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Test Peugeot 208: Très chic!

Test Peugeot 208: Très chic! Bilder

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Peugeot 208 GTi Interieur Bilder

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Im Peugeot 208 GTi leistet der 1.6-Liter Turbobenziner 200 PS Bilder

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Kleinwagen sind stark im Kommen. Platzsparend, angemessen ausgestattet und gut verarbeitet müssen sie sein – wie der Peugeot 208 Bilder

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Kleinwagen-Tristesse? Nicht im Peugeot 208 Bilder

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Das Panorama-Glasdach lässt die Kleinwagenmaße vergessen Bilder

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Aluleiste mit besonderem Finish Bilder

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Von Ingo Koecher — Kleinwagen sind stark im Kommen. Platzsparend, angemessen ausgestattet und gut verarbeitet müssen sie sein – wie der Peugeot 208

Schimpftiraden nützen nichts. Schon gar nicht, wenn es um das leidige Thema Spritpreis geht. Weiß doch inzwischen jeder, dass hier nicht der kleine Tankstellenpächter, sondern Staat und Ölkonzerne richtig hinlangen. Energie kostet. Was aber kann der Autofahrer tun, um mit den für seine eigene Mobilität fälligen Steuern nicht europäische Rettungsschirme zu befüllen?

Vereinsamung

Nicht mehr Auto fahren ist keine Lösung, das Auto abzuschaffen auch nicht. Das mag für Städter funktionieren, solange ihr Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist. Ganz anders sieht es bei Pendlern [foto id=“447797″ size=“small“ position=“right“]oder Bewohnern ländlicher Gegenden aus. Hier gibt es häufig neben einem verwaisten Bahnhof nur noch einen Bus, der zweimal täglich vorbeikommt. Praktische Lösungen zur Kostenreduzierung ohne Vereinsamungspotential sind also gefragt. Eine könnte heißen: Ich lege mir einen Kleinwagen zu. Bevor die Entscheidung fällt, sollte aber unbedingt der reale Verbrauch getestet werden. Idealerweise fährt man den Wagen nicht nur zweimal ums Autohaus probe, sondern mindestens 100 Kilometer durch die Stadt, auf der Autobahn und Landstraße – mit Familie.

Stresstest

Genau so haben wir den Peugeot 208 getestet. Befeuert wurde der kleine fünftürige Franzose von einem 1.6-Liter e-HDi FAP Diesel mit 92 PS und Start-Stopp-System. Der Hersteller gibt den Verbrauch des Cityzwergs mit 3,8 l/100 km an, was erst mal absolut überzeugend klingt. Während des auto.de-Tests gönnte sich der 208 im Mittel 5,1 l/100 km. Der Mehrverbrauch von 1,3 Litern geht trotzdem in Ordnung, nicht zuletzt wegen im Dauerbetrieb laufenden Verbrauchern wie Sitzheizung, Klima, Navi und der allmorgendlich [foto id=“447798″ size=“small“ position=“left“]zugeschalteten Heckscheibenheizung. Geschaltet wird von Hand über fünf Gänge, und zwar in bester Peugeot-Manier butterweich.

Kein hibbeliges Gezappel

Absolut überzeugend war auch der Fahrkomfort im kleinen Flitzer. Selbst rustikale Pisten nimmt das gut abgestimmte Fahrwerk gelassen – hibbeliges Gezappel der Passagiere in der Fahrgastzelle bleibt aus. Das liegt zum großen Teil am gewachsenen Radstand von 2,54 m. Der Platzgewinn sorgt zudem für mehr Komfort auf allen Sitzen. Dabei lässt sich der reale Raum mit Panorama-Glasdach (ab Active für 410 Euro) virtuell erweitern. Voller Esprit und sehr modernistisch werden Glasdach und Mittelkonsole von eisblauem LED-Lichtstreifen flankiert. Da entfährt nicht nur weiblichen Mitfahrern ein anerkennendes »Très chic!«. Das Ganze ist neben Halogenscheinwerfern und LED-Tagfahrlicht Bestandteil des LED-Pakets. Für Active werden dafür 150 Euro aufgerufen, bei Allure gehört es zur Serie.

Lederlenkrad in Serie

Aber nicht nur das Auge, sondern auch Gepäck fährt mit. So schluckt der Kofferraum des 3,97 m langen und 1,74 m breiten Peugeot 285 Liter, mit umgeklappter Rückbank 1.076 Liter. Das ist mehr, als seine Wettbewerber wegstecken. So passen in den VW Polo 280–952 Liter, in einen Ford Fiesta 295–965 Liter. Unprätentiös ist der [foto id=“447799″ size=“small“ position=“right“]Peugeot 208 auch im Handling. Buchstäblich Flügel bekommt er, wenn die Einparkhilfe nachgerüstet wird. Die schlägt im Ausstattungsniveau Active mit 400 Euro und bei Allure mit 250 Euro zu Buche.

Typisch französisch sind die Sitzmöbel. Besonders weich, liefern sie dennoch über breite Flanken an den Vordersitzen reichlich Seitenhalt. In Summe vermittelt der Innenraum einen wertigen Eindruck. Materialauswahl und Verarbeitung sind gut. Sobald sich der Löwenfreund für das Leder-Paket (ab Allure 1.200 Euro) und das darauf aufbauende Urban-Vintage-Paket (1.500 Euro) entscheidet, wird es richtig heimelig. Dann stellt sich im 208 – um das Unwort des Jahres zu bemühen – Premium-Feeling ein. Aber keine Sorge: Peugeot bietet auch denen, die nur ledrig lenken wollen, ihren kleinen Luxus: Alle Modelle verlassen die Bänder im französischen Trémery serienmäßig mit schwarzem Dreispeichen-Lederlenkrad.

Peugeot lässt den drei- oder fünftürigen 208 in den Linien Access, Active und Allure starten. Der Einstieg ist mit dem dreitürigem 1.0-Liter Dreizylinder-Benziner VTi mit 68 PS möglich. Den kleinsten Diesel 1.4-Liter HDi FAP mit gleicher Leistung gibt es ab 13.600 Euro. Die Einstiegsmodelle haben ab Werk Bordcomputer, Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Servolenkung und Funk-Zentralverriegelung. [foto id=“447800″ size=“small“ position=“left“]Klima gibt es für das Basismodell nur als Cool-Paket mit MP3-fähiger Audioanlage für 1.250 Euro Aufpreis, beides in Serie im 208 Active.

Fazit

Der Peugeot 208 ist klein, knuffig und sparsam. Überzeugend sind Platzverhältnisse, Einrichtung und Fahrverhalten des Kleinwagens. Über sinnvoll geschnürte Ausstattungspakete lässt sich zu moderaten Preisen sogar etwas Luxus nachrüsten. In Sachen Leistung markiert der Peugeot 208 GTi mit 200 PS und 275 Newtonmeter die Speerspitze der Modellreihe.

 

Datenblatt & Bewertung Peugeot 208
Länge/Breite/Höhe (m) 3,97/1,74/1,45
Radstand (m) 2,54
Motor 1.6-Liter Vierzylinder Diesel
   
Leistung  
Hubraum (cm³) 1.560
Leistung (kW/PS) 68/92
max. Drehmoment (Nm bei U/min) 230 bei 1.750
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 183
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,9
   
Verbrauch  
Test-Verbrauch (l/100 km) 5,1
Test-CO2-Ausstoß¹ (g/km) 156
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) 3,8
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) 98
Schadstoffklasse Euro 5
Energieeffizienzklasse A
   
Ausstattung (Basismodell) sechs Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Antischlupfregelung ASR, Bordcomputer, Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Servolenkung, Funk-Zentralverriegelung
   
Gewicht und Zuladung  
Leergewicht (kg) 1.250
zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.640
Kofferraumvolumen (l) 285–1.076
   
Preis (Euro)  
Basismodell ab 11.600
Testwagen ab 23.150
   
Bewertung  
Exterieur-Design 1,3
Interieur-Design 1,2
Multimedia 2,1
Navigation 2,1
Fahrbetrieb 1,6
Verbrauch 2,0
   
Kosten pro Jahr² (Euro)  
Kraftstoffkosten³ 1.208,70
Steuern 148,20
Wertverlust 3.472,50
Gesamtkosten pro Jahr 4.829,40
   
Testnote 1,7
   
¹ Basierend auf Berechnungen des bayerischen Landesamts für Umwelt 
² Die Kosten pro Jahr setzen sich aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer und errechnetem Wertverlust (15 Prozent p.a.) zusammen 
³ Kraftstoffkosten bei 1,65 Euro/Liter Super und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern 
 
+ Sparsame Motoren
+ Verarbeitung
+ Komfort
Sitze sehr weich

 

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Gast auto.de

Februar 3, 2013 um 8:10 pm Uhr

Mehr als 20 Indizien reichen – man braucht nicht immer zig Beweise. Also: An alle Verantwortlichen>: GEBT EUCH DIE ROCHER !!!!!!

