Europäischer Automarkt schwächelt im März weiter

Auch im März hat der europäische Automarkt seine Talfahrt fortgesetzt. Gegenüber dem Vorjahresmonat schrumpften die Verkäufe von Neuwagen laut der europäischen Autohersteller-Vereinigung (ACEA) in der Europäischen Union um 7,0 Prozent auf gut 1,45 Millionen Einheiten. Das ist das niedrigste Niveau seit 1998.

Im freien Fall befinden sich die Absätze in Italien mit minus 26,7 Prozent auf rund 138.000 Einheiten und Frankreich mit einem Rückgang um 23,2 Prozent auf knapp neue 198.000 Pkw. Allein die Verkäufe in Großbritannien und Deutschland legten zu. Im Königreich fanden mit knapp 373.000 Autos 1,8 Prozent mehr Neufahrzeuge einen Käufer als noch ein Jahr zuvor, in Deutschland waren es mit gut 339.000 Autos 3,4 Prozent mehr.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für das erste Quartal: Um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal hat der Absatz von Januar bis März auf gut 3,31 Millionen Fahrzeuge nachgegeben. In Deutschland mit knapp 774.000 Einheiten rollten 1,3 Prozent mehr Neuwagen zum neuen Eigner als im Vergleichszeitraum, in Großbritannien stellte sich mit knapp 564.000 Verkäufen ein Plus von 0,9 Prozent ein. Wiederum mussten Italien mit 407 000 Neuzulassungen ein Minus von 21,0 Prozent und Frankreich mit knapp 508.000 Pkw herbe Rückschläge von Minus 21,6 Prozent hinnehmen.

Hinsichtlich des Absatzes der deutschen Hersteller in der EU ergibt sich für das erste Quartal ein uneinheitliches Bild. Während VW samt seiner Töchter Audi, Seat und Skoda mit knapp 782.000 verkauften Autos das Niveau des Vorjahresquartals hielt, sackten die Verkäufe bei Ford um 6,5 Prozent auf knapp 276.000 Autos durch, bei Opel und seiner britischen Schwester Vauxhall war es mit gut 222.000 Wagen ein Rückgang von 16,2 Prozent. BMW und Mini verkauften mit knapp 188.000 Fahrzeugen 0,7 Prozent weniger. Einzig bei Mercedes-Benz samt Smart stellte sich mit 4,4 Prozent ein leichtes Plus ein. Gut 162.000 Pkw rollten von Stuttgart auf die EU-Märkte.

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