BMW

BMW Vierer – Lustvoller Lückenfüller

Der Dreier ist tot, es lebe der Vierer. Keine Sorge, an Limousine und Kombi in der Mittelklasse wird nicht gerüttelt. Schließlich hat BMW in diesem Segment seit 1975 schon fast zehn Millionen Autos verkauft. Doch zumindest die eher lustvollen Karosserievarianten tragen künftig einen neuen Namen. Wenn im Oktober 2013 das Coupé in die nächste Runde geht, ist das deshalb der Startschuss für die Vierer-Reihe, in der schnell weitere Ableger folgen sollen. „Wir nehmen uns ein Beispiel am Sechser“, sagt ein BMW-Sprecher und stellt damit neben einem Vierer Cabrio gleich auch noch ein Gran Coupé mit vier Türen in Aussicht.

Dabei ist der formale Abschied vom Dreier mehr als nur ein Zahlenspiel. Das zumindest verspricht die Studie des Vierer Coupés, die jetzt als schon ziemlich konkreter Ausblick auf das Serienmodell enthüllt wurde und ihre Publikumspremiere im Januar auf der Motorshow in Detroit feiert. Der Zweitürer ist nicht nur wie bislang in Bausch und Bogen gezeichnet. Zur neuen [foto id=“445835″ size=“small“ position=“left“]Form kommen eigenständige Details wie die noch aufrechter stehende und noch stärker betonte Niere, die markanten Scheinwerfer und vor allem die so genannten „AirBreathers“, die als Kiemen hinter den Vorderrädern die Strömung im Radkasten positiv beeinflussen sollen.

Und vor allem gibt es eigenständige Proportionen

Nicht umsonst geht der Radstand um fünf Zentimeter in die Länge, während das Dach zwei Zentimeter flacher ist und der Wagen bei bis zu acht Zentimetern mehr Spurweite auch noch fast fünf Zentimeter in die Breite geht. Sauber und sehnig aber ohne eine überflüssige Linie gezeichnet, wirkt der Vierer so schon im Stand ungeheuer schnell.

Damit er dieses Versprechen auch einhält, greifen die Ingenieure nur ganz gezielt in den Technikbaukasten der Dreier-Reihe. Fahrdynamische Finessen wie die Aktivlenkung mit der geführten Hinterachse, ein Verstellfahrwerk oder die Achtgangautomatik sind deshalb genauso gesetzt wie die Option auf  Allradantrieb. Die Motoren aus den schwächeren Varianten des Dreiers dagegen bleiben erst einmal außen vor. Wo es die Limousine auch mit mageren 116 oder 136 PS als 316d oder 316i gibt, startet der Vierer standesgemäß mit potenteren Kraftwerken. Schon der 320d als vorläufiges Basismodell [foto id=“445836″ size=“small“ position=“right“]kommt auf 136 kW/185 PS. Für den 328i als schwächsten Benziner stehen dann schon 180 kW/245 PS in der Liste, und mit dem 225 kW/306 PS starken 335i fällt es leicht, auf den ebenfalls fest versprochenen M3 zu warten, der dann wohl zu einem M4 werden dürfte.

Zwar folgt BMW mit dem Vierer dem Vorbild des Sechsers. Doch spätestens bei der Preisgestaltung hören die Parallelen dann auch auf. Denn wo die Bayern in der Oberklasse kräftig zulangen, wollen sie im harten Wettbewerb mit Autos wie dem Audi A5 spürbar Maß halten: Mit einem Zielpreis von etwa 38.000 Euro wäre das neue Vierercoupé deshalb nur etwa 500 Euro teurer als sein Vorgänger in der Dreier Reihe.

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Volker Dembke

Dezember 7, 2012 um 7:48 pm Uhr

BMW lacht vielleicht über einen a5 ……. vergleicht sich aber nicht mit so einem fahrzeug, auch nicht in der Preisgstalltung. BMW vertritt Qualität und Wertigkeit, audi großtuerische Werbung

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