Audi

Hochleistung im Alltag: Audi setzt beim RS6-Über-Avant auf Achtzylinder-Biturbo

Hochleistung im Alltag: Audi setzt beim RS6-Über-Avant auf Achtzylinder-Biturbo Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant: Großformatige Leuchteinheit hinten mit Modellschriftzug. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant: 20-Zoll-Räder sind genauso Serie wie der Dachkantenspoiler hinten. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant: Blick ins gewohnt sportlich-funktionell gestaltete Cockpit. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant: Moderne Leuchteinheit vorn. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant: Blick unter die Haube auf den Achtzylinder-Biturbo mit 412/560 kW/PS. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Audi RS6 Avant, vorgestellt vom neuen Quattro-GmbH-Chef Franciscus van Meel. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Noch vor der Weltpremiere: Audis RS6-Avant-Neuauflage. Bilder

Copyright: Fotos: Koch

Vence Cedex – Das Jubiläum „30 Jahre Quattro GmbH“ der Neckarsulmer Audi-Tochter steht 2013 ganz im Zeichen neuer Modelle. Quattro-Chef Franciscus van Meel kündigt das neue RS5 Cabrio rechtzeitig zur nächsten Freiluftsaison für Frühjahr an – und enthüllt bei dessen Fahrvorstellung im südfranzösischen Vence Cedex noch vor der Weltpremiere im März beim Autosalon in Genf mit dem RS6 Avant gleich die nächste von insgesamt vier Produktneuheiten im Jubiläumsjahr.

Internationaler und frühere Einführung

Der neue Chef hat viel vor, will das Tochterlabel der Ingolstädter stärker internationalisieren, RS-Modelle künftig auch in Ländern im Mittleren Osten oder in Russland vermarkten. Van Meel strebt darüber hinaus an, die wie die M-BMW und AMG-Mercedes auf Hochleistung getrimmten Varianten früher einzuführen; statt vier soll der Abstand zu den Normalversionen in Zukunft nur noch zwei Jahre betragen. 2013 will Audi zudem schon 15 000 RS verkaufen, gut 2000 mehr als 2012.

Für kaufkräftigere Kunden

„Die Menschen“, sagt van Meel, „streben nach mehr Exklusivität.“ Die sollen kaufkräftige RS-Kunden auch beim [foto id=“447734″ size=“small“ position=“right“]neuen, gewohnt sauber verarbeiteten, wertig anmutenden und wohl ab Sommer lieferbaren RS6 Avant finden. Einen Preis nennt Audi zumindest offiziell noch nicht; der bis 2010 gebaute Vorgänger stand ab rund 109 500 Euro in der Liste.

Gleich doppelt befeuert

Laut Technik-Entwicklungsleiter Stephan Reil leistet der gleich doppelt befeuerte 4,0-Liter-Achtzylinder-Benziner 412/560 kW/PS, zwar 20 PS weniger als der 5,0-Liter-Zehnzylinder-Turbo zuvor, stemmt aber satte 700 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, schafft Tempo 100 in unter vier Sekunden und macht den um 100 Kilo leichteren und damit effizienteren Renn-Kombi mit aufpreispflichtigem Dynamikpaket sogar 280 oder 305 Stundenkilometer schnell. Im Mix gibt Audi den Verbrauch in Verbindung mit der ebenfalls über Wippen am Lenkrad handschaltbaren Achtstufen-Tiptronic mit nicht einmal zehn Litern an, jedenfalls im Datenblatt.

Mit Stopp/Start und Zylinderabschaltung

Dazu tragen bei dem Direkteinspritzer unter anderem Stopp/Start-System und Zylinderabschaltung bei, „mit der Sie“, so Reil, „im Teillastbereich mit nur vier Zylindern gleiten können“. Der Audi-Mann beziffert die Spriteinsparung bei moderater Fahrweise auf bis zehn Prozent, kündigt die Neuauflage mit entsprechendem Sound [foto id=“447735″ size=“small“ position=“left“]an. Das selbstsperrende Mittendifferenzial im Quattro-Permanentallrad mit radselektiver Momentensteuerung erhöht den Sperrwert. Optional verteilt ein Sportdifferenzial die Kräfte stufenlos an den Hinterrädern.

