E-Auto-Förderung – Daimler sahnt ab

Mit 500 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II subventioniert die Bundesregierung die Elektromobilität in Deutschland. Fast alle großen Pkw-Hersteller haben bereits Mittel für Forschung und Entwicklung erhalten. Die mit Abstand größte Summe ging an Daimler, wie aus einer Anfrage des Parlaments an die Bundesregierung hervorgeht.

Insgesamt rund 64 Millionen Euro an Subventionen sind der Daimler AG und ihren Töchtern bereits vom Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium bewilligt worden. Auf Rang zwei folgt BMW mit 26,8 Millionen Euro. Davon gehen rund eine Million Euro nicht etwa in die Automobilentwicklung, sondern in die Entwicklung eines faltbaren E-Bikes, das im Kofferraum eines Pkw Platz findet und dort aufgeladen werden kann. Volkswagen kommt auf 17,6 Millionen Euro Förderung.

Hinter diesen großen drei Subventionsnehmern klafft eine Lücke. Ford als Nummer vier kommt auf gerade einmal auf 4,7 Millionen Euro, Audi auf 4,1 Millionen Euro, und Opel – wo mit dem Ampera bereits ein Elektroauto mit Range Extender bestellbar ist – kann nur noch 800.000 Euro verbuchen. Unabhängig vom Konjunkturpaket II hat Porsche rund 2,9 Millionen Euro für den Bau von drei elektrisch betriebenen Boxster-Sportwagen erhalten. Die Bundesregierung begründet diese hohen Zuwendungen unter anderem mit der Strahlkraft, die ein alltagstaugliches E-Auto des renommierten Herstellers auf potentielle Kunden und andere Hersteller hätte.

 

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo