Kraftfahrzeuganhänger

Kraftfahrzeuganhänger reichen von Anhänger als praktisches Transportmittel bis zu großen Wohnmobilen und Caravans. Das Fahren mit einem solchen Kraftfahrzeuganhänger erfordert ein gewisses Maß an Übung. Ein Kraftfahrzeuganhänger hat mit seiner Größe einen enormen Einfluss auf die Fahreigenschaften des ganzen Gespanns und erfordert so eine umsichtige Fahrweise. Nicht nur der längere Bremsweg könnte im schlimmsten Fall ebenfalls zum Problem werden, auch fürs Beschleunigen benötigt ein Pkw mit Anhänger deutlich mehr Zeit. Das kann bei einem Überholvorgang von entscheidender Bedeutung sein. Bei hastigen Lenkmanövern und zu hohen Geschwindigkeiten können Kraftfahrzeuganhänger leicht ins Schlingern geraten, deshalb sollte man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Kilometer pro Stunde halten.

Kraftfahrzeuganhänger unterliegen strengen Vorschriften

Bei Verwendung eines Anhängers sind nicht nur beim Fahren eine Menge Dinge zu beachten. Kraftfahrzeuganhänger benötigen in Deutschland ein eigenes amtliches Kennzeichen und müssen alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung. Für Wohn- und Gepäckanhänger gilt, dass sie sowohl haftpflichtversichert als auch versteuert werden müssen. Der Anhänger darf grundsätzlich nicht schwerer sein als der Pkw. Um sicher zu gehen, findet man die zulässige Anhängerlast im Fahrzeugschein seines Autos. Wenn man mit einem Kraftfahrzeuganhänger auf den Straßen unterwegs ist, darf das Gespann nicht länger als 18 Meter sein und eine Breite von 2,55 Metern nicht überschreiten. Wichtig ist auch das richtige Beladen eines Kraftfahrzeuganhängers. Die Ladung muss in jedem Fall gut gesichert werden, dabei kommen schwere Teile in die Mitte des Anhängers und leichte, kleinere Teile an die Seiten. Leerräume sollte man mit Füllmaterial ausfüllen und kleine Dinge durch Netze und Planen zusätzlich sichern. Besonders umsichtiges Fahren ist aber auch bei Einhaltung aller Vorschriften die oberste Priorität.