Die deutschen Hersteller auf der Tokyo Motorshow – Zwei Extreme bedient

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Mit der Weltpremiere in Tokio stellt VW klar, dass auch in Zukunft in Sachen Hybrid mit ihnen zu rechnen ist. Bilder

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Das Konzeptauto VW Twin Up Bilder

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. Mit den 250 kW/340 PS des Macan S sind wir dann auch schon bei dem zweiten Trend, der auf den Ständen der deutschen Hersteller zu beobachten ist Bilder

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Bei Audi ist der S3 mit 221 kW/300 PS zu bewundern. Bilder

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So ist BMW-Veredler Alpina mit einer Variante des 4er-Coupés vertreten, die gut betuchten Individualisten den Wunsch nach ordentlichem Schub erfüllt. Bilder

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Denn der neue Porsche Macan feierte eine Doppelpremiere etwas zeitversetzt auf beiden Messen. Bilder

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Ist man als Deutscher auf den Straßen Tokios unterwegs, so fallen sie einem sofort auf, auch wenn ihr Anblick selten ist: Hier steht ein Mercedes im Stau, dort parkt ein BMW am Straßenrand. Hallo Heimat! Wer in Japan ein deutsches Auto kauft, der will sich von der Masse absetzen. Der Marktanteil der Autos aus Deutschland beträgt in Japan nur wenige Prozent. Dementsprechend maßgeschneidert präsentiert sich auch das, was die Deutschen zur 43. Tokyo Motorshow mitgebracht haben.

So üppig wie sich die deutschen Hersteller auf der IAA in Frankfurt präsentierten – die Konzerne VW, Mercedes, Audi und BMW füllten eigene Messehallen – so bescheiden treten sie auf dem Messegelände Tokyo Big Sight auf. Hier fahren Honda, Mazda, Nissan oder Suzuki dick auf, haben wegweisende Konzeptautos oder neue Modelle mitgebracht.

Die Deutschen versuchen vor allem mit zwei Stoßrichtungen, das Land der Tuningverrückten und Innovationsliebhaber zu erobern: Als Hersteller PS-starker Luxusautos und gleichermaßen als Weiterentwickler in Sachen alternative Antriebe. Brot- [foto id=“490881″ size=“small“ position=“left“]und Butter-Autos aus deutscher Produktion findet man hier kaum – dafür Extreme der Modellpalette.

Beispiel Volkswagen

Die Wolfsburger haben ganz vorn auf ihrem Messestand das schmale Ein-Liter-Auto XL1 platziert. Ein echter Hingucker, finden auch die Einheimischen – das daneben posierende Model hat sich sein Geld am Ende des Tages redlich verdient. Die Sparzigarre soll die Aufmerksamkeit auf das lenken, was die eigentliche Neuigkeit der Wolfsburger ist: Das Konzeptauto Twin Up, das den Diesel-Hybrid-Antrieb des XL1 unter der Haube trägt. Mit der Weltpremiere in Tokio stellt VW klar, dass auch in Zukunft in Sachen Hybrid mit ihnen zu rechnen ist. Und auch Audi hat seinen auf der IAA präsentierten Hybrid A3 e-tron noch einmal mitgebracht

Nicht, dass die Japaner darauf gewartet hätten, haben doch die einheimischen Hersteller schon seit Jahren Hybrid-Modelle im Programm. Sie beäugen nun also recht interessiert, was die Deutschen an alternativer Antriebstechnik mitgebracht haben. Und so stiehlt auf dem BMW-Stand ein Kleinwagen der Weltpremiere des 4er Cabrio fast ein bisschen die Show: Der i3 ist nach der Premiere auf der IAA auch hier zu bestaunen und davon machen viele japanische Journalisten am Pressetag auch Gebrauch: Probesitzen, aufklappen, anfassen – um die ausgestellten Elektro-Kleinwagen drängeln sich die Interessenten.

Ähnlich wie BMW und weitere Hersteller hat auch Porsche die Gunst der Stunde genutzt, und aus dem Dilemma, dass die Automessen in Los Angeles und Tokio zeitgleich stattfinden, eine Tugend gemacht: Denn der neue Porsche Macan feierte ebenfalls eine Doppelpremiere etwas zeitversetzt auf beiden Messen. Mit den 250 kW/340 PS des Macan S sind wir dann auch schon bei dem zweiten Trend, der auf den Ständen der deutschen Hersteller zu beobachten ist: Denn neben der [foto id=“490882″ size=“small“ position=“right“]Innovationskraft präsentieren sie noch eine weitere Spielart teutonischer Ingenieurskunst: Die der bärenstarken, sportlichen Liebhaberstücke.

So ist BMW-Veredler Alpina mit einer Variante des 4er-Coupés vertreten, die gut betuchten Individualisten den Wunsch nach ordentlichem Schub erfüllt. Die Neuerscheinung hört auf den Namen B4 Biturbo Coupé und bietet 302 kW/410 PS. Bei Audi ist der S3 mit 221 kW/300 PS zu bewundern. Und Mercedes hat neue, von AMG bearbeitete Modelle, mitgebracht: Die Final Edition des SLS AMG GT, die den bekannten 6,3-Liter-V8 mit 435 kW/591 PS unter der Haube trägt, sich aber mit kleiner Auflage und spezieller Aeroydynamik absetzen will. Und als Krönung der Baureihe der S65 AMG, der von einem 6,0 Liter großen V12-Biturbobenziner angetrieben wird und auf 463 kW/630 PS kommt.

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