Liquefied Petroleum Gas (LPG)

LPG, kurz für liquefied petroleum gas, oder Autogas ist ein Kraftstoff, der meist aus einem Gemisch der beiden bei der Erdölgewinnung anfallenden Gase Propan und Butan besteht. Diese beiden Gase verflüssigen sich bereits unter geringem Druck und eignen sich daher sehr gut zur Verwendung als Brennstoff für jegliche Art von Fahrzeugen. LPG wurde bereits in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts verwendet, setzte sich aber erst nach und nach durch. In Deutschland gibt es heute bereits fast 5000 Tankstellen für LPG und die allgemein wachsende Verbreitung ist besonders auf geringere steuerliche Belastungen und eine bessere Umweltfreundlichkeit begründet.

LPG verursacht weniger Schadstoffe

Schon durch eine unkomplizierte und nicht sehr teure Umrüstung, kann nahezu jedes Fahrzeug auf LPG umgestellt werden. Meistens erfolgt dabei ein kombinierter Fahrbetrieb, das heißt, auch der bisherige Benzinmotor wird weiterhin benutzt, beispielsweise, wenn der Gastank leer ist. Je nach Einbaugröße variiert die tatsächliche Reichweite, die jedoch bis zu 1000 km betragen kann. Attraktiv wird die Autogas-Nutzung durch eine Vielzahl positiver Faktoren, von denen die geringe Steuer und eine relativ positive Umweltbilanz nur zwei sind. Zwar kann LPG mit seiner fossilen Herkunft in seinen global betrachteten Umwelteigenschaften nicht mit Biodiesel oder anderen alternativen Antriebsarten mithalten, aber durch seine chemischen Eigenschaften kann damit ein viel geringerer Schadstoffausstoß realisiert werden. LPG macht es möglich, bis zu 30% weniger Ausstoß zu produzieren, obwohl seine geringere Energiedichte pro Kilogramm de facto einen Mehrverbrauch bedeutet, der aber durch die hohe Literenergiedichte weit in den positiven Bereich umschlägt.

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