Unternehmenskommunikation Škoda, gegenüber Deutschlands großem Autoportal, auto.de, allerdings nicht, bestritt es aber auch nicht.

Naheliegend wäre die komplette Marken-Integration in den erfolgreichen VW-Konzern, zu dessen Reich auch Porsche oder Audi gehören. Setzte doch Škoda im Jahr 2009 sage und schreibe 684.226 Autos ab. So viele wie noch nie zuvor in der 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Bereits 1991 hatte die Volkswagen AG Škoda übernommen. Davor war das Unternehmen seit 1945 im tschechischen Staatsbesitz.

Zuverlässig & günstig

Dass Škoda bislang eher ein Nischendasein im VW-Konzern inne hatte, liegt an mehreren Faktoren, erklärt Automobil-Experte Thomas Kuwatsch von auto.de: „Die Deutschen akzeptieren zwar den Škoda als zuverlässiges günstiges Auto, das auch hohe Qualität und Fahrsicherheit bietet.“ Doch „so richtig als Bestandteil von VW wollen die meisten Deutschen das einst tschechische Produkt immer noch nicht sehen“, so Kuwatsch.

Neuer Kompakter

Doch genau das soll nun behutsam verändert werden heißt es aus dem VW-Umfeld. Dabei solle die Modellpolitik von Škoda der kommenden Jahre klare Schwerpunkte setzen. Basis hierfür ist unter anderem eine bereits durchgeführte dezente Design- und Technik-Überarbeitung des Mittelklässler-Wagens Škoda Octavia. Er ist seit 15 Jahren am Markt und besteht bereits in der zweiten Generation. Alternative Antriebstechnologien sind auch bei Škoda Thema. Vor diesem Hintergrund arbeite man im VW-Konzernverbund an zukunftsfähigen weiteren Technologien. Zudem basteln die Marketing-Strategen und Ingenieure bei Škoda daran, die Angebotslücke zwischen dem Kleinwagen Fabia und dem Mittelklässler Octavia mit einem neuen Kompakt-Skoda zu schließen.

+++Zum Interview mit Nikolaus Reichert+++

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