L.A. Auto Show 2013: Bigger is better

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Copyright: Michael Specht/mid

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Strahlende Gesichter im Sonnenstaat Kalifornien. Auch auf der letzten internationalen Automesse im Jahr, der Los Angeles Auto Show, genießt die Branche den seit Jahren anhaltenden Boom und schwelgt einmal mehr in Superlativen. Das Geschäft brummt. Rekordabsätze, wohin man schaut. Kein Hersteller, der nicht von „best year in history“ und „all times sales record“ redet.

Experten rechnen dieses Jahr mit insgesamt rund 16 Millionen Neuzulassungen in den USA, womit fast wieder das Niveau vor der Banken-Krise 2008 erreicht wäre. Zu merken ist dies beim Rundgang durch die Messehallen am Convention Center. Stolz präsentieren die „Big Three“, die „Großen Drei“ aus Detroit, General Motors, Ford und Chrysler ihre dicken SUV und Pick-ups. Letztere bleiben wie gehabt die automobilen Lieblinge der Amis. Unangefochtener Marktführer ist seit 36 Jahren die F-Serie von Ford. Der Fullsize-Pick-up nimmt nicht nur Platz eins bei dem sogenannten „light trucks“ ein, sondern ist auch das [foto id=“490789″ size=“small“ position=“left“]meist verkaufte Auto in den USA überhaupt. Dicht gefolgt von dem nicht minder großen Chevrolet Silverado. Beides Modelle, die bei uns in kein Parkhaus passen würden.

Bigger is better

Der Sprit ist billig, die Zinsen für Kredite niedrig. Dies spürt auch das Premium-Segment, angeführt von Mercedes. „Wir könnten derzeit noch mehr Autos verkaufen, würden wir nur mehr kriegen“, sagt Stephen Cannon, Chef von Mercedes-Benz of America. Die Stuttgarter werden hier dieses Jahr erstmals mehr als 300 000 Autos absetzen. Die neue S-Klasse fuhr vom Start weg auf die Pole Position in der Luxus-Liga. Und da man besonders im Großraum Los Angeles mit seinen Villen-Vororten Malibu, Santa Monica und Beverly Hills gerne zeigt, was man hat, kommt auf der L.A. Auto Show die Mercedes-Tochter AMG gebührend zum Zug. Die Affalterbacher Tuning-Schmiede präsentiert mit dem S 65 AMG (V12, 457 kW/621 PS) das neueste Topmodell der Baureihe. Gleichzeitig verabschiedet man sich vom SLS Flügeltürer mit einer 429 kW/583 PS starken „Final Edition“ und kündigt für nächstes Jahr den GT an, ein Porsche-Jäger reinsten Kalibers.

BMW, immerhin größter Autoexporteur der USA, nutzt Los Angeles als Bühne für die Weltpremiere seines 4er-Cabrios. Die Bayern verkaufen mehr als die Hälfte aller ihrer offenen Autos nach Amerika und davon besonders viele nach Kalifornien. Gleiches könnte mit dem i3 passieren. Elektroautos gelten an der Westküste als cool und öko-schick. Nirgends auf der Welt surren mehr umher. Ein Grund sind die hohen staatlichen Zuschüsse, die bis zu 10 000 Dollar betragen können. Einen kleinen Dämpfer erhält die Stromer-Branche derzeit durch die drei Brandfälle von Tesla, der übrigens nicht auf der Messe vertreten ist; [foto id=“490790″ size=“small“ position=“right“]dafür in Sachen Elektroauto umso stärker Fiat. In Mexiko lassen die Italiener ihren 500e produzieren, der in Kalifornien – und nur hier – für 31 800 Dollar verkauft wird.

Aus Deutschland kommen, neben BMW, nur von Volkswagen und Audi elektrische Antworten. VW stellt den e-Golf auf die Bühne und kündigt für Ende 2014 den Verkaufsstart an. Audi setzt etwa zeitgleich auf den Plug-in-Hybrid A3 e-tron, den es ausschließlich als fünftürigen Sportback geben wird. Bereits am Vorabend der Messe ließ Porsche die Hüllen fallen. Im Rampenlicht stand der Macan. Weltpremiere. Der laut Porsche „sportlichste SUV in seinem Segment“ soll vor allem jüngere Kunden und Frauen an die Marke binden. Bei uns startet der Macan Anfang April als Diesel mit 190 kW/258 PS und bei knapp 58 000 Euro.

Etwas teurer wird es im Hause Land Rover Jaguar, das gleich zwei Debütanten mit nach Kalifornien brachte: das bildschön gezeichnete F-Type Coupé sowie den Range Rover LWB. Der dicke Brite erhielt 14 Zentimeter mehr Radstand und soll laut Hersteller „eine Alternative zu den Long-Wheel-Base-Limousinen sein“. Ursprünglich war solch ein Modell von Land Rover gar nicht vorgesehen, doch weltweit meldeten Händler, dass Kunden mehr und mehr nach solch einer Version fragen. Ein wenig enttäuscht dagegen wurden all jene Fans, die gedacht hatten, Ford würde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Mustang schon jetzt die neue Generation enthüllen. Doch man plant Größeres, heißt es aus dem Headquarter in Dearborn. Die Muscle-Car-Ikone soll mit einem großen Big Bang am 5. Dezember zeitgleich in den sechs Städten New York, Barcelona, Schanghai, Detroit, Los Angeles und Sidney vorgestellt werden.

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