Ferrari kritisiert Max Mosley: War es das wert?

(motorsport-magazin.com) Nach den Problemen von Campos und USF1 kritisiert Ferrari die Politik der FIA. Auf ihrer offiziellen Webseite veröffentlichte die Scuderia die Kolumne "Der Pferdeflüsterer", in der man zum Rundumschlag gegen die FIA und den früheren Präsidenten Max Mosley ausholte. Ferrari stellte klar, dass es dem Sport besser getan hätte, wenn man sich nach anderen Herstellern wie Toyota, BMW – beide stiegen im Vorjahr aus – umgesehen hätte, anstatt den Einstieg neuer Teams zu unterstützen.

"Von den 13 Teams, die für die diesjährige Weltmeisterschaft unterschrieben haben, haben es nur elf überhaupt auf die Strecke geschafft", heißt es in der Kolumne. "Was das zwölfte Team Campos Meta betrifft, wurde die Struktur des Managements und dessen Aktionäre – entsprechend Gerüchten, die den Pferdeflüsterer durch die Boxengasse erreicht haben – durch eine Bargeldspritze von einem weißen Ritter, der sehr gut in solchen Rettungsaktionen in letzter Minute ist, geändert." Trotz des weißen Ritters kann sich Ferrari allerdings nur schwer vorstellen, dass Campos beim Test auf dem Circuit de Catalunya dabei ist.

War es das wert?

"USF1, das sich in Charlotte versteckt, wurde zum Schrecken jener wie dem Argentinier Lopez, der gehofft hatte seinen Weg in die F1-Boxengasse gefunden zu haben und jetzt noch einmal vorn vorne beginnen muss. Unglaublicherweise besitzt das Team noch die Frechheit so zutun als wäre alles in bester Ordnung." Unbeeindruckt zeigte sich Ferrari von Stefan GP, das immer noch auf einen Startplatz 2010 hofft. "Erst begannen sie einen Rechtsstreit mit der FIA, um dann die Knochen von Toyota auf dessen Totenbett aufzusammeln", hieß es in der Kolumne. Schuld an der ganzen Misere sei laut Ferrari der frühere FIA-Präsident Max Mosley.

"Diese Situation ist das Vermächtnis des heiligen Krieges, den der frühere FIA-Präsident geführt hat. Die Folge sind zwei Teams, die humpelnd in die Formel 1 einsteigen, ein drittes Team, das von einer unsichtbaren Hand hineingeführt wird – man kann sicher sein, dass es nicht die Hand von Adam Smith ist – und ein viertes Team, das man besser als ‚vermisste Person, die gesucht wird‘ bezeichnen sollte." Am Ende stellte Ferrari in dessen Kolumne die entscheidende Frage: "War es das wert?"

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