Geregelter Katalysator (G-KAT)

Ein geregelter Katalysator, in der Kurzform auch g-kat genannt, dient der Abgasnachbehandlung in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Ein geregelter Katalysator dient dazu, dass die Schadstoffemissionen im Abgas drastisch reduziert werden. Die Wirkungsweise beruht auf katalytischen Reaktionen. Ein geregelter Katalysator hat die chemische Konvertierung der Verbrennungsschadstoffe in ungiftige Stoffe durch Oxidation beziehungsweise Reduktion zur Aufgabe. Als Nachrüstlösung primär für ältere Fahrzeuge bieten sich so genannte Kaltlaufregler an. Neben dem Effekt einer besseren Umweltverträglichkeit in der Kaltlaufphase ist damit im Regelfall auch eine Einstufung in eine bessere Schadstoffklasse verbunden, was eine teils deutliche Ersparnis bei der Kraftfahrzeugsteuer zur Folge hat.

Geregelter Katalysator – Wissenswertes und technische Infos

Ein geregelter Katatalysator ist in Deutschland seit 1993 Pflicht. Unter Einsatz von steuerlichen Anreizen wurden dann wirklich nur noch Neufahrzeuge mit 3-Wege-Katalysator zugelassen. Bei den meisten Serienfahrzeugen hat sich die motornahe Katalysatoranordnung durchgesetzt, da dies die kostengünstigste und kraftstoffsparendste Methode ist. Häufig wird die motornahe Katalysatoranordnung auch mit einer Abgasrückführung, einer Lufteinblasung vor dem geregelten Katalysator, kombiniert. Um zukünftige, noch strengere Abgasgrenzwerte einzuhalten, sind derzeit verschiedene Entwicklungsschritte bei den Katalysatoren notwendig. Zum einen forscht man nach verbesserten Beschichtungen, um je nach Anwendung auch Stickoxide während der Kaltstartphase zwischenzuspeichern und dann bei warmem Katalysator in unkritische Abgase umwandeln zu können. Oder durch Herstellung extrem dünnwandiger Katalysator-Monolithe wird versucht, ein schnelleres Anspringen des Katalysators zu erreichen und gleichzeitig den Abgasgegendruck zu reduzieren, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Ebenso versucht man, durch Herstellung von Querrillen respektive Durchbrüchen in den Katalysator-Monolithen turbulente Strömungsprofile zu erreichen. Dies soll für einen verbesserten Stoffaustausch der schädlichen Abgasmoleküle mit den Edelmetallen sorgen.

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