Luftfederung mit geregelten Dämpfern

Der neue RS6 Avant ist laut Reil der erste RS mit Serien-Luftfederung, deren dynamische Einstellung die Karosserie nochmals tiefer legt und mit geregelter Dämpfung kombiniert ist. Ein strafferes Stahlfeder-Sportfahrwerk kann alternativ geordert werden. Bei der Servolenkung handelt es sich um eine elektromechanische. Die Bremsen sind ebenfalls auf Hochleistung ausgelegt. Der elektronische Schleuderschutz verfügt über Sportmodus, ist ganz deaktivierbar. Standard sind 20-Zoll-Räder.

Als nächstes RS7 und RSQ3?

Alles in allem: Außen wie innen deutet der Über-Avant schon optisch an, was außer einem bis zu 1680 Liter großen Kofferraum noch so alles in ihm steckt. Die Grundausstattung ist umfangreich, die Aufpreisliste von Elektronikhilfen über Vernetzung bis zum Karbonpaket aber auch noch ziemlich lang. RS3, RS4, RS5, RS6 und TT RS gibt es schon. Was im Jubeljahr sonst noch kommt? „Das“, so Franciscus van Meel, „kann ich noch nicht sagen.“ Wie wäre es mit RS7 und RSQ3? Die Bestätigung dafür, dass mit der Entwicklung eines späteren Supersportwagens noch über dem R8 begonnen worden ist, liegt freilich schon vor.

 Datenblatt: Audi RS6 Avant

Motor: Achtzylinder-Biturbobenziner
Hubraum: 4,0 Liter
Leistung: 412/560 kW/PS
Maximales Drehmoment: 700/1750-5500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 3,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 250/280/305 Stundenkilometer
Umwelt: laut Audi Mixverbrauch 9,8 Liter pro 100 Kilometer, 229 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis: wohl um die 110 000 Euro

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Gast auto.de

April 29, 2013 um 7:12 am Uhr

Also reizen würde mich der schon einmal. Aber 115.000,-€ plus ..+ ist ne Ecke die ich aktuell nicht stemmen kann. Der Verbrauch von unter 10 ltr. ist sehr wahrscheinlich eine Mär, aber wann bekommt man schon mal einen Rennwagen als Kombi getarnt zum fahren. Nun gut für die Umwelt ist das jetzt nicht das Maß aller Dinge, da man aber nur einmal lebt, würde ich diesen Traum zumindest in einer Probefahrt erleben wollen.
Der Solare Traum vom Auto wird wohl noch sehr lange auf sich warten lassen, so lange kein vernünftiger Energiespeicher gefunden ist. Doch was für eine Steuer kommt dann??? Um die Breite Masse zu schröpfen??

Gast auto.de

Januar 22, 2013 um 8:40 pm Uhr

Schön ist er nicht, für die Umwelt ein Schaden, fährt nur jemand, der kinderlos ist und somit sie nicht ihrer Zukunft berauben kann.

