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Genauso wie Kaufinteressenten einen Neuwagen im Ausland kaufen und dann nach Deutschland importieren können, ist es auch möglich, einen Gebrauchtwagen nach Deutschland zu importieren. Allerdings gibt es zwischen Gebrauchtwagen Import und Neuwagen Import einige Unterschiede, die der KÀufer unbedingt beachten sollte. GrundsÀtzlich lÀsst sich sagen, dass der Gebrauchtwagen Import nicht annÀhernd so lukrativ ist wie der Neuwagen Import. Deutschland besitzt, laut ADAC, nÀmlich den besten Gebrauchtwagenmarkt. In keinem anderen Land ist die Auswahl an relativ neuen Gebrauchten, die auch noch in gutem Zustand sind und ordentliche Preise haben, so groà wie bei uns in der Bundesrepublik.
Beim Gebrauchtwagen Import ist ganz wichtig, dass man alle anfallenden Steuern im Ausland bezahlt. Es ist nicht so wie beim Neuwagen Import, bei dem die Mehrwertsteuer in Deutschland gezahlt wird. Allerdings fallen Steuern auch nur bei einem Kauf beim HĂ€ndler an. Private VerkĂ€ufer erheben keine Mehrwertsteuer. Ganz wichtig ist beim Gebrauchtwagen Import auch, dass mit dem VerkĂ€ufer ein rechtskrĂ€ftiger Kaufvertrag abgeschlossen wird. Der unterliegt aber der Rechtsordnung des Kauflandes und nicht der deutschen. Das nĂ€chste Problem beim Gebrauchtwagen Import ist die ĂberfĂŒhrung. Am einfachsten geht dies mit einem AnhĂ€nger. Transportiert man den gekauften Wagen damit, sind weder zusĂ€tzliche Versicherungen noch Zulassungen nötig. Eine weitere Möglichkeit ist das Ausfuhr- und ĂberfĂŒhrungskennzeichen des Kauflandes. Das ist aber oft teuer und nur schwer zu bekommen. Auch wenn es nicht korrekt ist, kann man aus nahe gelegenen LĂ€ndern (Ăsterreich, BeNeLux-LĂ€nder, Italien und Frankreich) auch das deutsche Kurzzeitkennzeichen nutzen. DafĂŒr gibt es dann auch eine kurzzeitige Kfz-Haftpflichtversicherung.