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Vergleich Honda Insight – VW Golf – Hybrid-Fahren lohnt sich nicht wirklich

Vergleich Honda Insight - VW Golf - Hybrid-Fahren lohnt sich nicht wirklich Bilder

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In Sachen Verbrauch sind Hybrid-Fahrzeuge konventionell angetriebenen Pkw meist überlegen. Bei der Wirtschaftlichkeit aber offenbart der Vergleich zwischen dem Hybriden Honda Insight und dem VW Golf ohne Elektro-Unterstützung ein anderes Bild. Im Vergleich mit dem Antriebssolisten Golf 1.2 TSI BlueMotion Technology (BMT) zieht der Honda Insight 1.3i-DSI VTEC IMA insgesamt den Kürzeren. Sein „Integrated Motor Assist“ (IMA) genanntes Hybrid-System arbeitet recht wirtschaftlich. Damit verbraucht er zwar weniger als der VW, doch für den Mehrpreis des Hybrid-Antriebs muss der Fahrer sehr lange fahren, bis diese Kosten sich bezahlt machen.

Die Pioniere des Hybrid-Antriebs in Serienautos[foto id=“485960″ size=“small“ position=“right“] stammen aus Japan. Zwei Jahre nachdem Toyota den Prius auf den Markt brachte, zog Honda 1999 mit dem Insight nach. Doch Toyota legte ein Tempo vor, das Honda nicht halten konnte: Bis Ende 2012 kauften weltweit über 2,85 Millionen Kunden einen Prius. Der Insight aber fand lediglich rund 285 000 Käufer. Seit Anfang 2012 gibt es den Honda-Hybrid mit dezentem Facelift im gefälligen Fließheck-Design. Unverändert blieb sein vergleichsweise niedriger Kraftstoffverbrauch. Der resultiert auch aus dem „Bonus“, den die Hybrid-Autos im Messverfahren des EU-Normfahrzyklus NEFZ erhalten.

Autofahrer glauben fälschlicherweise, die Kraftstoffverbrauchswerte des NEFZ werden für sie ermittelt. In erster Linie arbeiten jedoch der Gesetzgeber und die Autohersteller mit dem Verbrauchswert, den Fachleute „labormäßig“ auf dem Rollprüfstand in knapp 20 Minuten ermitteln. Der Wert gibt keine allgemein verbindliche Aussagen über den „persönlichen“ Kraftstoffverbrauch, wohl aber über die Effizienz des Pkw-Antriebs. Die Hybrid-Autos haben im NEFZ den gewichtigen Vorteil, dass sie mit voller Antriebsbatterie in den Test starten. Und je höher der Energiegehalt ihrer Hochvolt-Batterie ist, so geringer fällt der NEFZ-Verbrauch je 100 Kilometer aus.

[foto id=“485961″ size=“small“ position=“left“]Der Honda Insight kommt so im NEFZ „kombiniert“ auf 4,3 Liter Super je 100 Kilometer, entsprechend 99 g CO2/km. Seine Besonderheit als Hybrid steckt in der Assistenz des Benzinmotors, rein elektrisches Fahren gibt es bei ihm nicht beim Anfahren, wohl abschnittsweise bei Stadtverkehrs-Geschwindigkeiten. Selbst mit voller Batterie fährt er nicht rein elektrisch an. Somit entfällt das morgendliche leise Rausschleichen aus der Tempo-30-Zone. Das Zusammenspiel des Benzinmotors mit 66 kW/88 PS und der Elektromaschine mit 10 kW/14 PS klappt gut und offeriert eine Systemleistung von 72 kW/98 PS sowie ein maximales Drehmoment von 167 Newtonmetern.

Der Insight lässt sich trotz fehlendem Temperament und trägem Handling gut fahren. In 12,4 Sekunden beschleunigt er von null auf 100 km/h. Das ist leider mit viel Geräusch verbunden, denn das serienmäßige stufenlose Automatikgetriebe (CVT) arbeitet bei hohen Drehzahlen unangenehm laut. Wer will, fährt die maximal mögliche Geschwindigkeit von 182 km/h, empfehlenswert sind eher 130 km/h. Der Praxisverbrauch je 100 Kilometer aber überzeugt. Er betrug im Test zwischen 4,8 Liter und 5,8 Liter, im Durchschnitt kommt er auf 5,3 Liter.[foto id=“485962″ size=“small“ position=“right“]

Im direkten Praxisvergleich mit dem Antriebssolisten Golf 1.2 TSI BMT verbraucht der Insight zwar 0,8 Liter je 100 Kilometer weniger, aber der Golf ist deutlich günstiger in der Anschaffung. Als Comfortline mit aufgerüsteter vergleichbarer Ausstattung wie der Honda kostet der Wolfsburger 26 670 Euro und somit 2 050 Euro weniger als der Testwagen Insight 1.3i-DSI VTEC IMA Exclusive mit 28 720 Euro. Abgesehen von der Sonderausstattung reiht sich der Golf mit reichhaltiger Serienausrüstung, hoher Materialgüte im Innenraum und tadelloser Verarbeitung eigentlich in die Reihe der Premium-Autos ein. Spätestens da fängt der Käufer an zu rechnen.

