Jetzt also doch: Audi kauft Ducati

Schon lange wurde darüber spekuliert, jetzt scheint es Gewissheit zu sein. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Dienstag Nachmittag vermeldet, kauft die VW-Nobel-Tochter den traditionsreichen Motoradhersteller Ducati für 860 Millionen Euro.

Verspätetes Geschenk

Nur einen Tag nach dem 75. Geburtstag von VW-Patriarch Ferdinand Piëch sollen die Aufsichtsräte von Audi und der Mutter Volkswagen den Kauf der Motoradmarke Ducati am morgigen Mittwoch absegnen. Dies will die dpa aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Als Preis nennt die Presseagentur die stolze Summe von 860 Millionen Euro. Ein Sprecher von Audi wollte sich am Dienstag nicht den Medienberichten äußern. Auch VW-Vorstand Martin Winterkorn wollte den Ducati-Deal bisher weder bestätigen noch dementieren.

Marken mit Tradition[foto id=“414371″ size=“small“ position=“right“]

Über die Ausweitung der VW-Palette auf den Motorrad-Sektor wird schon lange spekuliert. Ducati, einer der bekanntesten Motorrad-Hersteller der Welt wurde 1926 von Adriano und Marcello Ducati in Bologna gegründet. Als das Unternehmen 2005 in finanzielle Schieflage geraten war, hatte die italienische Investindustrial Gesellschaft das Traditionsunternehmen übernommen. Diese hatten unlängst angekündigt, die Firma für bis zu eine Milliarde Euro veräußern zu wollen.

Als größter Interessent wurden bisher Hero Honda Motors Ltd. Geführt, dem größten Motoradhersteller Indien, der zur Hälfte dem japanischen Fahrzeughersteller Honda gehört. Auch die Daimler-Tocher AMG soll Interesse bekundet haben. Audi kann mit den Marken DKW und NSU zwar ebenfalls eine Motorrad-Historie vorweisen, die jedoch schon lange zurückliegt.

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