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Toyota und BMW vereinbaren Zusammenarbeit – Sushi mit Weißwurst

BMW und Toyota haben auf der Tokyo Motor Show eine mittel- bis langfristige Zusammenarbeit im Bereich umweltfreundlicher Technologien der nächsten Generation vereinbart. Darunter verstehen die beiden Unternehmen vor allem die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien. Zudem sollen weitere Projekte geprüft werden, heißt es in der Absichtserklärung. BMW-Chef Norbert Reithofer erklärte in Tokio, damit bündelten Toyota, als der „führende Anbieter von umweltfreundlicher Serientechnologie im Volumensegment“ und BMW als „nachhaltigste Hersteller von Premiumfahrzeugen“ ihre Kräfte, um die „Innovationsführerschaft im jeweiligen Segment voranzutreiben“.

Neben der Zusammenarbeit bei der Batterieentwicklung wurde zwischen BMW und Toyota Europa (TME) vereinbart, dass die Münchner ab 2014 Dieselmotoren mit 1,6-Liter und 2,0-Liter Hubraum für die Kompakt- und Mittelklassemodelle der Japaner liefern. Toyota will damit den Absatz von Dieselmodellen auch in Deutschland erhöhen und gleichzeitig Entwicklungskosten sparen. Die bayrischen Diesel dürften die D-4D-Motoren in den Toyota-Modellen Avensis, RAV4, Auris und Verso ersetzen. BMW kann seine Stückzahlen erhöhen und damit die Effizienz seiner Motorenproduktion erhöhen. Bei den Motoren dürfte es sich um Versionen der aktuellen Diesel-Vierzylinder von BMW und Mini handeln.

Auffällig ist, dass Toyota Motor Europe den Liefervertrag mit BMW unterzeichnet. Der Vorgang bestätigt die Ankündigung von Toyota in Japan, den Töchtern in den Regionen der Welt mehr Eigeninitiative zu erlauben und regionaler zu planen. Toyota benötigt Dieselmotoren fast ausschließlich in Europa. Auf dem japanischen Heimatmarkt und in den USA bietet das Unternehmen keine Pkw mit Selbstzündern an.

 

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