65. IAA in Frankfurt: Von Stand zu Stand, Teil 6

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Mit einer Autoschau der Superlative wartet die 65. Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt auf. Das weltweit wichtigste Schaufenster der Automobilindustrie ist vom 12. bis 22. September geöffnet. Die Branchenverband VDA als Veranstalter erwarten mindestens 850 000 Besucher auf den etwa 235 000 Quadratmetern des Messegeländes. Mehr als 1 000 Aussteller aus über 30 Ländern stellen dort ihre Neuheiten vor.

Kia

Mit gleich fünf Neuheiten kommt Kia nach Frankfurt. Zum Beispiel feiert die zweite Generation des kompakten Kia Soul ihr Europadebüt. Die Form des kantigen fünftürigen Crossovers, der 2008 erstmals eingeführten worden war, bleibt in ihrem ursprünglichen Konzept erhalten. Sie entspricht der Studie Trackster, die die Koreaner 2012 vorgestellt hatten. Der neue Kia Soul erhält einen längeren Radstand für mehr Platz in Innenraum. Das Volumen des Gepäckraums wächst um 14 Liter auf 354 Liter. Er startet mit zwei bekannten 1,6-Liter-Vierzlindern als Benziner und Diesel, die in [foto id=“480401″ size=“small“ position=“left“]puncto Effizienz und Abgasemissionen modifiziert sind. Bis zur Markteinführung im Frühjahr 2014 will sich der Hersteller zu neuen Motoren, technischen Daten, Modellspezifikationen und Preisen nicht äußern.

Außerdem hat der koreanische Hersteller sein erstes Modell mit Autogasantrieb im Gepäck. Der Picanto „1.0 LPG“ fährt mit einem auf den flüssigen Gaskraftstoff angepassten Dreizylinder-Motor, der 60 kW/82 PS Leistung und 94 Newtonmeter maximales Drehmoment aus einem Liter Hubraum schöpft. Der 3,54 Meter lange Kleinwagen verfügt über einen Gas-Drucktank mit 27 Liter Fassungsvermögen und einen 35-Liter-Benzintank. Das Modell kommt im Herbst zu den deutschen Händlern.

Die sportliche Kleinwagenstudie Niro, die bisher unter der internen Bezeichnung „KED 10“ lief, feiert ihre Weltpremiere auf der Autoschau. Sie ist die mittlerweile zehnte Studie des europäischen Kia-Designzentrums in Frankfurt am Main und repräsentiert eine neue Kleinwagenbaureihe, mit der Kia einen Wettbewerber gegen den VW Polo etablieren möchte. Die Studie hat eine neonfarbene Einfassung des Kühlergrill und verfügt im Innenraum über einen silberfarbig gehaltenen Mitteltunnel, der direkt in beide Vordersitze übergeht.

Die modellgepflegte Mittelklasse-Limousine Optima kommt mit nur leicht modifizierter Karosserie, dafür aber mit neuen Infotainment-, Komfort- und Sicherheitselementen.

Lancia

Die Fiat-Tochter Lancia beschränkt sich auf der IAA mit der Präsentation des aktuellen Modellangebots. Dabei handelt es sich mit Ausnahme des Kleinwagens Y ausschließlich um Fahrzeuge der Tochter Chrysler, die in Europa ausschließlich als Lancia im Angebot sind.[foto id=“480402″ size=“small“ position=“right“]

Lamborghini

Nach zehn Jahren Bauzeit nähert sich die Ära des Gallardo bei Lamborghini dem Ende. Mit einer bislang namenlosen aber dennoch seriennahen Studie präsentiert der italienische Hersteller den Nachfolger, dessen Markteinführung für die zweite Hälfte 2014 avisiert ist. Die Studie übernimmt das Konzept des Gallardo mit V10-Mittelmotor und Allradantrieb. Der Zehnzylinder mit 5,2 Liter Hubraum wird die Hürde von 448 kW/600 PS reißen, um die Fahrwerte des Gallardo zu überbieten. Dazu trägt auch eine spürbare Diät des Zweisitzers bei, die zur Senkung der aktuellen 1,5 Tonnen Fahrzeuggewicht spürbar beiträgt.

Der Lamborghini Gallardo LP 570-4 Squadra Corse ist dagegen das neueste, extremste und wohl letztes Modell der Gallardo-Baureihe. Er basiert auf dem erfolgreichen Rennfahrzeug Gallardo LP 570-4 Supertrofeo aus der Rennserie „Lamborghini Blancpain Super Trofeo“ und darf in Frankfurt seine Weltpremiere feiern.

Der Gallardo LP 570-4 Squadra Corse ist technisch eng mit dem Rennfahrzeug verwandt. Beide teilen sich denselben V10-Motor, der in der Rennversion unverändert zum Einsatz kommt und 419 kW/570 PS bei 8 000/min leistet. Darüber hinaus besitzt der Squadra Corse den gleichen großen Heckflügel für einen rund dreimal so großen Abtrieb auf der Hinterachse wie beim Gallardo LP 560-4. Zusammen mit Aluminium bildet Kohlenstofffaser-verstärkter Kunststoff (CFK) die Basis für die extrem leichte Konstruktion des neuen Gallardo-Top-Modells. Der Gallardo LP 570-4 Squadra Corse wiegt 1 340 Kilogramm, 70 Kilogramm weniger als der Gallardo LP 560-4. Daraus resultiert ein aufsehenerregendes Leistungsgewicht von 2,35 Kilogramm pro PS, dass für atemberaubende Beschleunigung sorgt. Der Sprint von null auf 100 km/h ist in 3,4 Sekunden erledigt, nach 10,4 Sekunden fällt die 200-km/h-Marke. Erst bei 320 km/h endet der Vorwärtsdrang. Die serienmäßigen Carbon-Keramik-Bremsen garantieren eine [foto id=“480403″ size=“small“ position=“left“]standesgemäße Verzögerung.

Maserati

Maserati konzentriert sich mit seinem IAA-Auftritt ganz auf die jüngste Baureihe Ghibli, die in Frankfurt ihre Europapremiere feiert. Mit dem neuen Ghibli betritt Maserati erstmals das Segment der Limousinen der gehobenen Mittelklasse. Der 4,97 Meter lange Viertürer mit seinem 500 Liter fassenden Gepäckraum tritt ab September gegen die potenteren Versionen von Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse an. Erstmals in der 99-jährigen Firmengeschichte bietet die Nobel-Tochter von Fiat im Ghibli auch einen Dieselmotor an. Die Preise starten bei 64 980 Euro. Neben dem Diesel hat Maserati für den Ghibli S zum Marktstart einen 3-Liter-V6-Benziner mit 301 kW/410 PS zum Preis von 79 500 Euro im Programm. Der Twinturbo bildet auch die Basismotorisierung im Quattroporte, kostet dort aber 28 000 Euro mehr. Als Ghibli S Q4 ist der Maserati gegen 3 000 Euro Aufpreis mit Allradantrieb kombiniert. Anfang 2014 wird ein 243 kW/330 PS starker Sechszylinder-Benziner die Antriebspalette komplettieren. V8-Aggregate sind für den Ghibli nicht vorgesehen. Sie bleiben dem darüber rangierende Maserati Quattroporte vorbehalten, der die Marke mit sportlichem Charakter bei den Luxuslimousinen vertritt.

Mazda

Mazda zelebriert seinen Frankfurter Auftritt als Gewinner-Marke auf dem rückläufigen deutschen Markt. 26 941 neue Autos in den ersten sieben Monaten bedeuten eine Steigerung von 4,5 Prozent gegenüber 2012. Der deutsche Neuwagenmarkt verlor im selben Zeitraum 6,4 Prozent. Für den dynamischen Anschub haben der neue Kompakt-SUV CX-5 und die neuen Modelle der Mazda6-Familie gesorgt. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die nächste Generation des Mazda3. Der japanische Vertreter der Golf-Klasse gehört wie sein Vorgänger 323 seit 1977 zu den erfolgreichsten Modellen der Marke.[foto id=“480404″ size=“small“ position=“right“]

In seiner dritten Generation als Mazda3 gibt es die kompakte Limousine als Schrägheckvariante und als Limousine, die über einen Radstand von 2,7 Metern verfügen, sechs Zentimeter mehr als der Vorgänger. Die Länge von 4,46 Meter bleibt unverändert. Das Gepäckraumvolumen steigt um zehn Liter auf 350 Liter. Der wie seine beiden Vorgängergenerationen über die Vorderräder angetriebene Mazda3 bietet zum Verkaufsstart die Wahl zwischen drei Benzinmotoren und einem Diesel. Die decken eine Leistungsspanne von 74 kW/100 PS bis 121 kW/165 PS ab und verbrauchen im Normzyklus 5,1 Liter oder 5,8 Liter. Besonders sparsam geht der Diesel mit 110 kW/150 PS ans Werk: Der 2,2-Liter-Vierzylinder begnügt sich mit 3,9 Liter Diesel und emittiert 104 g CO2/km. Beim Vorgängermodell glückte der Preiseinstieg in der Nähe von 17 000 Euro.

Wie bei der Premiere des 323 auf der die IAA 1977 überführten die Japaner die ersten Autos für die diesjährige Messepräsentation per Achse vom heimischen Hiroshima nach Frankfurt: Acht unterschiedliche Mazda3 fuhren über rund 15 000 Kilometer durch das russische Riesenreich, um pünktlich zum Messebeginn die Main-Metropole zu erreichen.

 

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