US-Abwrackprämie: Ford gewinnt, GM verliert

Dank Abwrackprämie hat der US-Automarkt im August erstmals seit 21 Monaten mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Rund 1,26 Millionen neu zugelassene Pkw, SUVs und Vans bedeuten ein Plus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Neben den asiatischen Importeuren konnten auch Ford und VW von der staatlichen Verkaufsförderung profitieren.

Verlierer des Monats waren General Motors und Chrysler. Den größten Zuwachs im August fuhr laut „Automotive News“ Hyundai ein. Die Koreaner verkauften 100 665 Fahrzeuge, 52 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der japanische Allradspezialist Subaru folgt mit einem Plus von 51,5 Prozent auf 28 683 Fahrzeuge knapp dahinter. Um immerhin 17,2 Prozent hat Ford zugelegt. Der zweitgrößte US-Hersteller verkaufte mit 181 826 Pkw 17 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat.

Unter den deutschen Herstellern war der VW-Konzern der Gewinner. Die Wolfsburger fuhren ein Plus von 14,2 Prozent auf 32 981 Fahrzeuge ein. Vor allem die Dieselversionen des VW Jetta sowie das Kompakt-SUV Tiguan waren stark nachgefragt. Auch Porsche verkaufte mehr Autos; 1 526 Fahrzeuge bedeuten ein Plus von 8,7 Prozent. Gefragt waren vor allem die Sportwagenmodelle, der Geländewagen Cayenne wurde deutlich seltener verkauft als im August des Vorjahres.

Weiterhin unter schwacher Nachfrage hingegen litten BMW und Daimler. Die Münchner verloren gegenüber dem Vorjahresmonat 21 Prozent und kamen auf 24 373 Neuzulassungen. Daimler büßte rund 11 Prozent ein und verkaufte 18 749 Fahrzeuge. Kaum von der Abwrackprämie profitiert haben General Motors (GM) und Chrysler. Weil während ihrer Insolvenzverfahren teilweise die Bänder in den Werken still standen, litten die beiden Hersteller im Juli und August unter Lieferschwierigkeiten. Der Absatz von GM sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 20 Prozent auf 245 550 Fahrzeuge, Chrysler verlor 15 Prozent und verkaufte 93 222 Autos.

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