Elektronisches Stabilisierungssystem (ESP)

ESP ist ein Assistenzsystem, das in ein Auto eingebaut werden kann oder bereits serienmĂ€ĂŸig integriert ist und hilft, ein Ausbrechen des Fahrzeugs in Extremsituationen zu verhindern. Dazu steuert das ESP jedes Rad einzeln an, um so gezielt einem Über- oder Untersteuern entgegenzuwirken. Besonders bei schlechten Witterungsbedingungen ist ein ESP daher sehr hilfreich. In den letzten Jahren war diese spezielle Ausstattungskomponente Gegenstand vieler Diskussionen und geht auf eine Entwicklung von Bosch in den 90er Jahren fĂŒr die Daimler Chrysler AG zurĂŒck. Doch auch andere Automobilhersteller verwenden mittlerweile ein Elektronisches Stabilisierungssystem, um ihre Fahrzeuge sicherer zu machen, so beispielsweise Audi, VW, Peugeot oder Renault.

ESP ist eine wichtige Sicherheitskomponente

In vielen Ausstattungsvarianten kann ESP optional zugeschaltet werden, doch besser ist es, wenn das Programm immer in Bereitschaft ist, da stĂ€ndig im Verkehr unvorhergesehene Situationen auftauchen können, in denen ein menschliches Eingreifen nicht mehr möglich ist und ESP in diesen FĂ€llen dann die Situation regeln kann. Dazu steht das System in permanentem Kontakt mit den Bremsen und analysiert bis zu ĂŒber einhundert Mal pro Sekunde das Verhalten des Fahrzeugs mit der durch Sensoren ermittelten Fahrtrichtung, um bei gravierenden Abweichungen korrigierend einzugreifen. Einige Systeme mit ESP können sogar die Motorleistung verringern, um einen verstĂ€rkten VorwĂ€rtsdrang zu unterbinden und nehmen so Kraft aus der Situation. Dadurch, dass jedes Rad einzeln ansteuerbar ist, kann das System eben ein Unter- oder ein Übersteuern verhindern, indem die gefĂ€hrdeten RĂ€der abgebremst werden. Auch andere Hersteller verwenden ESP – etwa Ford, Opel, Seat und Skoda, in der Mittel- und Oberklasse meist serienmĂ€ĂŸig, in anderen Klassen optional oder auch gar nicht.

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