Genf 2010 Alternative Antriebe: Lexus CT 200 h, Porsche 911 GT3 R Hybrid, Toyota Auris Hybrid

Weltpremiere feiert auf dem 80. internationalen Automobil Salon in Genf (4. – 14. März 2010) der Lexus CT 200 h. Die Edeltochter von Toyota zielt mit dem neuen Lexus CT 200 h auf die Premiumhersteller im Segment der Kompakten wie Audi A3, BMW 1er oder VW Golf. Porsche schickt mit dem 911 GT3 R Hybrid einen Hybridrennwagen an den Start, der sich vom herkömmlichen Hybridantrieb verabschiedet.


Lexus CT 200 h

Mit dem Lexus CT 200 h stellt der japanische Hersteller das erste Fahrzeug mit Vollhybridantrieb im Premium Kompaktsegment vor. Das Serienmodell geht zurück auf die bislang gezeigte Studie Lexus LF-CH, die letztmalig auf der IAA in Frankfurt 2009 gezeigt wurde. Sparsam und sportlich soll er sein. Zunächst wird ein 1,8-Liter-Benziner in Verbindung mit einem Elektromotor den Vortrieb übernehmen. Konkrete Leistungsangaben hat der [foto id=“146931″ size=“small“ position=“right“]Hersteller bislang noch nicht gemacht. Der Preis des Lexus CT 200 h könnte sich bei etwa 31.000 Euro bewegen.

Porsche 911 GT3 R Hybrid

Porsche präsentiert mit dem 911 GT3 R Hybrid einen Rennwagen, der nach seiner Premiere in Genf am Langstreckenrennen auf dem Nürburgring teilnehmen wird. Die im 911er zur Anwendung kommende Hybridtechnologie unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlicher Systeme.

Beim Porsche GT3 R Hybrid unterstützen an der Vorderachse zwei je 60 kW/82 PS starken Elektromotoren den 480 PS starken Vierliter-Sechszylinder-Boxer im Heck. Anstelle der in Hybrid-Straßenfahrzeugen üblichen Batterien liefert ein elektrischer Schwungradspeicher, der im Innenraum neben dem Fahrer untergebracht ist, die Energie für die Elektromotoren. Mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute dreht sich der Schwungradspeicher, [foto id=“146932″ size=“small“ position=“left“]der bei Bremsvorgängen aufgeladen wird.

Toyota Auris Hybrid

Der kompakte Toyota Auris wird ab Herbst 2010 als Hybridversion HSD angeboten. Zudem umfasst das Motorenangebot fünf Triebwerke vom 1,33-Liter-Benziner mit 73 kW/99 PS bis zum 2,2-Liter-Diesel mit 130 kW/177 PS. Mit neu abgestimmten Fahrwerk, neuer Lenkung und einem Längenzuwachs gegenüber dem Vorgängermodell von 25 Millimeter geht das „Brot und Butter Auto“ der Japaner in die zweite Runde.

Ebenfalls am Lac Léman

VW Touareg Hybrid
Honda CR-Z (Hybrid) Coupé
Mercedes-Benz E 300 Hybrid
Nissan Leaf (erste Fahrzeuge gehen noch in diesem Jahr an Flotten)
Opel Ampera
Peugeot iOn (Marktstart noch in diesem Jahr)
Mitsubishi iMiEv
Porsche Cayenne Hybrid
BMW 5er als Vollhybrid

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Gast auto.de

März 4, 2010 um 8:03 am Uhr

Die Schwungrad Technologie hat noch einen zusätzlichen Effekt. Es stabilisiert (falls es sich vertikal dreht) die horizontale Bewegung, so dass der Wagen viel ruhiger auf der Piste läuft. Ausserdem sind die Verluste beim Laden und Entladen minimal…

Gast auto.de

März 4, 2010 um 2:45 am Uhr

Ein Schwungradspeicher in einem Rennwagen??? Nach allem, was ich von Physik weiss, muss ein Schwungrad schwer sein, wenn es viel Energie speichern will, was in einem Rennwagen eher nicht erwünscht ist. Gleichzeitig entwickelt ein rotierendes Schwungrad Kreiselkräfte, die das Handling des Wagens signifikant stören können.
Die Jungs werden es ja ausprobiert haben, insofern glaube ich, dass es wohl funktionieren wird. Ich wüsste aber gerne ein wenig mehr darüber.

Gast auto.de

März 4, 2010 um 12:33 am Uhr

Könnte der Fotograf vielleicht beim nächsten Mal die Freundlichkeit besitzen und die Eier dazu haben die beiden Lexus-Torten einfach nach Ihrer Nummer zu fragen, anstatt uns alle hier mit 20 mehr oder weniger geglückten Fan Fotos zu belästigen. Danke

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