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Ein neues Auto ist gewünscht, das Geld dazu fehlt aber – ein Problem, vor dem viele stehen, die auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug sind. Neuwagen und gute Gebrauchte sind teuer. Leasing ist auch kein Thema, weil man den Wagen lange behalten möchte und man der Besitzer sein will. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit der Fahrzeugfinanzierung. Auch wenn sich der Name außergewöhnlich anhört, handelt es sich dabei um nichts anderes als eine Abbezahlung des Autos über einen Kredit. Der Kreditgeber bei der Fahrzeugfinanzierung kann eine normale Bank sein, aber auch eine hauseigene Bank eines Autobauers sein.
Auf den ersten Blick bieten Herstellerbanken die besseren Konditionen zur Fahrzeugfinanzierung. Die Zinsen, die sie auf ihre Kredite berechnen, sind oft extrem niedrig. Oft liegen sie unter zwei Prozent. Das gehört zur Verkaufsstrategie der Hersteller, die so den Absatz bestimmter Modell steigern wollen, bedeutet aber auch, dass die Zinsen auf andere Modelle höher sind. Außerdem sind die niedrigen Sätze oft nur für einen Teil der Laufzeit, und manche Herstellerbanken koppeln an den Kredit ein Versicherungspaket, das der Käufer nehmen muss. Alles zusammen kann das dann schon recht ordentlich kosten. Schließt man bei seiner Hausbank einen Kredit zur Fahrzeugfinanzierung ab, dann ist man da flexibler und kann die günstigste Versicherung wählen. Allerdings muss man höhere Zinsen zahlen. Der Käufer kann dann aber mit dem Händler wie ein Barzahler verhandeln und bekommt höhere Rabatte. Herstellerbanken bieten auch noch Drei-Wege-Finanzierungen an. Das ist eine Kreditfinanzierung, bei der nur ein Teil in Raten und der Rest mit einer großen Abschlusstilgung gezahlt wird.