US-Automarkt 2011 – Deutsche im Aufwind, aber mit Abstand

Die USA waren für die deutschen Hersteller im vergangenen Jahr ein gutes Pflaster. Fast alle Marken verbuchten deutliche Zuwächse. Doch Amerikaner und Japaner sind weiterhin deutlich voraus.

Stärkster deutscher Hersteller in den USA war auch 2011 Volkswagen. Dank neuer Modelle wie dem Jetta und der Amerikaversion des Passat legte der Absatz um 26 Prozent auf rund 324.000 Pkw zu. Auch Tochter Audi konnte mit rund 118.000 Fahrzeugen kräftig gewinnen. Nischenanbieter Porsche erreichte immerhin einen Absatz von rund 29.000 Fahrzeugen.

Nummer zwei aus deutscher Sicht ist jedoch BMW. Mit rund 248.000 Neuzulassungen schwangen sich die Münchner sogar zur Premiummarke Nummer eins in den USA auf. Knapp dahinter folgt Mercedes mit rund 245.000 Pkw. Toyotas Nobeltochter Lexus, lange Zeit Marktführer in diesem Segment, fiel mit nur noch knapp 200.000 Neuzulassungen zurück und rangiert nur noch rund 50.000 Einheiten vor der langsam wieder aufstrebenden US-Marke Cadillac.

Im Volumensegment bleiben Amerikaner und Asiaten aber das Maß der Dinge. Marktführer General Motors setzte rund 2,5 Millionen Autos ab, Ford 2,1 Millionen. Toyota hielt trotz Verlusten mit rund 1,6 Millionen Fahrzeugen Rang drei vor Chrysler mit 1,4 Millionen Einheiten.

Das Stärkenverhältnis zeigt sich auch in der Liste der bestverkauften Modelle. Klare Nummer eins war 2011 erneut der Pick-up Ford F mit rund 585.000 Neuzulassungen, gefolgt vom Wettbewerber Chevrolet Silverado mit rund 415.000 Verkäufen. Der erste richtige Pkw in der Bestsellerliste ist das Mittelklassemodell Toyota Camry auf Rang drei mit rund 309.000 Verkäufen. Komplettiert wird das Zehnerfeld durch Nissan Altima, Ford Escape, Honda Accord, Honda Crosstour, Toyota Corolla und Matrix sowie den Chevrolet Cruze. Meistverkauftes deutsches Auto war der VW Jetta als Limousine und Kombi auf Rang 17 mit rund 177.000 Einheiten.

 

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