FlexFuel

Flexfuel, auch flex-fuel geschrieben, wird als Bezeichnung für Motoren verwendet, die nicht auf einen Treibstoff festgelegt sind, sondern mit mehreren Treibstoffarten und deren Gemischen arbeiten können. Konkret funktionieren Motoren dieser Bauart mit Benzin, Methanol und Ethanol. Dagegen sind Dieselkraftstoffe für ein Antriebsystem nach dem Prinzip flexfuel nicht geeignet. Ein solcher Motor kann also Biokraftstoffe verwenden, ist aber nicht darauf angewiesen. Mit diesem bleibt das Auto mobil, auch wenn keine Tankstelle in der Nähe die beiden Alkohole anbieten sollte. Motoren der Marke flexfuel arbeiten umweltverträglicher als herkömmliche Benzinmotoren. Der Zusatz der Alkohole reduziert die Produktion von schädlichem Ozon in Bodennähe.

Die Besonderheit der flexfuel-Technik

Damit ein Fahrzeug die Eigenschaft flexfuel erhält, bedarf es keines speziellen Motors. Lediglich ein Umbau am Antriebssystem und am Fahrzeug ist notwendig. So muss die Zündung an die Treibstoffe und die Treibstoffgemische angepasst werden. Vor allem sollte sie in der Lage sein, die wechselnden Zusammensetzungen zu erkennen. Ein Fahrzeug mit flexfuel kann schließlich sowohl nur mit Benzin als auch nur mit Ethanol oder Methanol fahren. Durch einen Sensor werden zum Beispiel Kapazität, Temperatur und Leitfähigkeit des Kraftstoffs gemessen und so der Alkoholanteil bestimmt. Da die Akohole einen geringeren Heizwert haben, muss bei flexfuel gleichzeitig die Förderleistung der Krafstoffpumpe erhöht oder alternativ die Einspritzdauer verlängert werden. Das kann bei manchen Motoren insgesamt zu einer höheren Leistung, aber auch zu einem höheren Verbrauch führen. Des Weiteren ist es notwendig, dass alle Fahrzeugteile, die mit dem Treibstoff in Berührung kommen, alkoholresistent sind. Trotzdem ist eine Umrüstung auf flexfuel preiswerter als eine auf Autogas.

FlexFuel

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE