Wertmeister 2012 – Investition mit Zukunft

Der Wertverlust eines Autos ist neben Verbrauch und Unterhaltskosten einer der wichtigsten Faktoren für den Preis der Mobilität. Wer seinen Neuwagen später möglichst einträglich auf dem Gebrauchtwagenmarkt versilbern will, sollte das richtige Modell wählen. Welches das sein könnte, haben „Auto Bild“ und Schwacke ermittelt.

Minis Top

Das wertstabilste Auto in Deutschland ist laut der Studie der Mini Cooper. Wer ihn heute kauft, erhält in vier Jahren bei einem Verkauf 66 Prozent des Neupreises zurück. Bei einem Neupreis von 20.000 Euro beträgt der Wertverlust damit nur 6.800 Euro. Das Lifestylemodell führt souverän sowohl das Gesamtfeld als auch seine Klasse an. Mit einem Restwert von 56,6 Prozent folgt bei den wertstabilsten Kleinwagen der VW Polo 1.2, Rang drei geht an den Skoda Fabia 1.2 TSI mit 55,3 Prozent.

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Bei den Kleinstwagen bietet der Fiat 500 Twin Air Start&Stop den geringsten Wertverlust. 60,3 Prozent des Neupreises erzielt der Retro-Stadtfllitzer im Jahr 2015. Mit geringem Abstand folgt der VW Up (59,3 %), der dritte Platz geht an den Ford Ka 1.2 (54,8 %). In der Kompaktklasse ist der BMW 118i mit einem Restwert von 59,4 Prozent die sicherste Investition. Opel Astra GTC 2.0 CDTI (58,2 %) und Toyota Prius (55,5 %) sind ebenfalls eine Bank.

Mittelklasse: Kombis am stablisten

In der Mittelklasse wählen zukunftsorientierte Käufer am besten einen Kombi. Idealerweise den Audi A4 Avant 2.0 TDI, der nach vier Jahren noch 58,8 Prozent seine ursprünglichen Kaufpreises einfährt. Mercedes C 220 T CDI (54,7 %) und BMW 320d Touring (54 %) folgen auf dem Fuße.[foto id=“393635″ size=“small“ position=“right“]

Bei den Modellen der oberen Mittelklasse führen ebenfalls die Kombis das Feld an. An der Spitze liegt der BMW 525d Touring mit 56 Prozent. Der Audi A6 Avant 3.0 TDI kommt auf 51,5 Prozent und platziert sich somit knapp vor dem Mercedes E250 T CDI mit 50,1 Prozent. Die Restwertliste in der Oberklasse führt der Porsche Panamera Turbo PDK mit 56,3 Prozent an. Es folgen Audi A7 3.0 TDI Quattro S Tronic (50,4 %) und Mercedes CLS 350 CDI (48,9 %).

Kompakt-Van

Wer einen Kompakt-Van wählt, fährt auf Dauer mit dem Mercedes B 180 CDI Blue Efficiency am günstigsten (53,7 %). VW Touran 2.0 TDI (52,6 %) und Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI (51,3 %) machen das Trio komplett. Bei den großen Vans wartet der VW Sharan 2.0 TDI Blue Motion mit dem besten Restwert auf (55 %), gefolgt vom baugleichen Seat Alhambra 2.0 TDI (51,1 %) und dem Ford S-Max 2.0 TDCi (50,3 %).

SUV und Sportler

Wer ein preisstabiles Kompakt-SUV sucht, ist beim Audi Q5 2.0 TDI Quattro (64,6 %) an der richtigen Stelle. Range Rover Evoque TD4 (63,7 %) [foto id=“393636″ size=“small“ position=“left“]und BMW X3 xDrive 20d (61,2 %) sind ebenfalls eine gute Anlage. Auf geringere Restwerte müssen sich Käufer von großen SUV einstellen. Mit 59,7 Prozent liegt dort der BMW X5 xDrive 30d an der Spitze, gefolgt vom Mercedes ML 250 (55,8 %) und Audi Q7 3.0 TDI (50,3 %). Für Sportwagenfans ist der BMW Z4 sDrive 28i mit 66 Prozent der Restwert-Tipp. Auf den Plätzen folgen Audi TTS Roadster (60,5 %) und Porsche 911 Turbo (59,3 %).

Tipps zum Wiederverkauf

Wer auf geringen Wertverlust Wert legt, unter den Wertmeistern aber keinen passenden Neuwagen findet, kann alternativ einige Tipps beherzigen. In der Regel sind viel verkaufte Neuwagen auch gebraucht gefragter als seltene Exoten. Es rentiert sich also, aus den vorderen Rängen der Zulassungsliste zu wählen. Wer zudem knallige Farben vermeidet und bei der Ausstattung nicht geizt, sollte später leicht einen Käufer finden. Auch der Zeitpunkt des Kaufs ist wichtig. Erwirbt man den Neuwagen erst am Ende seines Modelzyklus, schlägt sich das negativ auf die erzielbaren Preis auf dem Gebrauchtwagenmarkt nieder, da das Fahrzeug dort dann schon auf Konkurrenten aus der neueren Modellgeneration trifft.

 

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