IAA 2013: Alles Wichtige in vier Stunden

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Wer wenig Zeit hat oder Geld sparen will, wählt für seinen IAA-Besuch das ab 15 Uhr gültige Nachmittagsticket. Für acht Euro hat man dann vier Stunden Zeit, zumindest die Höhepunkte abzulaufen. Wir haben eine Tour ausgearbeitet.

Die IAA ist nicht nur die größte Automesse der Welt, sondern auch die weitläufigste. Wo sich die Neuheiten-Schau in Genf, Tokio oder Detroit auf drei oder vier Hallen verteilt, sind es in Frankfurt derer zehn. Plus Außengelände. Plus Verpflegungs- und Aktions-Hallen. Ohne Plan ist man da verloren, vor allem bei knappem Zeit-Budget.

Die Vierstunden-Tour startet man idealerweise am westlichen Ende der Messe, am Eingang Portalhaus. Prinzipiell kann sie natürlich auch andersherum angegangen werden, allerdings befinden sich die besten Rast- und Pausenplätze am östlichen Ende. Ungünstig, wenn man dort – noch frisch – anfängt. Außerdem beginnt man im Osten direkt an Halle 11, wo sich auf dem BMW-Stand eines der Messe-Highlights findet: der Elektro-Kleinwagen i3, dem zugetraut wird, ein wichtiger Baustein beim Durchbruch der E-Mobilität zu werden. Während der hochbauende [foto id=“482245″ size=“small“ position=“left“]Fünftürer eher technisch als optisch interessant ist, zeigt der parallel präsentierte Hybrid-Sportler i8 die ganz große Design-Show, inklusive Flügeltüren.

Mit gespreizten Portalen kann in der benachbarten Halle 8 auch eine der interessantesten Messe-Studie, das Opel Monza Concept, aufwarten. Der aggressiv gestaltete Zweitürer steht für das neue erwachte Selbstbewusstsein der Rüsselsheimer und gibt die Designlinie künftiger Modelle vor. Wo wir schon in Halle 8 und bei Studien sind: Lohnend ist auch der Besuch des Lexus-Standes, wo die Japaner ihre Vision eines Kompakt-SUV zeigen – mit ungewöhnlicher, zerklüfteter Karosserie im Stil eines Stealth-Bombers. Wer vor dem Kauf eines neuen Kompakt-Klasse-Modells steht, sollte auch einen Schlenker zu Peugeot nicht verpassen, wo die neue Generation des 308 Premiere feiert – endlich wieder ein Franzosen mit Chancen, die Phalanx von Golf, Focus und Astra zu durchdringen.

Wieder an der frischen Luft, geht es in Richtung S-Bahn-Unterführung. Dahinter biegt man direkt ab in Halle sechs – traditionell die engste und stickigste auf dem IAA-Gelände – aber dank Dauermieter Ferrari auch eine der heißesten. Bei der Sportwagenschmiede aus Maranello gibt es erstmals auf deutschem Boden den neuen Supersportwagen La Ferrari zu sehen, inklusive Hybridantrieb und 708 kW/963 PS. Auf öffentlichen [foto id=“482246″ size=“small“ position=“right“]Straßen wird man dieses Vergnügen außerhalb Monacos wohl kaum jemals haben.

Das Vorprogramm ist damit abgeschlossen

Wenn man wieder ins Freie tritt, befindet man sich bereits so gut wie auf dem zentralen Platz, um den sich vor allem die Marken des VW– und des Daimler-Konzerns tummeln. Kompakt und mit kurzen Wegen. Zentral in der Mitte platziert, mit eigens entworfener Halle (Agora), findet sich Audi. In dem geschwungenen Rund sollten sich vor allem Kinder der 80er-Jahre und Fans von Rallye-Autos die Studie Sport Quattro nicht entgehen lassen. Das im klassischen Gelb lackierte Coupé transportiert den Geist des legendären Allraders optisch und technisch in die Jetztzeit. Möglicherweise soll es von dem bärenstarken Hybridmodell mal eine Kleinserie geben – die man ebenfalls wohl kaum jemals auf dem Supermarktparkplatz in der Nachbarschaft entdecken wird.

Wir bleiben beim VW-Konzern. Die Hauptmarke und ihre Ableger sammeln sich in Halle 3.0, wobei die „0“ für Erdgeschoss steht. Im westlichen Bereich regiert die Vernunft: hier lassen sich der optisch dynamisierte Golf-Plus-Nachfolger Golf Sportsvan, der preiswerte Golf-Konkurrent Skoda Rapid Spaceback und der Golf-Variant-Ableger Seat Leon ST beurteilen. Zu den Messehöhepunkten zählt auch die Elektro-Version des Golf – an Schauwerten hat sie allerdings bis auf den fehlenden Auspuff wenig zu bieten. Große Augen bekommt man da schon eher bei Porsche, wo der neue Hybrid-Supersportwagen 918 Premiere feiert – ebenfalls kein Kandidat für ein Treffen im öffentlichen Straßenverkehr. Also dringend besuchen! Wenn [foto id=“482247″ size=“small“ position=“left“]man schon mal in der Gegend ist, bietet sich auch die Umrundung der kleinen aber feinen Stände von Bugatti, Bentley und Lamborghini an.

Zum Schluss geht es in die benachbarte „Festhalle“ (die Benennung der einzelnen Hallen ist in der Tat etwas uneinheitlich), wo Daimler traditionell groß auffährt und das edle Ambiente für einen extrem aufwändigen Stand nutzt – hier werden nicht nur Autofans, sondern auch Innenarchitekten glücklich. Beachtenswert ist darüber hinaus vor allem das neue Kompakt-SUV Mercedes GLA, das mit der von der A-Klasse bekannten, dezidiert sportlichen Optik im Revier von Audi Q3 und BMW X1 wildern soll. Wer im Luxus schwelgen möchte, hat in der S-Klasse-Abteilung Gelegenheit, wo neben der gerade gestarteten neuen Generation der Luxuslimousine auch das noch edlere Coupé präsentiert wird.

Letzter Stopp ist in Halle 5

Volvo zeigt dort die Studie Coupé Concept, die das Design der kommenden Modelle der Schweden vorwegnimmt – und wirklich gut aussieht. Einige Meter weiter wirbt Jaguar mit einer SUV-Studie um Aufmerksamkeit. Das erste entsprechende Fahrzeug der Briten könnte in ähnlicher Form zur [foto id=“482248″ size=“small“ position=“right“]nächsten IAA-Ausgabe auf die Straße rollen. Wer noch Zeit und Lust hat, absolviert noch die wenigen Meter zum Aston-Martin-Stand. Viel Neues gibt es da zwar nicht – doch die Autos sind einfach schön. Und selten.

Zahlreiche Hersteller und einige Hallen fehlen in diesem Rundgang aus Zeitgründen komplett. Wer sich für die entsprechenden Marken interessiert, hat aber durchaus ein paar Minuten Zeit für einen Schlenker. Und wer in Halle 11 angefangen hat, kann das wohl wichtigste (Elektro-)auto der Messe zumindest nicht mehr verpassen. Noch ein Grund für den Start im Westen.

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