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Auf hellem Weg: Opel-Lichttechnik leuchtet voraus

Auf hellem Weg: Opel-Lichttechnik leuchtet voraus Bilder

Copyright: GM Company

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Mehr Licht: Für den Autofahrer bedeuten die angeblich letzten Worte des Dichterfürsten Goethe mehr Sicht. Denn jeder zusätzliche Meter freie Sicht ist ein Sicherheitsgewinn. Besonders in der Nacht, bei Dunkelheit und Dämmerung. Deshalb arbeiten alle Autohersteller und auf Lichttechnik spezialisierte Zulieferer daran, die Leistung der Scheinwerfer zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um Reichweite, sondern auch um zahlreiche andere Eigenschaften fortschrittlicherer Lichttechnik, die für sicheres Fahren entscheidend sein können.

Mit modernsten Lichtsystemen für etliche Modellvarianten in fast allen Baureihen sorgt Opel nicht nur für mehr, sondern auch für sicheres Licht auf den Straßen. Das markeneigene Hightech-Lichtsystem AFL+ ist für relativ kleines Geld im Opel Astra, im Cabrio Cascada, im Insignia, im Kult-SUV Mokka und im Zafira Tourer zu haben. AFL+ markiert zum Aufgeld von 1 250 Euro den derzeit höchsten Stand der Opel-Lichttechnik.[foto id=“504936″ size=“small“ position=“right“]

Es soll aber noch übertroffen werden durch das LED-Matrix-Lichtsystem. Denn in jedem Lichtsystem konkurrieren zwei Eigenschaften: Abblend- und Fernlicht. Das eine soll die Blendung des Gegenverkehrs minimieren und das andere die Sichtweite des Fahrers optimieren. So geht mit dem Matrix-System bestmögliches Licht auf: blendfreies Fernlicht ohne Gefährdung des Gegenverkehrs. Damit können laut einer Studie des Fachbereichs Lichttechnik der TU Darmstadt die Objekte am Fahrbahnrand um 1,3 Sekunden deutlich früher wahrgenommen werden als mit Xenon-Abblendlicht. Ingolf Schneider gilt markenübergreifend als einer der hellsten Köpfe in der Lichttechnik und er ist Supervisor Lichttechnik bei Opel: „Dieser Gewinn entspricht fast dem Bremsweg, den ein Auto bei 100 km/h bis zum Stillstand benötigt.“ Das Matrix-System wird aktuell noch intensiv in Opel-Prototypen getestet und nach seiner Freigabe in neuen Opel-Modellen eingesetzt.[foto id=“504937″ size=“small“ position=“left“]

Im Vergleich zu dämmerungs- oder nachtaktiven Tieren hat der Mensch eine geringe Sehleistung. Und dann bewegt er sich im Auto auch noch mit Geschwindigkeiten durch das Dunkel, die weit über seinen Fähigkeiten liegen. Deshalb musste Technik helfen und das vor allem am Auto. Seit etwa 1900 gibt es Lampen an Fahrzeugen, seit 1908 die elektrische Glühlampe, 1913 brachte Bosch sein Lichtsystem und seit 1924 strahlen Abblend- und Fernlicht am Auto aus einem einzigen Scheinwerfer. Dann wurde 1957 das asymmetrische Abblendlicht eingeführt, es kamen Halogen- und Xenonscheinwerfer. Opel, seit jeher führend im Bemühen, neueste Technologien mit wirklichem Nutzen im Alltag für große Käuferschichten erschwinglich zu machen, traf zudem die strategische Entscheidung, Lichttechnik und Scheinwerfersysteme als eine von mehreren Kernkompetenzen voran zu treiben.

So setzte sich Opel mit zwei Hauptzielen auf die Spur des besten Lichts für den Autofahrer: Übergreifendes Ziel der Entwicklung war dabei die Erhöhung der aktiven Sicherheit und gleichzeitig sollte das Profil der Marke in Richtung High-Tech für alle geschärft werden. Mit dem ersten Aufschlag brachte sich Opel 2003 und 2004 erfolgreich ins Rampenlicht. Die Marke mit dem Blitz stellte 2003 sein innovatives „AFL“ vor: das Adaptive Forward Lighting kombinierte dynamisches Kurvenlicht und das 90-Grad-Abbiegelicht für seine Mittelklasse. Das dynamische Kurvenlicht beendet die Zeit der starr ausgerichteten Scheinwerfer [foto id=“504938″ size=“small“ position=“right“]in der Großserie, damit leuchtet das Auto in die Richtung, in die es gelenkt wird. Für Fachleute ein riesiger Fortschritt, und der Opel Astra war im Jahr 2004 der erste Kompaktwagen mit Kurvenlicht, 2006 waren Kurven- und Abbiegelicht auf Bi-Halogenbasis bereits im Meriva und Corsa zu haben. 2008 kam mit dem neuen Opel Insignia die nächste Stufe der Erleuchtung: die neue, intelligentere AFL-Generation enthält mehrere Lichtfunktionen und orientiert sich mit der Lichtverteilung der Scheinwerfer automatisch am Streckenprofil und den Sichtverhältnissen. Für jeden Autofahrer ist das bei Nacht und Dämmerung ein hoher Sicherheitsgewinn, denn: Trotz geringerem Verkehrsaufkommen ist das Risiko eines tödlichen Unfalls nachts doppelt so hoch wie bei Helligkeit.

Durch den Einsatz in der Großserie gilt den Branchen-Fachleuten die Generation AFL+ als bedeutender Fortschritt in der aktiven Sicherheitstechnik. Es arbeitet jetzt mit der leistungsstärkeren Opel-Frontkamera zusammen und verfügt über bis zu zehn Lichtfunktionen. Die strenge Einteilung in Abblendlicht oder Fernlicht gehört eigentlich der Vergangenheit an. Sie werden abgelöst von Funktionen, die das Licht automatisch den Fahrtbedingungen anpassen und Opel hat dafür eingängige Definitionen entwickelt.

Das Spielstraßenlicht leuchtet die Straßenränder bei niedrigem Tempo besser aus, das Stadtlicht arbeitet mit reduzierter Leuchtkraft und bietet eine breitere Helligkeitsverteilung, das Landstraßenlicht holt die Ränder der Fahrbahn aus der Dunkelheit und beim Autobahnlicht wird die Intensität erhöht und die Scheinwerfer werden etwas höher eingestellt. [foto id=“504939″ size=“small“ position=“left“]

Eine weitere Funktion erfüllt bereits die Empfehlungen der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Die Sicherheitsexperten haben sich für Lichtassistenten ausgesprochen. Mit diesen wird automatisch zwischen Abblende- und Fernlicht umgeschaltet und sie könnten Autofahrern große Mengen von schädlichem Stress bei Fahrten in der Dunkelheit ersparen. Bei Opel ist der Fernlicht-Assistent im System AFL+ ein wesentlicher Gewinn an Sicherheit. Im Fuß des Innenrückspiegels ist eine Kamera integriert, die Scheinwerfer oder Rückleuchten anderer Fahrzeuge erkennt und bei freier Bahn den Befehl zum Umschalten von Abblend- auf Fernlicht oder umgekehrt gibt. Dabei kommt das automatische Fernlicht zum Einsatz, das mit seiner auf 38 Watt erhöhten Lichtleistung die Fahrbahn in voller Breite optimal ausleuchtet.

Mehr Licht ist kaum noch möglich, sagen die Experten. Aber bei Opel wird weiter daran gearbeitet. Und wegen der Dunkelheit für die Testfahrten der Prototypen: Tag und Nacht. 

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