Fahrzeugtausch: Heidfeld und Corser: Action am Ring

(motorsport-magazin.com) Nick Heidfeld ist die über 700 PS seines BMW Sauber F1.09 gewohnt, doch auch die gut 200 PS des BMW Superbikes von Troy Corser brachten den Deutschen nach einer Ausfahrt auf dem Nürburgring ins Schwärmen. "Das war ein sensationelles Erlebnis", so Heidfeld. "Ich hatte schon morgens beim Üben mit der Straßenmaschine eine Menge Spaß und habe die ersten Schrammen in den Kniebereich der Kombi geschliffen. Das musste sein."

Sein nächstes Ziel stand damit fest: "Dann wollte ich natürlich auch mit der Rennmaschine in den Kurven den Boden berühren, das hat auch geklappt. Ich hatte erwartet, dass das Superbike gegenüber dem Serien-Pendant eine erhebliche Steigerung sein würde, ähnlich wie bei Serien- und Rennautos, aber letztlich war ich über diesen großen Unterschied doch überrascht."

Das Superbike sei einerseits aggressiver, baue mehr Grip auf und habe die besseren Bremsen, aber andererseits sei es auch leichter zu fahren, weil es so gut kontrollierbar sei. "Das Fahrverhalten ist ganz präzise. Es ist klar, dass ich mit dem Superbike noch meilenweit vom Limit entfernt bin, ich wäre gerne noch viele Runden weitergefahren."

Der zweimalige Superbike-Weltmeister Corser war seinerseits vom Formel-1-Rennwagen beeindruckt: "Es war einfach großartig!", sagte der Australier. "Das Auto fühlt sich so ausbalanciert an und besitzt fantastische Bremsen. Die Reifen bauen unwahrscheinlich viel Haftung auf, und die Lenkung ist sehr direkt, vermittelt aber trotzdem noch viel Gefühl. Ich konnte nicht glauben, wie hart und spät man bremsen kann. Ich weiß, dass ich viel zu früh gebremst habe und hätte gerne ein oder zwei Tage mit dem Auto, um zu sehen, was ich damit wirklich kann. Aber erstmal möchte ich allen danken, die mir die Fahrt heute ermöglicht haben – ich hoffe, es gibt ein zweites Mal."

adrivo Sportpresse GmbH

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