Lexus

Sport frei mit Lexus F Sport: Mehr Dynamik in allen Klassen

Von Holger Zehden – Grevenbroich – Lexus und der gesamte Toyota-Konzern haben in der jüngeren Vergangenheit das Thema Sportlichkeit eher stiefmütterlich behandelt. Doch mit seinem Amtsantritt 2009 hat Toyota Chef Akio Toyoda – der Enkel des Firmengründers Kiichirō Toyoda – angekündigt, dass er wieder Autos mit der richtigen „Würze“ produzieren möchte. Die Nobeltochter Lexus tut dies in Form der F Sport Modelle, von der es bis Ende 2012 in jeder Klasse eine Variante geben soll. In diesem Zuge präsentieren die Japaner die F-Modelle des modellgepflegten Lexus RX und der vierten Generation Lexus GS.

Sportlichkeit neu entdeckt

Durch das Forcieren der Hybridtechnik in den vergangenen Jahren verfügen Toyota und Lexus nach eigenen Angaben über den niedrigsten Flottenverbrauch weltweit. Fans sportlicherer Gefährte mussten[foto id=“428640″ size=“small“ position=“right“] sich daher bei anderen Marken umschauen. Mit der F-Sport Reihe soll sich dies nun ändern. Den Anfang machte 2008 der IS F. In ihrer Freizeit wollten einige rennsportbegeisterte Lexus Ingenieure ausloten, welches Potential in der Mittelklasse steckt. Also verpflanzten Sie ihm kurzerhand den 394 PS starken V8 aus dem Oberklassehybrid LS 600h und optimierten Fahrwerk, Bremsen und Aerodynamik. Als das Ergebnis die Ingenieure mehr als zufrieden stellte, präsentierten sie ihren Prototypen dem Konzernvorstand. Der Lexus IS F war geboren, das Interesse an sportlichen Fahrzeugen bei Lexus wieder geweckt. 2009 folgte das Prestigeobjekt Lexus LFA. Die 500 Einheiten des 375.000 Euro teuren Supersportlers mit 560 PS starkem V10 sind schon längst vergriffen.

[foto id=“428641″ size=“small“ position=“left“]Sportlichkeit streut in alle Segmente

Die neu entdeckte Sportlichkeit streut nun in alle Segmente. Als erstes erhielt der Kompakte CT200h eine F-Sport Variante. Dabei ging es den Ingenieuren jedoch nicht um eine gesteigerte Antriebsleitung, erklärt Lexus Produkt-Pressesprecherin Sandra Tibor. Vielmehr verfügen die F Sport Modelle über eine sportlichere Ausstattung, sportlicheres Design und eine höhere Fahrdynamik, durch speziell abgestimmte Fahrwerke. Optisch unterscheiden sich die F Modelle nur dezent von ihren Serien-Brüdern, etwa durch spezielle Felgen, neue Kühler und tiefer gezogene Stoßfänger.

Neue Generation Lexus GS

Auch die erst seit Juni in Europa erhältliche obere Mittelklasse Lexus GS erhält eine sportliche F Variante. Im Gewicht trägt der GS den neuen „Diabolo“ Grill, der von nun an sukzessive alle Modelle[foto id=“428642″ size=“small“ position=“right“] zieren wird. Technisch verfugt der Lexus GS neben einem adaptiven Variablen Fahrwerk über eine dynamische Hinterachse, die aktiv die Lenkbewegungen des Fahrers unterstützt. Das sogenannte „Lexus Dynamic Handling“ vernetzt dabei Fahrwerk, Lenkung sowie Dämpfer und macht den GS dadurch spürbar agiler. Während der potente V6 unterstützt vom E-Motor sportliche 345 PS zur Verfügung stellt, lässt sich der Vollhybrid dennoch mit durchschnittlich 8,5 l/100km bewegen. Lexus gibt 5,9 Liter an. Durch neue Dämpfer konnte zudem das Ladevolumen des GS deutlich erhöht werden. Beim Vollhybrid GS 450h ermöglichen zudem neuen Akkus einen Anstieg des Stauraums um mehr als die Hälfte, auf 482 Liter.

