Familienauto-Boom: Viele Van-Klassiker in Neuauflage

Eine wahre Flut neuer Familienautos kommt in diesem Jahr auf den Markt. Zahlreiche Neuauflagen von Van-Klassiker buhlen um die Familien mit großem Platzbedarf. Für jeden Anspruch ist etwas dabei.

VW Sharan

Fast 15 Jahre hat es gedauert, bis der große Van VW Sharan im Juli endlich in die zweite Runde gehen darf. Grund für den langen Modellzyklus war der zwischenzeitliche Siegeszug der kompakten und kleinen Vans, der den altegedienten Raumriesen lange [foto id=“148541″ size=“small“ position=“right“]Zeit nur ein Schattendasein bescherte. Doch für eine große Familie ist ein klassischer Van vom Schlage des Sharan immer noch die erste Wahl: Die neue Generation bietet wie bisher bis zu sieben Sitze, doch diese sind nun deutlich variabler nutzbar. Statt der unpraktischen ausbaubaren Sitzbank gibt es jetzt ein zeitgemäß verschieb- und klappbares Gestühl. Den einfachen Einstieg in den Fond erleichtern die seitlichen Schiebetüren. Im Motorenprogramm finden sich neben zwei Dieseln auch zwei per Turbo aufgeladene Benziner, so dass ein Leistungsband von 103 kW/140 PS bis 147 kW/200 PS abgedeckt wird. Die Preisliste startete bei 29 800 Euro, womit sich der neue Generation zwischen dem Kompakt-Van Touran und der Großraumlimousine Multivan platziert.

Ford C-Max

Eine Klasse kleiner als der große Van Sharan tritt ab Herbst der Kompakt-Van Ford C-Max auf. Der Fünfsitzer erhält mit dem Grand C-Max erstmals auch einen etwas größeren Bruder, der dank verlängertem Radstand sieben Passagiere plus Gepäck mitnehmen kann. Damit die Fondpassagiere gut an Bord kommen, gibt es auch hier Schiebetüren und frei [foto id=“148542″ size=“small“ position=“left“]stehende Einzelsitze in Reihe zwei. Die beiden Schwestermodelle können mit dem neuen 1,6-Liter-Turbobenziner ausgestattet werden, der dank Direkteinspritzung und Turboaufladung einen niedrigen Verbrauch mit guten Fahrleistungen kombiniert. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften sich aber am aktuellen Modell orientieren, das ab rund 19 000 Euro zu haben ist. Vorbild für den Familienzuwachs ist die erfolgreiche Doppelstrategie der Kölner bei den großen Vans S-Max und Galaxy. Die beiden Zwillingsmodelle sind gerade gründlich überarbeitet worden und unterscheiden sich nur bei Design und Platzangebot. Während der S-Max sportlicher gestaltet ist und nur optional als Siebensitzer daher kommt, setzt der Galaxy auf maximale Raumausnutzung und serienmäßig Platz für sieben Passagiere. Die Preise beginnen bei 28 300 Euro.

Mazda5

Als weiterer Veteran der Van-Klasse geht der Mazda5 vollkommen neu konstruiert an den Start. Mit deutlich [foto id=“148543″ size=“small“ position=“right“]modernisiertem Design, bis zu sieben Sitzen und seitlichen Schiebetüren sollen Kunden gelockt werden. Neu sind die im aktuellen Stil der Marke gestaltete Front mit dem großen lächelnden Kühlergrill sowie die dynamisch über die Karosserieflanken laufenden Wellenlinien. Für den Antrieb gibt es zum Marktstart unter anderem einen neuen 2,0-Liter-Benziner, der mit Direkteinspritzung und einem Start-Stopp-System besonders sparsam sein soll. Preise nennt der Hersteller noch nicht; rund 21 000 Euro scheinen realistisch.

Opel Meriva

Als Einstieg in die Van-Welt hat sich in den vergangenen Jahren der Mini-Van etabliert. Mit dem Opel Meriva kommt nun einer der Pioniere dieser Gattung in neuer Generation auf den Markt – und das [foto id=“148544″ size=“small“ position=“left“]als echter Hingucker. Denn die vorderen und hinteren Türen öffnen wie bei einem Rolls-Royce gegenläufig und geben einen großzügigen Innenraum frei. Die exotische Konstruktion soll den Einstieg in den Fond einfacher machen und beispielsweise Eltern das Anschnallen ihres Nachwuchses erleichtern. Darüber hinaus setzt das familienfreundliche Stadtauto auch in der zweiten Generation auf viel Raum und Variabilität sowie eine breite Motorenpalette mit zunächst drei Benzinern und einem Diesel, die ein Spektrum von 74 kW/100 PS bis 103 kW/140 PS abdecken. Die Preise haben sich leicht erhöht und starten bei 15 900 Euro.

Kia Venga

Bereits seit kurzem auf dem Markt ist der Wettbewerber Kia Venga, der einer der kleinsten Vertreter seiner Klasse ist und bei einer innenstadttauglichen Länge von [foto id=“148545″ size=“small“ position=“right“]4,07 Metern fünf Insassen oder bis zu 1 253 Liter Gepäck Platz bietet. Äußerlich fallen an dem speziell für Europa entwickelten Koreaner die kurze Motorhaube, die aufsteigende Schulterlinie und das sanft abfallende Dach auf. Für den Antrieb stehen Otto- und Dieselmotoren mit Leistungswerten zwischen 55 kW/75 PS und 85 kW/115 PS zur Wahl, die mit der Sprit sparenden Start-Stopp-Automatik kombinierbar sind. Zu den Ausstattungsoptionen zählt unter anderem ein Panoramaglasdach mit elektrischem Schiebedach. Die Preise starten bei 13 990 Euro. Weiteres Kostenargument: Die Koreaner geben sieben Jahre Garantie auf das Fahrzeug.

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