Ein Auto mit Metallic-Lackierung

Neben den klassischen Unifarben, wie Schwarz, Silber und Weiß, werden Lacke mit metallisch glänzenden Effekten immer beliebter. Bei Lackierungen in Metallic befinden sich plättchenförmige Pigmente im Lack, die meist aus Aluminium oder Messing bestehen. Wie in den meisten Fällen, wird auch Metallic im Zweischichtverfahren aufgetragen, das heißt, zuerst die Farbschicht Metallic mit den eingeschlossenen Metallplättchen und am Schluss eine Schicht Klarlack. Dafür verwendet man fast ausschließlich Lacke auf Wasserbasis. Da heute auch Uni-Lacke fast immer im Zweischichtverfahren aufgetragen werden, entstehen beim Wunsch nach Metallic für den Kunden keine zusätzlichen Kosten, da auch kein höherer Aufwand bei der Lackierung betrieben werden muss.

Vorsicht bei der Wäsche von Metallic

Besonders im Sommer hinterlassen Insekten, Baumharz und Vogelkot unschöne Flecken auf dem glänzenden Lack, die auch noch erhebliche Schäden verursachen können. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung, nicht nur bei Metallic, sehr wichtig. Allerdings sollte man nicht zu übereifrig sein, denn bei zu kräftigem Wienern kann es passieren, dass man die Schmutzteilchen erstrecht in die Fahrzeughaut einarbeitet und sie so stumpf macht. Kleine hässliche Kratzer können entstehen. Aber nicht nur bei der manuellen Wäsche sollte man aufpassen, auch in der professionellen Waschanlage wird der Lack sehr beansprucht. Der ADAC untersuchte in dieser Hinsicht verschiedene Reinigungsstoffe und stufte Schaumstoff als schonend und am besten geeignet ein. Dennoch sollte man bei starker Verschmutzung immer eine Vorwäsche durchführen, da der auf dem Lack haftende Schmutz sonst wie Schmirgelpapier wirkt und unschöne Kratzer verursacht. Nach der Wäsche sollte man in jedem Fall sein Fahrzeug genau überprüfen und eventuelle Schäden sofort dem Betreiber melden.

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