Honda

Honda-Studien – Klein, praktisch, sportlich und elektrisch

Nach zwei Jahren mit krisenbedingt nur geringen Investitionen in Forschung und Entwicklung gibt Honda wieder Vollgas. Stellvertretend dafür stehen drei Fahrzeugstudien, die jetzt auf der Automesse in Tokio präsentiert wurden: Der Stadtwagen Micro Commuter, der kleine Sportwagen EV-STER und die Mittelklasse-Limousine AC-X. Allen drei Fahrzeugen gemein sind alternative Antriebe – und ein neuartiges Lenkungskonzept namens TLS. Das steht für „Twin Lever Steering“ – gesteuert wird dabei mit zwei Knüppeln.

Der Micro Commuter ist mit 2,50 Metern Länge so kurz wie der Ur-Smart und mit nur 1,25 Metern Breite extrem schmal. Trotzdem bietet er Platz für drei Personen: Vorn sitzt der [foto id=“392005″ size=“small“ position=“right“]Fahrer zentral, hinten können zwei Personen Platz nehmen. Zudem kann neben dem Fahrer ein elektrisches Zweirad namens Motocompo verstaut werden. Der 17 kW/23 PS starke Kleinstwagen beschleunigt in 7,4 Sekunden auf 60 km/h; bei 65 km/h ist allerdings auch schon Schluss. Dafür lässt sich der Lithium-Ionen-Akku in einer knappen Stunde komplett wiederaufladen. Honda schwebt eine Vernetzung mit anderen Fahrzeugen vor –  beispielsweise soll der Fahrer des Micro Commuter mit einem Blick feststellen können, ob sich Freunde in der Nähe befinden. Die Form des Micro Commuter ist kantig-futuristisch – und seine Verglasung lässt sich nach Wunsch mit unterschiedlichen Mustern schmücken.

Ebenso zukunftsträchtig wirkt die Fließheck-Limousine AC-X, die von einem 120 kW/163 PS starken Elektromotor sowie einem 100 kW/136 PS starken Benziner angetrieben wird. Mit reinem Elektroantrieb soll der AC-X 50 Kilometer weit kommen. Der cW-Wert von 0.21 liegt im Fahrzeugsegment extrem niedrig. Weit in die Zukunft blickt Honda mit dem Automatic-Drive-Modus. Wird er angewählt, verschwinden die Steuerknüppel im Armaturenbrett und der Fahrer kann sich – wie seine Passagiere – auf seine Arbeit bzw. das cineastische Angebot konzentrieren oder sich einfach erholen. Übernimmt der Autopilot, wird die Umgebung mittels einer blau leuchtenden, umlaufenden Leiste informiert. Stilistisch profiliert sich der AC-X außerdem mit messerscharfen Kanten und einer optisch zweigeteilten Flanke, die sich in Zukunft an Serienmodellen der Marke wiederfinden wird.

Einen relativ konkreten Ausblick auf einen kommenden Kompakt-Roadster bietet der 3,50 Meter lange [foto id=“392006″ size=“small“ position=“right“]EV-STER. Er ist als reiner Zweisitzer ausgelegt und wird von einem Elektromotor angetrieben, der ihn in rund 5 Sekunden auf 100 km/h katapultiert. Die Spitze liegt bei nur 160 km/h, die Klage darüber dürfte sich allerdings erübrigen, wenn der vom EV-STER inspirierte Roadster in zwei bis drei Jahren auf den Markt kommt. Er tritt dann in die Fußstapfen der, von Liebhabern der Marke, unvergessenen Honda Beat – und wird von einem sparsamen und leistungsfähigen Benziner angetrieben.

 

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