[foto id=“485964″ size=“small“ position=“left“]Der Golf 1.2 TSI BMT Comfortline mit Sechsgang-Handschaltung überzeugte auf den Testfahrten fast in allen Belangen. Sein 1,2-Liter-Motor mit 77 kW/105 PS und 175 Newtonmeter maximalem Drehmoment sorgt für ordentliche Fahrleistungen. Einzig bei hohem Autobahntempo wirkt der Antrieb etwas schlapp. Die Beschleunigung von 10,2 Sekunden von null auf 100 km/h ist akzeptabel und die erreichbaren 192 km/h sind mehr als ausreichend. Im Test konsumierte der Golf zwischen 5,4 Litern und 6,4 Litern Benzin auf 100 Kilometern, sein Durchschnittswert betrug 6,1 Liter. Der ermittelte NEFZ-Verbrauch von „kombiniert“ 4,9 Litern pro 100 Kilometer, entsprechend 114 g CO2/km, ist im Fahralltag nicht zu erreichen.[foto id=“485965″ size=“small“ position=“right“]

Dem geringeren Verbrauch des Honda Insight Exclusive stehen die Mehrkosten gegenüber. Wie viel Kilometer muss der Hybrid-Fahrer abspulen, bis die 2 050 Euro sich bezahlt machen? Die 0,8 Liter weniger Verbrauch bedeuten bei einem Benzinpreis von 1,60 Euro je Liter, dass der Hybride pro 100 Kilometer 1,28 Euro gegenüber dem Golf 1.2 TSI BMT einspart. Bei einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern kommt es zu 192 Euro „Benzin-Guthaben“. Insgesamt muss der Halter also mehr als zehn Jahre fahren, bis sich der höhere Kaufpreis rechnet. Autokäufer machen ihre eigene Wirtschaftlichkeitsrechnung. Hybrid-Fahren lohnt sich im aufgezeigten Fall nicht wirklich.

Honda Insight

Plus: niedriger Verbrauch, gutes Funktionieren des Hybrid-Antriebs, gute Platzverhältnisse vorn, sicheres Fahrverhalten.
Minus: temperamentloser Hybrid-Antrieb, träges Handling, synthetische Lenkung, Platz im Fond eingeschränkt, Tempomat-Funktion erst ab 40 km/h, schlechte Bedienung der Bluetooth-Freisprecheinrichtung, viel Hartplastik im Innenraum.

VW Golf 1.2 TSI BMT

Plus: umfangreiche Serienausstattung, hoher Fahrkomfort, gutes Raumangebot vorn und hinten, passabler und sparsamer Motor, gute Fahrleistungen, sicheres Fahrverhalten.
Minus: bei hohem Autobahntempo etwas schlapper Antrieb, ein Totwinkelassistent fehlt noch im Angebot der vielen Helfersysteme.

Technische Daten: Honda Insight 1.3i-DSI VTEC IMA Exclusive

Viertürige Fließhecklimousine der Kompaktklasse
Länge/Breite/Höhe (m): 4,40/1,70/1,43
Radstand (m): 2,55
Wendekreis (m): 11,1
Leergewicht: 1 276 kg
max. Zuladung: 374 kg
Gepäckraum min./max 339 l / 1 017 l
Tankinhalt: 40 Liter
Testwagenpreis: 28 720 Euro
Motor: Vierzylinder-Benzinmotor
Hubraum: 1 339 ccm
Systemleistung: 72 kW/98 PS
max. Drehmoment: 167 Nm
Leistung Benzinmotor: 65 kW/88 PS bei 5 800/min
max. Drehmoment: 121 Nm bei 4 500/min
Elektromotor: 10 kW/14 PS bei 1 500/min
max. Drehmoment: 78 Nm bei 1 000/min
Kraftübertragung: stufenloses CVT-Getriebe
0 – 100 km/h: 12,4 Sek.
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h
Normverbrauch kombiniert: 4,3 l /100 km
CO2-Ausstoß: 99 g/km
Testverbrauch: 5,3 l/100 km
Abgasnorm: Euro 5

Technische Daten: Golf 1.2 TSI BlueMotion Technology Comfortline

Viertürige Schräghecklimousine der Kompaktklasse;
Länge/Breite/Höhe (m): 4,26/1,79/1,48
Radstand (m): 2,64
Wendekreis (m): 10,95
Leergewicht: 1 235 kg
max. Zuladung: 585 kg
Gepäckraum min./max.: 380 l /1 270 l
Tankinhalt: 50 Liter
Testwagenpreis: 25 495 Euro
Motor: Vierzylinder-Benzinmotor, Direkteinspritzung, Turboaufladung
Hubraum: 1 197 ccm
Leistung: 77 kW/105 PS bei 5 000/min
max. Drehmoment: 175 Nm bei 1 400/min – 4 000/min
Kraftübertragung: Sechsgang-Schaltgetriebe
0 – 100 km/h: 10,2 Sek.
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
Normverbrauch kombiniert: 4,9 l/100 km
CO2-Ausstoß: 114 g/km
Testverbrauch: 6,1 l/100 km
Abgasnorm: Euro 5.

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Michael M

Februar 7, 2015 um 6:50 pm Uhr

Dieser Bericht ist leider fernab jeder Realität. So könnte er auch direkt von der Marketingabteilung von VW stammen. Wenn schon Worte wie ausstattungsbereinigt fallen, dann muss man dem auch Rechnung tragen. Hier nur eine unvollständige Gegenüberstellung:
Golf – Klimaanlage; Insight -Klimaautomatik.
Golf – Stoffsitze; Insight – Ledersitze
zusätzlich beim Insight – Regen und Lichtsensor, Sitzheizung, Tempomat, Einparkhilfe.
Nicht zu vergessen, dass der Insight Serienmäßig eine Automatik an Bord hat und der Golf nur ein Schaltgetriebe.
Bei Spritmonitor liegt der Golf im Mittel aller Nutzer 1,2l / 100km über dem Insight.
Der Insight gewinnt also entgegen dieses Artikels haushoch.
Da in Deutschland aber immer noch die Fahrzeugwahl in den meisten Fällen durch unvernunft (Leistung, Style etc wichtiger als Emissionsausstoss und reale Kosten) geprägt ist, hat der Insight bei den meisten Käufern keine Chance.

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