WRC in Down Under: Vor dem Sprung aufs Podest ganz oben

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Kontrollieren, taktieren und Ruhe bewahren. Die Strategie von Sébastien Ogier bei der Rallye Australien ist klar. Nur noch 125 Kilometer trennen den Franzosen vom vorzeitigen Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft. Am vorletzten Tag des WRC-Laufes in „Down Under“ hielt der Volkswagen-Pilot seine Konkurrenz in Schach. Volkswagens Dominanz an diesem Wochenende ist beeindruckend. Bislang gewann das Team aus Wolfsburg alle 16 Wertungsprüfungen (WP). Ogier entschied allein 14 WP für sich. Dennoch trennten die Spitzenfahrer auf den einzelnen Prüfungen lediglich wenige Sekunden voneinander.

Vor dem vierten und letzten Tag der Rallye Australien liegt Sébastien Ogier in Führung. Ihm folgen Mikko Hirvonen (Citroen) mit 45,9 Sekunden Rückstand und Ford-Fahrer Thierry Neuville (+ 1:11,4). Die Mission von Volkswagen Motorsport in der WRC war Anfang 2013 klar: Im ersten Jahr ein paar Podiumsplätze, im zweiten Jahr selbstständig einzelne Rallyes gewinnen und im dritten Jahr um die Weltmeisterschaft fahren. Es kam anders. Entgegen allen Erwartungen dominiert Sébastien Ogier im Polo R WRC seit Saisonbeginn das Geschehen: Fünf Siege in neun [foto id=“483064″ size=“small“ position=“left“]ausgetragenen Läufen. Es ist aktuell nur noch eine Frage von Stunden, wann der 29-jährige den Titel für Volkswagen nach Wolfsburg holt.

Volkswagens beispielloser Siegeszug ist vergleichbar mit dem von Audi, als die Ingolstädter Mitte der 1980er Jahre – zunächst belächelt von der Konkurrenz – mit ihren innovativen Quattro-Boliden in der legendären Gruppe-B alles in Grund und Boden fuhren. Walter Röhrl war damals eine der Fahrer-Ikonen. Dass die Volkswagen-Dominanz die in der WRC etablierten Hersteller wie Citroen und Ford verschrecken könnte und zum Rückzug aus dieser weltweit ausgetragenen Motorsport-Serie animiert, sieht der zweimalige Rallye-Weltmeister nicht. „Ich begrüße es, wenn sich Hersteller endlich wieder im Rallye-Sport engagieren. Das verleiht unserem Sport Auftrieb. Ogier ist für mich als Fahrer eine Klasse für sich. Da kommt kein anderer Fahrer auch nur annähernd ran“, schildert Röhrl seinen Eindruck, fügt hinsichtlich der anderen Fahrer aber an: „Dahinter gibt es eine zweite Klasse guter junger Fahrer, die mittelfristig das Zeug haben, zu Top-Piloten zu reifen“, denkt Röhrl an Volkswagens Nummer zwei Jari-Matti Latvala und die Ford-Männer Thierry Neuville und Mads Østberg.
 
Im Service-Park der Rallye Australien in Coffs Harbour deuten indes alle Indizien darauf hin, dass sowohl Citroen, als auch Ford im kommenden Jahr in der WRC an den Start gehen werden. Zudem kommt mit Hyundai ein weiterer Hersteller mit seinem Werksteam dazu. Erste Verhandlungen Thierry Neuville von Ford zu den Koreanern zu holen, sollen schon geführt worden sein. Das verspricht Spannung für 2014, denn letztlich sind es [foto id=“483065″ size=“small“ position=“right“]die Markenvielfalt und Fahrer-Charaktere, die eine Rennserie interessant machen. Wie weit und erfolgreich Hyundai mit seinem Testprogramm voranschreitet, ist nahezu unbekannt. Klar ist: Volkswagen hat seine Vorbereitung perfekt gestaltet und kam gleich auf hohem Niveau in die WM.
 
Für die Saison 2015 sieht die FIA eine erneute Homologation für die WRC-Fahrzeuge vor. Für die Hersteller bedeutet das Investitionen in die Entwicklung. Inwiefern das Auswirkungen auf Citroen und Ford haben wird, bleibt abzuwarten. „Wir werden sehen, was dann auf uns zukommt. Natürlich würden wir es begrüßen, wenn die Lösung für einen Verbleib aller vier Marken in der WRC sorgt“, hofft Volkswagens Motorsport-Direktor Jost Capito.
 
Dass der Einsatz in der Rallye-WM für Volkswagen einen sehr hohen Stellenwert genießt, zeigte der schnelle Antritts-Besuch vom neuen VW-Entwicklungs-Vorstand Heinz-Jakob Neußer beim WM-Lauf der Rallye Deutschland vor drei Wochen. Es liegt nun an ihm, das von seinem Vorgänger Ulrich Hackenberg erfolgreich initiierte Projekt mit dem Polo R WRC weiter voranzutreiben. Für das Finale der Rallye morgen in Australien kann man bei VW schon einmal den Champagner kalt stellen.

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