Erholung auf Westeuropas Pkw-Markt hält an

Die Erholung auf dem westeuropäischen Pkw-Markt hielt auch im November an. Mit 1,117 Millionen Neuzulassungen gab es gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 30,6 Prozent. Nach elf Monaten beträgt das Minus nunmehr nur noch 0,7 Prozent.

Da in den neuen EU-Ländern die drastische Talfahrt der letzten Monate mit einem Minus von 16,7 Prozent bei insgesamt 65.237 Neuverkäufen etwas abgeschwächt wurde, ergab sich für den gesamteuropäischen Markt ein Plus von immerhin 26,6 Prozent. Einschließlich November beträgt damit der Rückstand zum Vorjahreszeitraum nur noch 2,8 Prozent.

Mit Deutschland (279.725 Einheiten/+19,7 %), Frankreich (216.354/+48,3 %), Italien (182.976/+31,2 %), Großbritannien (158.082/+57,6 %) und Spanien (86.639/+37,3 %) gab es auf allen westeuropäischen Metro-Märkten satte Pluszahlen. Ebenso die meisten kleineren Länder konnten Zugewinne vermelden, auch wenn sie in der bisherigen Jahresbilanz meist zweistellige Minuswerte aufzeigen. Die Absatzkrise in Osteuropa hält dagegen an. Im November reichte es lediglich in Tschechien (14.975/+31,5 %) und in Slowenien (4.409/+3,7 %) zu einem Zuwachs, während in Polen (27.018/-0,4 %) der Markt zumindest stabil blieb. In allen anderen Ländern gab es dagegen abermals zweistellige Minus-Ergebnisse.

Überwiegend positive Ergebnisse verzeichnen die Anbieter. Und nicht nur die mit dem Fokus auf kleinere Wagen, sondern auch die Premiumhersteller. VW (136.025/+21,4 %) verteidigte souverän seine Spitzenstellung vor Renault (107.725/+44,5 %), Ford (101.025/+23,5 %) und Peugeot (83.769/+41,2 %) sowie Fiat (78.439/+29,5 %). Hinter Opel/Vauxhall (78.069/+26,1 %), Citroën (75.131/+36,0 %) sowie Toyota (55.243/+34,8 %) platzierten sich Audi (50.989/+0,3 %) und Mercedes (49.630/+8,3 %), die sich damit die beiden letzten Plätze unter den Top Ten sichern. Auf Rang elf folgt dann BMW (45.254/+5,3) vor Nissan (35.956/+77,2 %), Skoda (35.647/+25,5 %), Hyundai (28.162/+46,8 %) und Seat (25.850/+19,0 %). Die Münchener können sich aber damit trösten, dass der Mini (10.470) mit einem Zuwachs von 35,7 Prozent endlich deutlich zulegen konnte.

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