Mercedes-Benz

Erwischt: Erlkönig Mercedes CLS Shooting Break

Von Holger Zehden — Die erste Generation des Mercedes CLS 2004 auf den Markt kam, machte er ein bisher verpöntes Fahrzeug-Konzept salonfähig: das 4-türige Coupés. Auch wenn sich Experten und Kunden darüber stritten, ob sich vier Türen und die Bezeichnung Coupé nicht generell ausschließen, gab der Erfolg dem CLS-Konzept jedoch recht. Mittlerweile haben auch andere Hersteller die neue Nische mit Modellen wie dem VW CC, Porsche Panamera oder Audi A7 Sportback für sich entdeckt. Mit dem CLS Shooting Break will Mercedes der Konkurrenz abermals ein Schnippchen schlagen und ein Coupé-Kombi auf die Räder stellen. Ein Prototyp des CLS Shooting Break ist den Fotografen von auto.de nun erneut vor die Linse gefahren.

Grenzen ausloten

Seit Jahren erfreuen sich Crossover[foto id=“388150″ size=“small“ position=“right“] großer Beliebtheit. Als beinahe folgerichtige Konsequenz kreuzt Mercedes nun einfach Coupé mit Kombi und nennt das ganze Shooting Break. Bereits 2010 hatte Mercedes auf der Auto China in Peking eine Studie der Mischung aus Coupé und Kombi vorgestellt. Diese hatte durchweg positive Kritiken geerntete, und so entschloss man sich dem Konzept eine Serie folgen zu lassen, die noch dazu in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.

Die aktuellen Fotos zeigen gleich mehrere Prototypen mit nur noch spärlicher Tarnung. Es wird deutlich, dass sich die finale Version des CLS Shooting Break optisch dicht am Konzeptfahrzeug orientiert. Die Frontpartie erhält nur kleine Schönheitskorrekturen. Da das Heck als Einziges dicker verpackt ist, scheint Mercedes hier noch am meisten an der Optik gefeilt zu haben. Durch einen sehr langen Überhang hinten dürfte der Kofferraum des CLS Shooting Break trotz coupéartig abfallender Dachlinie relativ groß ausfallen.

Aggregate und Markstart

Während auf dem Gruppenfoto die vordere Reihe dank doppelflutiger Auspuffanlage als eher potente Version zu erkennen gibt, stehen dahinter wohl die schwächeren Fahrzeuge. Für Vortrieb sorgen im CLS[foto id=“388151″ size=“small“ position=“left“] Shooting Break die gleichen Aggregate wie auch in der Coupé-Variante. Das bedeutet Vier- und Sechszylinder-Diesel sowie Sechs- und Achtzylinder-Benzin-Aggregate mit einer Leistungsspanne von 150 kW/204 PS bis 300 kW/408 PS. Unwahrscheinlich ist hingegen, dass es auch eine 420 kW/571 PS CLS AMG Version des Shooting Break geben wird. Zu den Händlern rollt der Coupé-Kombi im Sommer 2012 und soll dann circa 65.000 Euro kosten.

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