Gast auto.de

Januar 22, 2013 um 4:42 pm Uhr

Sehr vernünftig, was Lothar Braune von der Solar Initiative Norderstedt schreibt…!! Kompliment! Derartige konstruktive Kritik bzw. wie in diesem Fall solche sinnvollen Vorschläge brauchen wir. Ansonsten bliebe es dabei, dass gerade die Autoindustrie ein Beispiel für Schizophrenie ist. Denn wie kann es angehen, dass innovative Ideen nicht konkret und rechtzeitig weiterentwickelt werden??? Man hat ja noch genügend Autos auf Halde, die erst einmal verkauft werden müssen… Ich war als freier Journalist und Fotograf bei der ersten Solarmobil-Rallye 1987 in Australien auf eigene Kosten dabei. Nicht eingeladen von irgendeinem Auto-Giganten wie z.B. GM. Der GM-Sunraycer schlug übrigens damals alle Konkurrenten haushoch. Ab er auch der 3. Platz für ein schweizer Team war hervorragend. Ich selbst hatte mich mit einem K ollegen vom freien Radio-Journalismus ein Auto von Darwin nach Adelaide one way gemietet. Insgesamt habe ich damals 27 Seiten an 11 Magazine plus ein Agenturfoto, das rund um die Welt ging, produziert. Nur einen Auftrag hatte ich bei Abflug in der Tasche. Das war noch ein Abenteuer. Heutzutage werden bei der Neuvorstellung eines Wagens oft 50-70 Journalisten an einen sonnigen Ort (z.B. Faro für den Skoda Octavia) eingeflogen. Das ist doch furchtbar langweilig für die Journalisten und Filmteams. Alle haben quasi sehr ähnliche Fotos – und glauben womöglich noch die tollen Werte aus der Pressemappe. Kein Wunder, dass bei gigantischem Presserummel und der teuren Werbung in allen Medien die Autos so teuer werden. Investierte man mal die Millionen für die Weiterentwicklung der Solarmobile, wäre das eine tolle Sache. Mein Name klingt so ähnlich wie "Klarheit im Kopf" plus "Wonne im Herzen". Mehr kann ich auch nicht bieten.

Gast auto.de

Januar 22, 2013 um 11:09 am Uhr

Wer bei solch einem Fahrzeug von Umweltschutz und CO2 Ausstoß denkt und redet, der hat keine Beziehung zur Technik,Dynamik,und Herzblut beim Autofahren. Gib mir 110.000,- EUR und ich fahre dieser Welt der Deregulierung, Globalisierung und von Blind und Taubheit geprägten FDP Wähler in Niedersachsen auf und davon.
Auf die Dauer hilft nur Power. Mein Motto min. 400 PS und Mindestgeschwindigkeit auf der Autobahn 160 km/h, wer´s nicht kann gehört auf die Bundesstr. Leider fehlt mir das Geld, aber man kann ja träumen. Allen Käufer des RS6 viel Spass.
HeinzGermer

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 9:34 pm Uhr

Wer so ein Auto für sein Selbstwertgefühl braucht und das Geld hat, sollte bedenken, dass er mit 229g CO2/km immerhin 22.900kg CO2 in die Umwelt verbläst. Wenn solche Käufer im Gegenzug auf Ihren Dächern mit Photovoltaik den Strom für den Eigenbedarf erzeugen würden, um die CO2-Bilanz auszugleichen, dann könnte man sagen, der Mensch hat verstanden, was wir der lebenswerten Zukunft unserer Nachkommen schuldig sind.
Lothar Braune
Solar Initiative Norderstedt – SIN eG

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 12:05 pm Uhr

Für Langstrecken-Fahrer genau das richtige. Zum Feuern und Crusen. Das er jedoch so Sprit-Sparend ist erstaunt mich.

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 9:54 am Uhr

Nur Fliegen ist schöner, (…) aber wo will man das " Gescchoß " heut zutage noch ausfahren ?

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 9:45 am Uhr

Sehr schoen, der macht Papa Laune und 10L Norm fuer die Pferdchen ist doch ein Schritt nach vorn. Die RS Liste waechst, so soll es sein!

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 9:41 am Uhr

dann fahr doch dacia logan, aber spar dir saftsack-kommentare zu richtigen autos!

Gast auto.de

Januar 21, 2013 um 9:03 am Uhr

Und noch ein zwar schönes, aber trotzdem völlig übeflüssiges neues Modell.
4 Liter Verbrauch statt 4 Liter Hubraum würde eher beeindrucken.

Comments are closed.

zoom_photo