Automarkt: Auf und Ab setzt sich fort

Das Auf und Ab auf dem deutschen Automarkt hat sich im Juni fortgesetzt. 323 780 Neuwagen wurden zugelassen, 4,6 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres und auch 1,9 Prozent weniger als noch im Mai 2006. Dennoch fällt die Halbjahresbilanz positiv aus: In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden mit 1,74 Millionen Pkw 1,4 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als im ersten Halbjahr 2005.
Die Kunden greifen laut des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zunehmend zu kleinen und kostengünstigen Fahrzeugen: Die Klasse der Minis legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34 Prozent zu. Aber auch die Oberklasse und Geländewagen liegen auf Wachtsumskurs, während Cabrios im ersten Halbjahr weniger gefragt waren.
Stärkste Marke in Deutschland ist im ersten Halbjahr Volkswagen mit 334 750 Neuzulassungen, einem Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Opel auf Platz zwei lässt Federn und kommt mit 169 110 Einheiten auf ein Minus von 8,1 Prozent. Mercedes-Benz sichert sich trotz eines Rückgangs von 1,5 Prozent auf 168 450 Fahrzeuge Rang drei. Dahinter folgt BMW mit einem Minus von 3,7 Prozent und 150 600 Neuzulassungen. Audi erreichte 130 330 Auslieferungen und damit einen Zuwachs von 2,8 Prozent.
Bei den Importeuren wird der Abstand zwischen Renault und Toyota immer kleiner. Die Franzosen müssen ein Minus von 15,6 Prozent auf 75 410 Pkw hinnehmen, während sich die Japaner um 4,3 Prozent auf 73 860 Fahrzeuge (inklusive Lexus) verbessern.
Zu den Gewinnern des ersten Halbjahrs zählen Fiat und Alfa Romeo: Die beiden italienischen Hersteller können sich dank neuer Modelle gegenüber dem schwachen Vorjahresergebnis nun stark verbessern. Alfa erreicht einen Zuwachs von 43 Prozent auf 8 100 Fahrzeuge, Fiat legt um 31,5 Prozent auf 42 590 Einheiten zu. Ebenfalls aufwärts geht es mit Suzuki: Die Japaner steigern die Zahl der Neuzulassungen um 18,3 Prozent auf 16 210 Einheiten.
mid

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