Kleinbusse

Kleinbusse, auch manchmal Minibusse genannt, sind eine faszinierende Mischung zwischen Großfamilienauto und Kleintransporter. Im Gegensatz zum Kleintransporter haben Kleinbusse Fenster und Sitzplätze für bis zu neun Personen. Vom Großfamilienauto unterscheiden sie sich durch das Chassis, das meistens von einem Nutzfahrzeug übernommen wurde. Aufgrund der Passierbegrenzung und durch das Gewicht des Fahrzeugs können Kleinbusse mit einem PKW-Führerschein gefahren werden. Da sie in Sachen Geschwindigkeit mit einem PKW durchaus mithalten können, werden sie bei Kurierdiensten oder bei Lieferfahrten häufig verwendet. In dünn besiedelten Gebieten kommen sie auch als Bus im öffentlichen Nahverkehr oder als Großraumtaxi zum Einsatz.

Kleinbusse: Die ersten Modelle

In Deutschland erblickte der Kleinbus 1950 mit dem VW Typ 2, kurz: VW-Bus, das Licht der Welt. Es handelte sich um das zweite, zivile Fahrzeugmodell, das in der Nachkriegszeit von VW hergestellt wurde. Wegen seiner rundlichen Vorderfront nannte ihn der Volksmund liebevoll Bulli, eine Bezeichnung, die erst 2007 zum offiziellen Bestandteil des Markennamens wurde. Dieser Kleinbus von VW hatte einen Bug in Form eines V mit rundem VW-Logo und eine zweiteilige Frontscheibe mit nichtgewölbten Glässern. Den VW-Kleinbus trieb derselbe 4-Zylinder-Boxermotor (24,5 PS, 985 ccm) im Heck an, der auch schon beim VW-Käfer zum Einsatz kam. Die DDR brachte 1961 einen Kleinbus unter der Bezeichnung Barkas B 1000 auf den Markt. Er lief mit einem Zweitaktmotor, der einen Hubraum von 900 ccm besaß und eine Leistung von 43 PS erbrachte. Der Kleinbus Barkas hatte einen Frontalantrieb. Der Motor war zwischen Fahrer und Beifahrer untergebracht und von innen zugänglich.

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