Schwieriger Start für Tokyo Motor Show 2011

An diesem Wochenende öffnet die Tokyo Motor Show für das Publikum ihre Pforten. Rund 800 000 Besucher werden erwartet. Wenn, dann wären das deutlich mehr als die 614 000 Besucher, die vor zwei Jahren registriert wurden. Doch noch 2007 bevölkerten immerhin 1,43 Millionen Schaulustige die Messehallen.

Eine Reihe von Probleme verhinderte im Vorfeld, dass die Tokyo Motor Show wieder voll ihre Fahrt aufnehmen konnte. 2010 war sie wegen [foto id=“392550″ size=“small“ position=“left“]der Finanzkrise abgesagt worden, dieses Frühjahr ist Japan und damit auch die Autoindustrie von schweren Naturkatastrophen heimgesucht worden. Etliche der acht führenden japanischen Autohersteller wie Toyota, Nissan, Honda, Mitsubishi, Mazda, Suzuki, Subaru und Daihatsu haben durch Beschädigungen ihrer Produktionsstätten oder denen der Zulieferer unter den Folgen gelitten. Nicht nur die Produktion stockte, auch der Verkauf, denn zigtausende von Menschen, die Hab und Gut verloren hatten, hat andere Sorgen geplagt als der Kauf eines Neuwagens.

Gleichzeitig ist der Yen im Vergleich zu anderen internationalen Währungen auf ein historisches Hoch gestiegen – für die exportorientierte Wirtschaft schlechte Voraussetzungen, denn dies verteuert die Produkte für ausländische Kunden. Hohe Steuern und technische Herausforderungen wie die Reduzierung der Verbräuche und die Entwicklung [foto id=“392551″ size=“small“ position=“right“]umweltfreundlicher Antriebstechnologien kamen hinzu.

Gemessen an diesen vielfältigen Herausforderungen ist die 42. Tokyo Motor Show doch recht vorzeigbar ausgefallen, zumal mit den Hallen am „Big Sight“ ein neues Domizil bezogen wurde. Erstmals nach 24 Jahren ist die Messe in die Stadt zurückgekehrt, deren Namen sie trägt. Nach der Absage vieler europäischer Hersteller 2009 haben diesmal auch Volkswagen und Mercedes, BMW, Alpina und Audi, Porsche, Jaguar und die drei französischen Marken Peugeot, Citroen und Renault wieder Stellung bezogen. Mit 179 Modellen aus zwölf Ländern fällt die Statistik besser aus als vor zwei Jahren. Da waren lediglich 129 Modelle aus zehn Ländern dort zu sehen.

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