Automobilindustrie warb 2009 weniger

Ihre Ausgaben für Werbung hat die Automobilindustrie im Jahr 2009 zurückgefahren. So wurde das Schalten von Anzeigen und Spots im Radio und Fernsehen um 5,3 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro zurückgefahren, was eine Minderung von 76 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

In der gesamten Wirtschaft sind die Ausgaben für die klassischen Werbung im Jahr 2009 mit rund 20,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr um 50 Millionen Euro oder 0,2 Prozent leicht gesunken. Allerdings fiel das Werbeverhalten der Automobilkonzerne laut einer Analyse des Medien- und Werbeforschungsunternehmens Nielsen höchst unterschiedlich aus:

Während Opel mit minus 30 Millionen Euro, Honda mit minus 23 Millionen Euro und Mazda mit minus 20 Millionen Euro ihr Werbeverhalten deutlich einschränkten, steigerten Renault mit plus 30 Millionen Euro, Volkswagen mit plus 21 Millionen Euro und Citroen mit plus 19 Millionen Euro ihre Ausgaben für Werbung im Jahr 2009 deutlich.

Für 2010 prognostiziert Nielsen für die Autobranche ein schwieriges Jahr. Es sei zu erwarten, dass das Thema Preis und besondere Angebote weiterhin im Vordergrund stehen, wobei die Pkw-Hersteller speziell den Aspekt Umwelt in ihrer Werbung aufgreifen, aber auch viele neue Modelle intensiv medial begleiten werden. Die Ausgaben der Automobilhersteller für klassische Werbung werden dieses Jahr vermutlich wieder leicht steigen.

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