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Ren Wei Ben: Über die Volkswagen- Geschäfte im riesigen Reich der Mitte

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Als ausländischer Autohersteller spielt Volkswagen in China die erste Geige. Bilder

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VW-Entwicklungschef Heinz-Jakob Neußer stellt den neuen Touareg vor. Bilder

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Volkswagens China-Vorstand Jochem Heizmann bei der Pekinger Autoschau. Bilder

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Das Interesse an Volkswagen ist in China groß. Bilder

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Peking – An Selbstbewusstsein fehlt es Volkswagen nicht: „Chinas erfolgreichster, innovativster und nachhaltigster Autobauer“, steht auf dem ersten Chart mit der Überschrift „Vision Volkswagen Group China“, das Jochem Heizmann, China-Vorstand der Wolfsburger, beim China-Workshop aus Anlass der Autoschau 2014 in Peking präsentiert.

Wachstum mehr als 16 Prozent[foto id=“508699″ size=“small“ position=“right“]

Die Konzernzahlen, die Heizmann für 2013 für das riesige Reich der Mitte nennt, können sich in der Tat sehen lassen: Mit knapp unter 3,3 Millionen Auslieferungen hat Volkswagen dort ein Wachstum von mehr als 16 Prozent erreicht. Zum Vergleich: Auf dem anderen Weltmarkt Nordamerika, wo der Volkswagen-Motor zuletzt etwas ins Stocken geraten ist, sind es bei rund 900 000 Neuwagenverkäufen immerhin noch gut fünfeinhalb Prozent Zuwachs gewesen. Und Europa, wo die Wolfsburger mit 4,2 Millionen nach wie vor die meisten Neuzulassungen zählten, fällt da mit 0,7 Prozent sogar noch deutlicher ab.

Positive Entwicklung geht weiter[foto id=“508700″ size=“small“ position=“left“]

Das China-Geschäft brummt, selbst wenn die Wirtschaft dort nicht mehr ganz so rasant nach oben schnellt. „Aber 7,3 statt 7,8 Prozent sind immer noch Wachstum“, verweist Heizmann auf zuletzt 2,5 Millionen VW-, 490 000 Audi-, 227 000 Skoda- und 37 000 Porsche-Verkäufe in dem Land. 9,5 Milliarden Euro operativer Gewinn machen sich in der 2013er-Bilanz ebenfalls nicht schlecht. Und im ersten Quartal des neuen Jahres geht die positive Entwicklung offenbar gleich weiter: Mit 881 000 Auslieferungen an Kunden in China hat Volkswagen gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr schon wieder um 14,5 Prozent zugelegt.

Gleich zwei Joint-Venture-Partner

Ren Wei Ben heißt die Strategie, nach der Volkswagen in China das „am meisten Menschen-orientierte Autounternehmen“ werden will. „Die Leute“, sagt Heizmann, während im Hintergrund ein Bild mit Offiziellen und einer Gruppe von Kindern mit bunten Luftballons in der Hand eingeblendet wird, „sind unsere Inspiration egal ob Kunden, Mitarbeiter oder die Gesellschaft insgesamt.“ [foto id=“508701″ size=“small“ position=“right“]Gleich zwei Joint-Venture-Partner tragen in China den Zusatz Volkswagen im Namen. Es sind dies FAW Volkswagen im Norden des Landes und Shanghai Volkswagen im Süden. Schon lokale VW-, Audi- und Skoda-Produktion Über sie lässt Volkswagen lokal auf der einen Seite schon VW Jetta, Sagitar, Magotan, Bora, CC, Golf, dazu Audi A4 und A6 als Langversion und Audi Q3 und Q5 produzieren, auf der anderen kommen VW Lavida, Santana, Passat, Gran Lavida, Polo, Touran, Tiguan sowie Skoda Fabia, Rapid, Octavia, Superb und Yeti hinzu. Angeboten werden VW-Weltautos wie der Golf, Fahrzeuge mit längerem Radstand wie sogar der Tiguan, Autos für die USA und für China wie der Passat und solche nur für China wie der Lavida, von dem es sogar schon eine ganze Modellfamilie gibt.

Besondere Farben wie Gold oder Kupfer

In China, betont Heizmann, komme es auf besondere Farben wie Gold oder Kupfer, auf mehr Chrom und spezielle Lichtelemente an. Zu den Schlüsseltechnologien zählt der Volkswagen-Statthalter die modularen Baukästen, Leichtbau, Aerodynamik, Stopp/Start-Spritsparfunktion,[foto id=“508702″ size=“small“ position=“left“] Downsizing, Turbobenzindirekteinspritzer, Doppelkupplungsgetriebe sowie alternative Antriebe bis hin zu den an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybriden und den rein batterieelektrischen Stromern. Darüber hinaus spielten mobile Online-Dienste eine wichtige Rolle. Allein in Changchun, Peking und Shanghai sind laut Heizmann rund 2700 Ingenieure in Forschung und Entwicklung für Volkswagen tätig. „Deshalb lieber weniger Autos verkaufen?“ Geplant ist, dass Händlernnetz bis 2018 von derzeit 2400 auf dann mehr als 3600 Audi-, Bentley-, Lamborghini-, Porsche-, Seat-, Skoda- und VW-Partner auszubauen, die Belegschaft bei Volkswagen China um 20 000 auf über 100 000, in den Händlerbetrieben sogar um 200 000 auf über 500 000 zu erhöhen. 2014 Jahr wollen die Wolfsburger erstmals mehr als 3,5 Millionen Autos an chinesische Kunden ausliefern. Auf die Frage nach der Gefahr einer zu großen Abhängigkeit von einem einzigen Markt kontert Volkswagens China-Vorstand: „Sollten wir deshalb lieber weniger Autos verkaufen, um weniger abhängig zu sein?“ /Fotos: Koch

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