Cadillac

New York 2013: Cadillac CTS – Attacke auf Mercedes und Co.

Cadillac arbeitet weiter an der Rückkehr in die Spitzengruppe der Premiumhersteller. Mit der dritten Generation der Businesslimousine CTS will die GM-Tochter vor allem bei Anmutung und Agilität zu Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse aufschließen. Premiere feiert der Viertürer nun auf der New York Auto Show, die Europaversion wird auf der IAA vorgestellt und geht 2014 in den Handel.

Optisch geht der CTS den Weg weiter, den schon die erste Generation aus 2002 beschritt und der seitdem die Richtung für die Amerikaner vorgibt: Kennzeichen sind scharfe Kanten, gerade Linien und so etwas wie ein Anti-Retro-Ansatz, mit dem man sich zu Beginn des Jahrtausends vor allem von der heimischen Konkurrenz absetzen wollte. Entsprechend schnittig und modern wirkt auch die neue Limousine. Größte stilistische Änderung sind die nun senkrecht angeordneten Scheinwerfer/Tagfahrlicht-Einheiten.

Wichtiger sind jedoch die Zutaten unter dem Blech

Dort kommt nun die neue, leichte Plattform des Mittelklassemodells ATS zum Einsatz, die das Fahrzeuggewicht um rund 100 Kilogramm auf gut 1,6 Tonnen sinken lässt. Das gelingt trotz eines  Längenwachstums um 13 Zentimeter auf 4,97 Meter.

Beim Antriebskonzept ändert sich nichts

Bewegt werden weiterhin die Hinterräder, optional wird Allradtechnik angeboten. Beim Fahrwerk wollen die Entwickler hohe Agilität und guten Komfort vereint haben, [foto id=“460092″ size=“small“ position=“left“]unter anderem mit Hilfe eines adaptiven Fahrwerks und einer geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung von Zulieferer ZF. Vorbild dabei war die deutsche Konkurrenz.
 
Bei den Motoren sind die traditionellen amerikanischen Vorlieben für große Hubräume in den Hintergrund gerückt. Basistriebwerk ist ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 203 kW/272 PS, wie er in ähnlicher Form auch beim Opel Astra OPC zum Einsatz kommt. Darüber rangieren zwei 3,6-Liter-V6-Benziner mit 239 kW/321 PS in der Grundversion und 313 kW/420 PS in der Turbovariante mit zwei Ladern. Die Kraftübertragung erledigen Automatikgetriebe mit sechs und acht Gängen. Einen Diesel wird es zumindest in den USA nicht geben, ob für die Europa etwa auf ein Opel-Triebwerk zurückgegriffen wird, ist noch unklar.
 
Keine großen Angebots-Lücken gibt es hingegen bei den Assistenzsystemen – einer klassisch Stärke der deutschen Premiummarken. Cadillac kann dort mit einem City-Notbremsassistenten, Totwinkel-Warner und Spurhaltehelfer zwar keine Akzente setzen, aber durchaus mithalten. Preise für die dritte CTS-Generation sind noch nicht bekannt. Den Vorgänger gab es in Deutschland mit einem 203 kW/276 PS starken 3,0-Liter-V6 ab rund 48.000 Euro. Weit davon entfernen wird sich wohl auch die Neuauflage nicht.

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