Mercedes-Benz

„Neues Zeitalter“: Mercedes zeigt erstmals, wie die künftige A-Klasse aussehen könnte

Stuttgart – Mercedes stellt sich bei seinen kompakten A- und B-Klasse-Modellen vollkommen neu auf. Für September ist bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt/Main die Enthüllung des B-Klasse-Nachfolgers vorgesehen. Für 2012 planen die Stuttgarter ihre dritte A-Klasse-Generation; schon zur Autoschau jetzt in Shanghai deutet eine erstmals im Bild gezeigte Studie an, wohin es bei ihr designmäßig geht.

Deutlich sportlicher und jünger

Das durch das Hochdach bedingte Biederimage gehört demnach künftig der Vergangenheit an. Auch die nächste A-Klasse tritt – [foto id=“353633″ size=“small“ position=“left“]wie überhaupt inzwischen die gesamte Marke – deutlich sportlicher und jünger auf. Die Studie verfügt über eine lange Haube, einen längeren Radstand, eine flachere Silhouette und eine schlankere Scheibengrafik. Wellen und Wind sowie der Flugzeugbau sollen die Designer dabei inspiriert haben, heißt es zumindest in den gerade veröffentlichten Erstinformationen über die Concept A-Class. In denen zugleich vom „ersten Pulsschlag einer neuen Generation“ die Rede ist. Nicht ohne Grund, denn vom Coupé über SUV, Shooting Brake, Cabrio, einen kleinen CLS und sogar einen AMG sind in der A/B-Klassen-Nachfolge gleich verschiedene Varianten im Gespräch.

Vierzylinder für Frontantriebler

Nicht nur optisch, auch technologisch läutet die Studie aus Mercedes-Sicht ein „neues Kompaktklasse-Zeitalter“ bei den Schwaben ein. Der Vierzylinder-Benziner des Frontantrieblers stammt aus einer neuen Motorenreihe, die extra für den Quereinbau konzipiert worden ist und dank Direkteinspritzung und Turboladung ein „hohes Leistungspotenzial bei minimalen Emissionen und Verbrauch“ bieten soll. Die Leistung der 2,0-Liter-Version des BlueEfficiency-Aggregats gibt Mercedes mit 210 PS an. Ein ebenfalls neues Doppelkupplungsgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Erstmals in der Kompaktklasse überhaupt [foto id=“353634″ size=“small“ position=“left“]hat das Konzeptauto eine radargestützte Kollisionswarnung samt Bremsassistent an Bord, die beide die Gefahr eines Auffahrunfalls verringern sollen.

Coupéhafte Linienführung

Außen fährt die coupéhafte Studie wie ein kleiner F(orschungs) 800 Style mit markanten Linien wahrscheinlich schon ziemlich seriennah vor. Auffällig am Kühlergrill vorn wie auf den Felgen sind silbermetallische Punkte auf schwarzen Säulen. Das Markenlogo scheint von Sternen umgeben, einen Eindruck, den auch die LED-Scheinwerfer wiedergeben.

Weiter auf Seite 2: (Flugzeug-)Cockpit der Zukunft; Zielrichtung Audi A3 und BMW 1er

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(Flugzeug-)Cockpit der Zukunft

Dagegen wirkt das Innere, als sei es seiner Zeit doch noch etwas weiter voraus. Die Instrumententafel sieht wie die Tragfläche eines Flugzeugflügels aus, ist mit durchsichtiger, dehnbarer Textilie bespannt. Die Luftdüsen erinnern an ein Jet-Triebwerk, der Schalthebel auf der zentralen Bedieneinheit an einen Schubregler. Die Anzeigen im Kombi-Instrument leuchten rot. Magentafarbenes Licht erhellt im Grafikdesign der Bildschirmelemente dynamisch wachsende Glaselemente, bildet dreidimensional angeordnete [foto id=“353636″ size=“small“ position=“left“]Navigationsebenen. Ins Bedienkonzept voll integriert ist ein Smartphone. „Alle Applikationen, Dienste und Inhalte digitalen Lebensstils lassen sich so über Comand Online bedienen.“

Zielrichtung Audi A3 und BMW 1er

Alles in allem: Nicht nur die Design-, auch die Stoßrichtung von Mercedes scheint mit der Neuaufstellung in der Premium-Kompaktklasse klar, wobei die künftige B-Klasse doch wohl eher loyale Kunden halten, die künftige A-Klasse aber offensichtlich mehr die Rolle des Angreifers übernehmen soll, Stichwort etwa Audi A3 oder BMW 1er.

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