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Vorstellung Volkswagen Golf Variant: Lademeister mit Chic

Die Technik stammt vom Golf, die Optik bis zur B-Säule vom Jetta und hinten dran hängt ein Laderaum, der Familienväter ebenso begeistern dürfte wie die vielen Gewerbetreibenden, die sich schon in der Vergangenheit für den Golf Variant entschieden haben.

Für sie steht ab 1. Juni dieses Jahres die nächste Generation des neuen Lademeisters der Kompaktklasse beim Händler bereit.

Er hat Stil und Chic…

Wem diese Beschreibung zu prosaisch klingt, dem sei gesagt, dass der neue Golf Variant mehr verdient hat als eine Beschreibung seiner Nützlichkeit. Er hat Stil und Chic. Klar kann der Neue nun mit rund 50 Litern mehr als der Vorgänger nun Ladungen mit einem Gesamtvolumen von 1550 Litern schlucken. Sogar eine Euro-Palette passt jetzt hinein. Beim normalen Einsatz als Limousine für fünf Personen bleiben immer noch 560 Liter Stauraum bei einer Gepäckraumtiefe von 107 Zentimetern und einer maximalen Breite von 129 Zentimetern.

Trendline, Comfortline, Sportline

Die Rücksitzbank lässt sich im Verhältnis 60:40 umklappen, und bei den beiden besser ausgestatteten Varianten „Comfortline“ und „Sportline“ kann man auch den Beifahrersitz umklappen, so dass ein „Tisch“ oder eine Verlängerung des Laderaums entsteht. Bei der einfacher ausgestatteten „Trendline“ kostet das 159,01 Euro extra. Ohne alle Extras kostet der Golf Variant Trendline mit 75 kW / 102-PS-Benzinmotor 18 875 Euro. Der teuerste Golf Variant ist der Sportline mit 103 kW / 140 PS-Dieselmotor und Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Sein Preis beginnt bei 28 665 Euro.

Die Aggregate

Drei Benziner stehen zur Wahl: der bereits genannte sowie ein 1,4 Liter TSI-Motor mit 103 kW / 140 PS und derselbe Motor noch einmal – höher aufgeladen – mit 125 kW / 170 PS. Das Dieselangebot umfasst zwei Motoren, alte Bekannte mit Pumpe-Düse-Einspritzung und entweder 77 kW / 105 PS oder 103 kW / 140 PS.

Nähe zum Passat unverkennbar

Mit seiner um 15,9 Zentimetern auf 455,6 cm gewachsenen Gesamtlänge, einer Breite von 178,1 Zentimetern und einer Höhe von 150 Zentimetern wirkt der Golf Variant so erwachsen, dass er dichter am Passat zu liegen scheint als an der klassischen Golf-Limousine. Die Gestaltung der Karosserie beweist die Bemühungen von Volkswagen, dem Variant auch ein emotionales Kaufargument mit auf den Weg zu geben. Nach hinten ansteigende Linien der Fensterunterkanten, die deutlich modulierten Flanken und die tief in die Kotflügel herumgezogenen Rückleuchten samt dem Jetta-Gesicht geben dem Golf Variant den Hauch von Dynamik mit, die moderne Autos heute so gern zeigen. Das bewusste Beschränken auf das Nützliche haben die Designer ihrem neuen Kombi ausgetrieben.

Und drinnen ist es heimelich…

Home, sweet home. In diesem Innenraum fühlt man sich sofort daheim. Unaufdringlich modern gestaltet und mit Bedienelementen, die keine Rätsel aufgeben sowie mit der bekannt guten Verarbeitung hochwertig wirkender Materialien – das findet sich auch beim neuen Golf Variant. Bisher hat Volkswagen bereits 1,2 Millionen Golf Variant verkauft, 660 000 davon allein in Deutschland. Jetzt muss die Zukunft zeigen, ob der erfolgreiche Golf Plus und der noch erfolgreichere Touran etwas daran ändern konnten, die Vorliebe der Deutschen für den normalen Kombi à la Golf Variant abzubauen. Es gehört wenig Begabung zur Hellseherei dazu vorauszusagen, dass der Variant der Renner bleiben und eher neue Käufer auf die Seite des Wolfsburgers aus Mexico ziehen als Anteile verlieren wird.

(ar/Sm)

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