Faclelift Lexus RX – auch als F Sport

Ein sprichwörtliches Facelift erhält auch der Crossover Lexus RX. Dieser trägt nun ebenfalls das neue diabolische Markengesicht und wird auch also F Sport Variante verkauft, die mit einer leicht abgeänderten Fahrzeugfront sowie Hochleistungs-Querdampfern ausgestattet ist. Dadurch wird die Wankstabilität des SUV bei Kurvenfahrten deutlich erhöht. Den Antrieb [foto id=“428644″ size=“small“ position=“left“]übernimmt im RX 450h ein 3.5-Lit V6 Benziner, der dank E-Motor Unterstützung auf eine Systemleistung von 299 PS. Während der GS seine Leistung ausschließlich über die Hinterachse auf die Straße bringt, spricht Lexus beim RX 450h von einem „E-Four“ Allradantrieb. Während der Verbrennungsmotor die Vorderräder antreibt, übernimmt der Elektromotor bei Bedarf die Hinterräder. Zusätzlich zu den bisherigen Fahrmodi Normal, Eco und EV verfügt der neue RX 450h über einen Sport-Modus. Ist dieser ausgewählt, stellt die Antriebssteuerung deutlich früher die volle Systemleistung bereit. Das Gaspedal und die elektrische Servolenkung EPS sprechen spontaner an. In der Ausstattung Luxury Line ist zudem eine elektronisch gesteuerte Luftfederung erhältlich, welche bei Höhen Geschwindigkeiten die Bodenfreiheit zugunsten der Aerodynamik und Fahrstabilität verringert. Ohne jegliche Steigerung der Motorleistung macht das F Sport Modell des RX450h dadurch einen deutlich agileren Eindruck. Dennoch soll sich das Hybrid-SUV mit nur 6,3 Litern Benzin auf 100 km begnügen.

Auch im Innenraum wurde die RX Reihe von Lexus aufgewertet. Neue[foto id=“428645″ size=“small“ position=“right“] Farbkombinationen, ein überarbeitetes Lenkrad und ein neuer Instrumententräger sorgen vor allem für mehr Übersicht. Klar voneinander abgegrenzte Bereiche „Charge“, „Eco“ und „Power“ geben auf einen Blick Auskunft, ob der Wagen Energie rekupiert, Effizienz oder mit viel Vortrieb fährt. Ähnlich dem Distronic Plus System bei Mercedes verfügt der RX 450h nun über das Pre-Crash-Safety-Sytem PCS das mittels Mikrowellenradar vorausfahrende Fahrzeuge erkennt, automatisch den Abstand hält und den Wagen notfalls bis zum Stillstand abbremst. Bleibt abzuwarten, ob die sportlichere orientierung Lexus aus seinem Randgruppen-Dasein hierzulande heraus hilft. Im Heimatland von Audi, BMW und Mercedes haben die Japaner nämlich einen schweren Stand und konnten 2011 laut Kraftfahrt-Bundesamt lediglich 2.739 Fahrzeuge absetzen.

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Gast auto.de

August 1, 2012 um 1:29 pm Uhr

Das sehe ich genau so. Die "Schreibe" und vor allem die journalistische Recherche der meisten Artikel sind – wie man so schön sagt – "unter aller Kanone". Wobei ca. 50% der inhaltlichen Fehler schon zu beseitigen wären, wenn man am Thema "Auto" interessierte Redakteure mit dem entsprechenden Hintergrundwissen schreiben liesse. Diese müssten nämlich gar nicht groß recherchieren, um bestimmte Fakten zu kennen.

Man bekommt beim Lesen der Berichte nicht nur das Gefühl, sich in eine Pressemappe verirrt zu haben, sondern auch, dass die Texte keinesfalls von leidenschaftlichen Automobilisten sondern vielmehr von auto-abstinenten Student(inn)en geschrieben werden.

Traurig!

Gast auto.de

Juli 31, 2012 um 8:02 am Uhr

So viele Fehler in einem Artikel? Jeder macht mal Fehler, aber dies setzt dem Faß die Krone auf. Ich bewerbe mich hiermit ganz offiziell als Redakteur bei Ihnen. Ich habe dies zwar nicht gelernt, aber als nebenberuflicher Schriftsteller kann ich das. Außerdem vermisse ich in Ihren Artikeln mal ein bißchen Witz. Es hat mir eher den Anschein, daß Pressetexte meistens komplett übernommen werden. Das kann man viel besser machen. Falls Interesse erbitte ich Antwort unter alpinault1@gmx.net … vielen Dank.

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