Trendwende bei Umwelt und Klimaschutz

Die IAA 2009 findet zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz statt. Auf wesentlichen Automobilmärkten ist eine Bodenbildung festzustellen. Gerade angesichts der aktuellen Marktentwicklung in Deutschland und Westeuropa sind wir mehr denn je davon überzeuget, dass die Talsohle auf einigen wichtigen Märkten erkennbar erreicht oder bereits durchschritten ist“, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie

Die weltgrößte Automobilausstellung IAA, die am 17. September durch Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet wird, wirft ihre Schatten voraus. Neuste Zahlen und Statistiken des Kraftfahrtbundesamt (KBA) stimmt nicht nur den VDA-Präsidenten Wissmann positiv, „bei der CO2-Reduzierung gibt es eine grundlegende Trendwende in der internationalen Umwelt- und Klimaschutzdiskussion, so haben die deutschen Marken auch bei der Nachhaltigkeit die Nase vorn“. Laut KBA sind 92 Prozent der 565.000 Autos, die bis Juli 2009 im Inland neu zugelassen wurden und bereits jetzt die kommende Euro-5-Norm erfüllen, deutschen Marken. Bemerkenswert: Unter den über 1.000 neu zugelassenen Autos, die bereits die anspruchsvolle Euro-6-Norm erfüllen, die erst ab 1. September 2014 gilt, seien ausschließlich deutsche Marken zu finden. „Damit ist jedes dritte deutsche Fahrzeug, das im laufenden Jahr neu zugelassen wurde, bereits ein Euro-5-Fahrzeug oder noch besser“, bestätigt Wissmann.

Dass die IAA 2009 wohl zum richtigen Zeitpunkt startet, unterstreichen die aktuellen Zahlen der Neuzulassungen im August, die mit 275.000 Pkw das Vorjahresvolumen um 28 Prozent überschreiten. „Damit setzt sich die, dank der Neuordnung der Kfz-Steuer sowie der Umweltprämie, kräftige Nachfragebelebung fort. Angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, die ja vor allem zu einem Einbruch im Export geführt hat, stärken diese Anreize die Inlandsnachfrage und stabilisieren damit in diesem Jahr die Beschäftigung,“ erläutert VDA Präsident Wissmann. Fakt ist, dass der inländische Auftragseingang im August um 40 Prozent und der Auftragsbestand der deutschen Hersteller um 39 Prozent über dem Vorjahresniveau anstieg – „eine Bodenbildung ist deutlich erkennbar“.

Die IAA wird wohl die leicht positive Stimmungslage weiter festigen. „Die IAA ist auch diesmal wieder das weltgrößte Schaufenster der Automobilindustrie. Sie liefert mit den neuen Modellen den Beweis dafür, dass die Automobilindustrie die Herausforderung des Klimaschutzes und der Fahrzeugsicherheit offensiv annimmt. Hier präsentiert sich der Wettbewerb um die besten technischen Lösungen“, sagt Wissmann. Diese IAA werde „Wege aus der Krise“ aufzeigen und könne damit ein Aufbruchsignal für die Märkte geben. Angesichts der Wirtschaftskrise wäre es aber sicherlich vermessen, so der VDA-Präsident, sich bei der erwarteten Besucherzahl an dem Rekordwert der IAA 2007 zu orientieren, als über 900.000 Besucher in die Frankfurter Messehallen kamen.

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