Technik-Lexikon Hybridantrieb – Von Mild über Voll bis Plug-In

Hybridantrieb ist nicht gleich Hybridantrieb. Hier die gängigsten Varianten:

Mildhybrid

Der Elektromotor unterstützt den Verbrennungsmotor bei Anfahren und Beschleunigen. Eine rein elektrische Fahrt ist nicht möglich. Beispiele: BMW 7er Hybrid, Honda Insight, Mercedes S400 Hybrid

Vollhybrid

E-Motor und Batterie sind stark genug ausgelegt, das Fahrzeug auch ohne Unterstützung des Verbrennungsmotors anzutreiben. Allerdings sind Reichweite und Geschwindigkeit stark begrenzt. Beispiele: Audi A8 Hybrid, Lexus CT200h, Toyota Prius

Plug-In-Hybrid

Fast schon ein Elektroauto. Die Batterien können an der Steckdose aufgeladen werden, wodurch die Reichweite im reinen E-Modus steigt. Ist ein bestimmter Akku-Füllstand unterschritten, arbeiten Plug-Ins wie ganz normale Hybride. Beispiele: Toyota Prius PHEV, Volvo V60 Diesel-Plug-In-Hybrid

Serieller Hybrid

Dabei dient der Verbrennungsmotor nur noch als Generator, der die Batterien des E-Motors auflädt. Die Technik wurde lange Zeit vor allem bei Nutzfahrzeugen eingesetzt. Bei modernen Elektroautos dient sie zur Verlängerung der Reichweite (Range Extender). Beispiele: Chevrolet Volt, Opel Ampera

Micro-Hybrid

Eigentlich nur eine Marketing Idee. Der Begriff bezeichnet Autos mit Start-Stopp-System, das den konventionellen Verbrennungsmotor an der Ampel abstellt. Einzige Gemeinsamkeit mit echten Hybridautos ist die Bremskraftrückgewinnung. Kleinster Schritt in Richtung Elektrifizierung des Antriebs.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

BYD lässt die Drohnen fliegen

BYD lässt die Drohnen fliegen

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

zoom_photo