Gast auto.de

Februar 3, 2013 um 8:05 pm Uhr

Falls die Himmelskörper"-Reporter dennoch versuchen sollten, mich aufgrund meiner e-mail-Adresse ausfindig zu machen, so sollen sie gerne eines Tages vor der Tür meines Wohnmobils stehen. Auf welchem der zig-tausend Plätze ich allerdings gerade mit Hund bin, dürfte schwierig herauszufinden sein. Ich kann immer nur Beckenbauer zitieren: "SCHAU’N WIR MAL !!!"

Gast auto.de

Februar 3, 2013 um 7:59 pm Uhr

Ich mache selbstverständlich immer screen shots von meinen Kommentaren, damit ich einen Nachweis habe und mir keiner das Wort im Munde umdrehen kann. Und in die Zwangsjacke lasse ich mich auch nicht stecken. Da müßten diese Himmelskörper-Reportzer etwas früher aufstehen. Falls mir was zustoßen sollte, werden das innerhalb weniger Stunden weltweit EINIGE Menschen mitbekommen…. Ich behaupte nicht: 100 Millionen – aber es dürften EINIGE sein. Dafür gibt es ja schließlich heute gute Möglichkeiten. Meine Bücher werden sowieso in mindestens fünf Sprachen weltweit erscheinen. Dann wird vielleicht ein Himmelskörper verglühen. Schau’n wir mal.

Gast auto.de

Februar 3, 2013 um 7:52 pm Uhr

ß sie sich bald die ROCHER geben werden, weil sie sich nirgendwo mehr blicken lassen können…!!!! Pardon: Der letzte Satz ging aus Platzgründen nicht mehr in meinen ersten Kommentar mit hinein.

Gast auto.de

Februar 3, 2013 um 7:49 pm Uhr

Kmfortabel und schön – was will man eigentlich noch mehr. Ja – natürlich: der Spritverbrauch. Falls so niedrig wie versprochen, dann super.
Möchte bei dieser Gelegenheit nochmals darauf hinweisen (wie schon in vielen Foren und Kommmentar-Seiten im Netz…), dass ich 1994 von zwei verbrecherischen "himmelskörper"-Reportern in den Suizid getrieben werden sollte. Ich überlegte – und überlebte. Zum Glück funktionierte mein Gehirn noch so gut, dass ich erkannte, dass die Schweineprieter mir unbemerkt Halluzinogene in meine Cola getan hatten. Der Horrortrip endete jedoch NICHT tödlich. Meine Bücher wird kein Rechtsverdreher stopppen (von wegen einstweilige Verfügung oder so’n Schwachsinn…) Genügend Indizien reichen.
Die können sich gerne die Rocher geben. Ich helfe auch nicht nach – nur mit WORTEN. – Rückblende: Ich hatte einen Bericht auf Radio ffn (bei Hannover, hervorragende Journalisten) gehört. Da ging es um die Mafia-Methoden, die besagte "Himmelskörper"-Reporter in Neapel an den Tag gelegt hatten. – Auch ich beschwerte mich direkt per Postkarte bei der Redaktion in Hamburg. Ein Fehler war es allerdings, diese Postkarte am Tresen einer Bar in der Hamburger City zu schreiben. Der NAZI(?)-Barkeeper muß meine Kritik gelesen haben, als ich mal für fünf Minuten auf den Sanitären war. Er verriet mich an den Himmelskörper, um wiederum NICHT den exakten Namen zu nennen. Fünf oder sechs Tage später saß ich wieder in besagter Bar, trank eine Cola. Zwanzig Minuten später kamen zwei Typen herein und trällerten das Lied "Zwei kleine Italiener — aus Napoli…!" Da schwante mir schon was. Die Lage spitzute sich zu, als ich meine Cola mit einem 5-Mark-Schein bezahlen wollte. Den fackelte nämlich einer der Reporter, der hinter den Tresen trat, mit seinem Feuerzeug ab. Und sagte dazu:"So gehen wir in Hamburg mit NESTBESCHMUTZERN um. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz…!" Was dann folgte, war wie gesagt ein Horrortrip, den ich nur knapp überlebte. Ich wünsche den Reportern, da

Gast auto.de

Januar 30, 2013 um 8:39 am Uhr

Meine Frau fähr den 92 PS Diesel seit August. Auch ich nehme ihn gerne – ist komfortabel, sparsam und bietet eine gute Aussattung zum günstigen Preis.

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