BMW-Alpina dominiert Rekordfeld beim Saisonauftakt in Oschersleben

Das ADAC GT Masters erlebte am Ostersonntag in der Motorsport Arena Oschersleben einen Traumstart in die Saison 2011. Bei Kaiserwetter stellten Ex-DTM-Pilot Alexandros Margaritis (26, Griechenland) und Dino Lunardi (32, Frankreich) im BMW-Alpina B6 beim ADAC GT Masters-Debüt des LIQUI MOLY Team Engstler einen blitzsauberen Start-Ziel-Sieg sicher. In einem packenden Duell um die weiteren Podiumspositionen setzten sich FIA GT3- Europameister Daniel Keilwitz (21, Villingen) und Diego Alessi (39, Italien) in einer Callaway-Corvette gegen den Abt-Audi R8 von Christer Jöns (23, Ingelheim) und Jens Klingmann (20, Leimen) durch.

Perfekter Start

Diszipliniert startete das Rekordfeld in das erste Rennen der Saison. Die 38 Supersportwagen passierten das Nadelöhr der ersten Kurven angeführt[foto id=“355961″ size=“small“ position=“left“] vom trainingsschnellsten Margaritis problemlos. In der Startphase bot Margaritis seinem Verfolger Christer Jöns im ABT-Audi R8 nur eine kurze Chance zum Angriff. Dann setzte sich der deutsch-griechische Doppelbürger ab und übergab das giftgrüne Coupé mit sicherem Vorsprung an Teamkollege Dino Lunardi. Der Franzose stellte mit fehlerloser Fahrt in der zweiten Rennhälfte den Sieg sicher. „Ein perfekter Start in die Saison“, jubelte Margaritis nach dem Sieg in seinem ADAC GT Masters-Debütrennen. „Der Start mit diesem großen Feld hat mir schon etwas Sorge gemacht, aber in der ersten Kurve ist zum Glück alles gut gegangen. Ich bin sehr gut durch den Verkehr gekommen, dass haben wir uns zunutze gemacht und den Fahrerwechsel sehr spät angesetzt. Mit dieser Taktik konnten wir einen guten Vorsprung herausfahren.“ Auch für Dino Lunardi war der Triumph am Ostersonntag der erste Sieg im ADAC GT Masters. „Alex hat mir ein sehr gutes Auto übergeben. Das Rennen war sehr hart, ich musste mich bis zum Schluss enorm konzentrieren.“

Duell um Platz Zwei[foto id=“355962″ size=“small“ position=“right“]

Spannend bis zur letzten Runde war das Duell um Platz zwei. Erst wenige Meter vor der Zielflagge kämpfte sich Corvette-Pilot Daniel Keilwitz an Jens Klingmann im Audi vorbei. „Ich hätte nicht gedacht, dass es für ein Überholmanöver reicht. Aber Jens hat sich auch sehr fair verhalten“, lobte Keilwitz seinen Gegner. Christopher Mies (21, Heiligenhaus) und Luca Ludwig (22, Bonn) errangen im zweiten Audi R8 von ABT Sportsline den vierten Platz. Der neue Mercedes-Benz SLS AMG belegte beim Premiereneinsatz im ADAC GT Masters den fünften Platz, die PRIMAJOB Team HEICO-Piloten Lance- David Arnold (24, Duisburg) und Andreas Zuber (27, Österreich) waren das schnellste Duo im Flügeltürer. Auch die Amateurwertung startete mit einem Premierensieger in die Saison 2011. Marc A. Hayek (40, Schweiz) setzte sich im Reiter-Lamborghini Gallardo gegen Mercedes-Pilot Oliver Mayer (53, Ingolstadt) und Toni Seiler (53, Schweiz) durch.

Debüt für Frentzen und Hannawald

Heinz-Harald Frentzen (43, Monaco) belegte bei seinem Debüt in der „Liga der Supersportwagen“ [foto id=“355963″ size=“small“ position=“left“]zusammen mit Skisprunglegende Sven Hannawald (36, München) in einer Callaway-Corvette Platz 19. Der ehemalige Formel 1- Vize-Weltmeister steuerte die Corvette in der zweiten Rennhälfte und zeigte ein zweikampfstarkes Rennen. „Ich hatte tolle Duelle und konnte einige Gegner überholen. Das ist einfach pures Racing hier im ADAC GT Masters“, sagte Frentzen. Auch ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk war vom Traumstart in die Saison 2011 begeistert: „Ein Auftakt nach Maß. Die Fahrer boten den Zuschauern vor Ort bei Traumwetter und an den Fernsehgeräten ein interessantes und vor allem faires Rennen mit spannenden Zweikämpfen.“

Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden 2011 vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins in Deutschland, Österreich und in der Schweiz live übertragen. Die Grid-Girls vom Saisonauftakt-Wochenende finden Sie hier.

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